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Numenera

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Laivindil:

--- Zitat von: Waldviech am 18.08.2013 | 19:05 ---Die Tödlichkeit ergibt sich also oft aus mangelnder Ahnung seitens der gegenwärtigen Bevölkerung und nur zum Teil aus den Artefakten.

--- Ende Zitat ---

Das kann aber so wild nicht sein, denn sonst hätte sich eine generelle Zurückhaltung bei der Nutzung unbekannter Dinge durchgesetzt, denke ich. MaW: aus der Tatsache heraus, dass Cyphers, Oddities und Artefakte so breite Anwendung finden, würde (werde!) ich ableiten, dass die Nutzung meistens irgendwie klappt; dass es zu größeren Schäden kommt, dürfte selten sein.

Achamanian:

--- Zitat von: Xasch am 18.08.2013 | 16:25 ---Zur Welt an sich muss aber defintiv noch alles gründlich gelesen werden, die größte Gefahr in meinen Augen ist da aktuelle, dass die Spieler einfach komplett überfordert sein dürften weil in der Neunten Welt ja auch quasi alles passieren kann und nichts davon vorhersehbar ist.

--- Ende Zitat ---

Diese Aussage ist eigentlich ein bisschen ironisch: Immerhin soll die Magie bei Numenera ja Technik sein und damit dem Gesetz von Ursache und Wirkung gehorchen, also im Prinzip (wenn auch vielleicht nicht in der Praxis) vorhersehbar sein. Eine klassische magische Fantasywelt ist dagegen sehr viel voller von tatsächlich unberechenbaren Phänomenen. Das Gefühl, dass eine magische Welt für die in ihnen agierenden Figuren berechenbarer ist als eine Welt voller technischer Artefakte mit unbekannter Wirkung, kann eigentlich nur daher rühren, dass Rollenspielmagie in der Regel so fest kodifiziert ist, dass das Element des Wunderbaren, Überraschenden ihr schon völlig ausgetrieben ist. Daher vielleicht auch die gefühlte Notwendigkeit auf Seiten Monte Cooks, auf einen technischen Background für seine "Magie" zurückzugreifen, um ihr eben dieses Wunderbare zurückzugeben.

Waldviech:

--- Zitat ---Das kann aber so wild nicht sein, denn sonst hätte sich eine generelle Zurückhaltung bei der Nutzung unbekannter Dinge durchgesetzt, denke ich. MaW: aus der Tatsache heraus, dass Cyphers, Oddities und Artefakte so breite Anwendung finden, würde (werde!) ich ableiten, dass die Nutzung meistens irgendwie klappt; dass es zu größeren Schäden kommt, dürfte selten sein.
--- Ende Zitat ---
In den meisten Fällen klappt die Anwendung ja auch. Von daher dürfte das schlüssig sein - das besagt aber nicht, dass man nicht dann und wann doch ordentlich in die Grütze greifen kann. Insofern halte ich sowohl Gesellschaften mit hoher Numenera-Akzeptanz für glaubhaft (die haben weniger schlechter Erfahrungen gemacht und mittlerweile eine gute Menge ansässiger Fachleute) als auch welche, die die Numenera scheuen wie der Deibel das Weihwasser weil sie eben mal sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Beispiele waren auch als eine Art "Wors-Case-Szenario" gedacht und nicht, um den Normalfall zu beschreiben.

Thandbar:
Vielleicht ist es teilweise auch gar nicht so einfach - gerade bei sogenannten "Spätfolgen" - diese und jene Numenera als Auslöser zu identifizieren. Bei dem sogenannten "westlichen Lebensstil" streitet man sich ja offenbar auch, ob er nicht eigentlich sehr gesund sei oder er bestimmte Krankheiten nicht gerade auslöse.

"Ja, meinem Sohn wachsen jeden Abend Schmetterlingsflügel und Schwimmhäute. Komischerweise erst, seitdem ich seine Orangen mit dem Lichtmesser schneide, hm..."

Waldviech:
Erstend das (wer weiß schon so genau, wie viele Bestandteile der neunten Welt nicht irgendwelche Spätfolgen von ursprünglich völlig anders geplanten Projekten sind). Und zweitens ist vieles auch eine Sache der Sichtweise. Während Dorf A seltsame Glühkugeln in der Umgebung meidet, weil diese nach Aktivierung explodieren, könnte Dorf B sie genau deswegen ganz besonders begehren, weil explodierende Glühkugeln tolle Waffen gegen umhermarodierende Banditen sind. Das gleiche könnte auch für etwaige Mutationen gelten.

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