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Spoilerdiskussion. War aus "The Dark Side of Sachen zum Lachen"

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El God:
Ich finde ja die Angst, gespoilert zu werden mitsamt der Behauptung, dass dadurch der Genuss des betreffenden Kulturgutes deutlich geschmälert würde auch irgendwie übertrieben..

Teylen:
Das der genuß des Guts dadurch geschmälert wird ist keine Annahme sondern eine durch Erfahrungen persönlich verifizierte Tatsache.
Das heißt der Genuß der Dramaturgie schmälert sich m.E. wenn einem Wendungen sowie Ereignisse ausserhalb des dramaturgischen Rahmen vorab vermittelt wird. Das Element der Spannung und der Überraschung nimmt ab beziehungsweise ist nicht mehr vorhanden.

6:

--- Zitat von: Dolge am 25.07.2013 | 08:49 ---Ich finde ja die Angst, gespoilert zu werden mitsamt der Behauptung, dass dadurch der Genuss des betreffenden Kulturgutes deutlich geschmälert würde auch irgendwie übertrieben..

--- Ende Zitat ---
Finde ich wiederum nicht. Es gibt ziemlich viele Filme, die Du mit der Kenntnis der Pointe komplett anders anschaust als ohne. Wenn Du gespoilert wurdest, hast Du aber keine Chance mehr den Film (ich nenns mal) naiv zu schauen. Damit verliert der Film automatisch an Aussagekraft. Der Genuss dieser Filme wird dadurch objektiv enorm geschmälert (Schönes Beispiele wären "Die üblichen Verdächtigen" oder "Angel Heart").

Auribiel:
Ich denke das kommt auf den Film bzw. das Buch an.

Bei Effie Briest hat mir der Spoiler und die Kenntnis der Intention des Autors überhaupt erst ein genussvolles Lesen ermöglicht (ohne den Spoiler wäre ich beim Lesen des Buches eingepennt und hätte nicht die sprachliche Rafinesse genießen können).

Spoiler: Spannungsbogen zerstört, dafür Blick geschärft für das Handwerkszeugs des Autors/Regisseurs.

El God:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Diskussion in einem Nerdforum überhaupt führen will. Ich kann die Argumente nachvollziehen, wichte sie aber bei nahezu unbedeutend...

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