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Forgotten Realms in D&D Next
Rhylthar:
--- Zitat von: Slayn am 16.07.2013 | 21:59 ---Tjo, ist schon recht ulkig, wenn bei einem möglich Magieaufkommen bis Grad 9 und darüber hinaus sowas halt nie vorkommt.
--- Ende Zitat ---
Bin mir nicht ganz sicher, was Du jetzt gerade damit sagen willst...
Abgesehen davon:
Drizzt 4E hat Warlocks und ähnliches um sich. ;)
Slayn:
--- Zitat von: Rhylthar am 16.07.2013 | 22:03 ---Bin mir nicht ganz sicher, was Du jetzt gerade damit sagen willst...
--- Ende Zitat ---
Hey, ich schreibe gerade in den Werbepausen, da kann man nicht so eloquent sein ;)
Um auf den Ursprung zurück zu kommen, ich meine halt man merkt bei so etwas wie einem Setting die Handschrift des jeweiligen Autors, gerade wenn der Verlag, der das Werk in Auftrag gibt, keine großen Vorgaben oder Druck macht. Greenwood und Salvatore sind sowohl an zwei sehr verschiedenen Enden der Fantasy-Skala anzusetzen, sie stellen auch zwei eher vergangene Epochen dar, 80er und 90er. Ich hätte, so gesehen, kein Problem damit mir von Greenwood eine klassische Hexcrawling-Kampagne erstellen zu lassen und Salvatore mal was für DSA schreiben zu lassen, nur hinterfrage ich halt ob sie für einen Relaunch der Realms, nach der letzten Totalpleite, das richtige Schreiberduo sind.
Rhylthar:
Pack noch Richard Lee Byers und Paul Kemp dazu...und Du hast ein feines Quartett an Schreibern. Oder eben noch Cunningham.
DAS wären feine Realms. :D
La Cipolla:
--- Zitat ---Dementsprechend finde ich es unbefriedigend, wenn Setting-Normale Handlungen nicht vollzogen werden. Man will wirklich dringend etwas wissen? Ab zum Magier/Sage. jemand geht es schlecht? Auf zum Tempel. jemand ist schwerst-verwundet und liegt im sterben? Kleriker rufen, Heiltrank, vielleicht Ressurect zaubern lassen?
--- Ende Zitat ---
Ich denke, das ist ein guter Punkt (heißt, ich gebe dir absolut recht - an diversen Stellen sind die Romane nicht immer ganz typisch D&D/FR). Man darf aber zwei Sachen nicht vergessen: Einmal ist es ja immer noch ein Rollenspiel, was bedeutet, dass "DIE Realms" höchstens eine Vereinfachung sind. Am Ende hat jede Gruppe ihre eigenen, und ohne magische Gegenstände oder mit wenig magischer Heilung zu spielen, gehört durchaus zum Standard-Repertoire der möglichen Setting-Interpretationen. Zum anderen darf man auch nicht vergessen, dass wir hier nur über Salvatore reden, weil er so wahnsinnig erfolgreich und DADURCH so ikonisch für die Forgotten Realms geworden ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass Greenwood & Co. beim Lesen der Bücher ähnliche Gedanken hatten, aber wenn sie sich millionenfach verkaufen, wird aus einem inhaltlichen Fehler sehr schnell ein neuer Kanon.
Letztendlich denke ich auch, dass die alltäglich magische Welt nicht so simpel ist wie "Wunden? Tempel/Heiltrank!". Man darf nicht vergessen, dass einzelne Heiltränke und Heil-Dienstleistungen nach "normalmenschlichen" Maßstäben gerechnet wahnsinnig viel Geld kosten (mehrere Wochen-/Monatslöhne), und dass auch der örtliche Priester einer Kleinstadt gerade mal Stufe 2 haben könnte.
Natürlich arbeiten Abenteuer mit anderen Werten, und genau hier finde ich die Frage interessanter, ob das so sein sollte. D&D Next zeigt ja durchaus Ansätze, Gold auch wieder "goldwert" zu machen. Das ist mir erheblich lieber als zwanghaft alltägliche Magie, deren Verzicht an der Suspension of Disbelief kratzt.
Kurz gesagt: Ich finde Drizzt und seine Welt im High-Fantasy-Kontext glaubwürdiger als die D&D-Regeln für Abenteurervermögen.
Slayn:
@Rhylthar:
Sicher, je mehr, umso höher die Chance dass ein guter Durchschnitt dabei rauskommt. Wobei bei deiner Aufzählung schon auffällig ist, dass das allesamt 2E/3E Autoren sind ;)
@La Cipolla:
Hast du mal die Wächter-Romane gelesen? Also Wächter der Nacht, etc.? Dort werden im Vorbeigehen mal praktisch alle gängigen D&D Zauber von Stufe 1 bis 9 und auch Epic hergenommen, ganz ohne das es in der Story fremd wirkt oder der Autor mit dem Plot ins Schwitzen kommt.
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