Spielt das eine Rolle?
HdR wurde von Tudor als Beispiel dafür gewählt, dass Figuren (seiner Ansicht nach)in vielen Geschichten austauschbar sind.
Nein, es ist kein Rollenspiel aber dennoch keine unwichtige Geschichte, was das Hobby betrifft.
Diente sie doch als wichtige Inspiration.
Die "Geschichten" die im Rollenspiel, auch heute noch häufig gespielt werden, sind ja nicht unähnlich: Abenteurer im Kampf gegen "das Böse"
Im Rollenspiel sind Abenteuer tatsächlich häufig so geschrieben, dass es relativ egal ist, wer die Aufgabe löst.
Das gilt mMn. Aber nicht gleichermaßen für geschriebene Romane. Auch nicht für HdR **
Bezüglich Sandbox.
Würde sagen: Man kann eine bauen bzw. eine ausbauen, die darauf abzielt, die Wünsche der Spieler für ihre Figuren möglichst gut zu bedienen.
Bezüglich Kaufabenteuer.
Man kann die nachträglich personalisieren, und auf die SC anpassen
Muss man natürlich nicht.
PS.
Glaube aber, dass sich personalisierte Settings tatsächlich mehr wie "Roman" oder "Kino" anfühlen.
Man ist mehr drin in "Geschichten", in denen die eigene Figur sich nicht austauschbar anfühlt, sondern als ein beabsichtigter Teil davon.
Als Spieler lasse ich meine Figuren auch gerne "vor sich hin entwickeln." Auch nachträgliche Änderungen können (bis zu einem gewissen Punkt) Sinn machen.
Kontrolle will und brauche ich aber nicht.
Ich sehe es eher als meine Aufgabe an, die Spielleiter durch mein Spiel und meinen Figuren Hintergrund so zu inspirieren, dass es ihnen Spaß macht davon manches selbst zu etablieren.
Quasi lediglich Spielangebote zu liefern. Keine Gebote.
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Was in Fantasy Romanen tatsächlich häufig austauschbar ist, ist der Aufbau der Geschichten und teilweise auch die Heldentypen.
Bsp. Armes Waisenkind entdeckt seine wahre Bestimmung(/Herkunft/ Fähigkeiten) und muss auf einmal die Welt retten.