Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
[Arn] - Tarin bastelt am Setting für die LotFP Online Runde
El God:
Hmm. Was sind denn Gebiete, die du dir auszuarbeiten noch vorgenommen hast?
McCoy:
Abo. Klingt geil - mehr davon ;D
Tarin:
@Dolge
Ich baue ja mehr oder minder da weiter, wo wir gerade spielen und dann eben am großen Ganzen. Aktuell versuche ich, die Götterwelt ein bisschen zu streamlinen und bin mir nicht sicher, ob ich lieber haufenweise kleinere Gottheiten oder eher ein paar Große haben möchte (und wenn das, wie viele). Ansonsten habe ich ein paar Kulturen, die ich im Setting verorten möchte, nicht notwendigerweise in unserer Sandbox.
Ideen?
@McCoy
Danke :)
Tarin:
Zwerge, Teil 2:
Zwerge sind ein penibles und ehrgetriebenes Volk. In der zwergischen Kultur dreht sich alles um die Taten und Verfehlungen des Einzelnen. Für einen Zwerg zählt, was sein Gegenüber getan hat, für was er Ehre verdient und wofür er gestraft wurde. Es ist daher üblich, Taten jeder Art festzuhalten: Die Taten des Klans finden sich an den Wänden der Bingen und Zwergenstädte, die Taten eines Geschlechts in deren Stammbüchern und Häusern, die Taten des einzelnen Zwerges als Tätowierungen auf dessen Haut. Immer gilt dabei das Prinzip, der rechten Seite schlechte Eigenschaften, der linken gute Eigenschaften zuzuordnen. Dies hat schon zu einiger Verwirrung geführt, wenn ein Zwerg einen Waffenbruder eines anderen Volkes freundschaftlich als “linken Hund” bezeichnete und sich über den Ärger des Anderen wunderte.
Sollte der Platz auf einem Medium nicht mehr ausreichen, werden die vorhandenen Taten kunstvoll überschrieben und dabei kleine Lücken gelassen, durch die die weiter unten liegenden Schichten erkennbar sind. Insbesondere in den großen Thronsälen, aber auch in Ahnengrotten und Grüften sind die Wände kunstvoll in vielen Schichten verziert und für Unkundige kaum lesbar, während selbst geübte Leser weitere Aufzeichnungen benötigen oder aus dem Kontext frühe Taten herleiten müssen.
Einzig die Priesterschaft darf und muss über persönliche Taten schweigen. Sie dienen als Vertreter der Götter einem unpersönlichen Ziel und stehen daher außerhalb der normalen Gesetzgebung und Erwartung. Daher müssen sich Zwerge schon in jungen Jahren für einen Priesterweg entscheiden, bevor sie ihre ersten Tätowierungen erhalten.
Tatenschreiber sind klanübergreifend hoch angesehen und finden sich überall auf der Welt. Sie sind in den Künsten des Tätowierens, der Rüstungsveredelung sowie der Bildhauerei bewandert und bieten diese Dienste jedem Zwerg an, ob innerhalb oder außerhalb der Zwergenlande. Sie sind normalerweise hoch genug angesehen, um auch bei Klanstreigkeiten nicht abgewiesen zu werden, abseits der Bingen fungieren sie auch als Richter in zwergischen Angelegenheiten. Ein zwergischer Tatenschreiber erhält einen von den Kunden bestimmten Lohn für seine Arbeit, es gilt jedoch als äußerst unhöflich, sich nicht großzügig zu zeigen, nachdem ein Tatenschreiber seine Arbeit getan hat.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln