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Die ultimative Barbarenporn-Liste

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Lichtschwerttänzer:
Kane hat gemordet, Menschen bei seiner Magie verbraucht und noch so ein Paar Dinger.

Diebstahl an Nicht eigener Gemeinschaft angehörigen ist kein Verbrechen und von der Unterschicht ist nichts zu hohlen.

Hinterlist , in  einer5 Story erschlägt Colnan einen Kriegshäuptling bei der Feier während Bündnisverhandlungen.

Yerho:

--- Zitat von: Seuchentänzer am 14.03.2014 | 13:24 ---Kane hat gemordet, Menschen bei seiner Magie verbraucht und noch so ein Paar Dinger.
--- Ende Zitat ---

Das schrieb ich ja bereits. Ebenso der Hinweis, dass Kane eine Sonderstellung einnimmt, da er aufgrund seiner Unsterblichkeit, seines Alters und durch das Praktizieren von Magie eigentlich schon ein Hexer, als der natürliche Erzfeind von Barbaren ist, auch wenn er im Ursprung selbst einer war ist. Die Geschichten mit und um Kane (in vielen ist er nur Nebenfigur) sind ja an sich Lehrstücke darüber, wie man Fantasy-Stereotypen am besten demontiert.


--- Zitat ---Diebstahl an Nicht eigener Gemeinschaft angehörigen ist kein Verbrechen und von der Unterschicht ist nichts zu hohlen.
--- Ende Zitat ---

Was immer noch nicht erklärt, warum Conan seine sauer erkämpften Schätze für Wein, Weib und Gesang ausgibt, wenn er sich das alles doch auch einfach nehmen könnte, ohne zu bezahlen. Von den Wirten wäre etwas zu holen, aber er macht es nicht, weil er in einem anderen Modus ist, in dem die Barbarenehre verlangt, dass man seine Zeche und Spielschulden bezahlt, anstatt die Gläubiger abzumurksen. Das Ambivalente am Barbaren ist, dass er an einem Ort ehrlich und sogar freigiebig mit dem bezahlt, was er andernorts unehrlich, aber - nach seinen Vorstellungen - trotzdem ehrenhaft (nämlich durch Stärke, Geschicklichkeit und Schlauheit) erworben hat.


--- Zitat ---Hinterlist , in  einer5 Story erschlägt Colnan einen Kriegshäuptling bei der Feier während Bündnisverhandlungen.
--- Ende Zitat ---

Richtig, er erschlägt ihn, aber er vergiftet ihn nicht, wendet keine Magie an und der Mann war ein Kriegshäuptling, also sogar ein besonders wehrhafter Gegner, denn Kriegshäuptling werden ja bekanntlich nur die Stärksten und/oder Fiesesten. Dass er aufgrund der laufenden Verhandlungen formal unantastbar sein sollte steht ebenso wenig zur Debatte wie der Umstand, dass Barbaren mit formalem Recht ihr Probleme haben. Für den Cimmerier ist es ja bereits verachtenswert, sich unter den Schutz eines abstrakten Abkommens begeben, statt sich durch eigene Kraft zu schützen.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Fantomas am 14.03.2014 | 13:54 ---

Was immer noch nicht erklärt, warum Conan seine sauer erkämpften Schätze für Wein, Weib und Gesang ausgibt, wenn er sich das alles doch auch einfach nehmen könnte, ohne zu bezahlen.
--- Ende Zitat ---
Weil er was gegen Gewalt bei Weib hat, die Wirte als Teil seiner Gemeinschaft ansieht...

--- Zitat --- Dass er aufgrund der laufenden Verhandlungen formal unantastbar sein sollte steht ebenso wenig zur Debatte wie der Umstand, dass Barbaren mit formalem Recht ihr Probleme haben
--- Ende Zitat ---
. Da widerspreche ich, Conan war sich dessen wohl bewusst entschuldigte es aber

Yerho:

--- Zitat von: Seuchentänzer am 14.03.2014 | 14:12 ---Weil er was gegen Gewalt bei Weib hat, die Wirte als Teil seiner Gemeinschaft ansieht....
--- Ende Zitat ---

Genau, Conan fühlte sich bekanntermaßen als Mitglied der Innung Gastwirtschaft. Vermutlich hat er in einer verloren gegangenen Jugendgeschichte, die kurz nach seiner Freilassung spielt, sogar gekellnert ... ;)


--- Zitat ---Da widerspreche ich, Conan war sich dessen wohl bewusst entschuldigte es aber
--- Ende Zitat ---

Sich eines Umstandes bewusst zu sein hat doch nichts damit zu tun, das man damit konform geht. Übrigens haben wir damit noch ein typisches Barbarenmerkmal: Conan war klar, dass während der Unterhandlungen eigentlich Frieden gehalten werden muss, aber dieses Gesetz entsprach nicht seinem Gesetz. Und für Barbaren gilt natürlich nur das eigene Gesetz bzw. das seiner Gemeinschaft (Nein, Kneipenwirte gehören immer noch nicht dazu ...). Wozu man sagen muss, dass Conan nach dem Verlust seines Stammes praktisch keine Gemeinschaft mehr hatte. Er hat sich zwar immer wieder mit Leuten zusammengetan, aber diese ebenso fallen gelassen, wie sie ihn fallen gelassen haben, wenn es gerade passend erschien.

Lichtschwerttänzer:
Sorry es entsprach seinem Gesetz, seinem Wort etc

Hm er hat Leute so sehr Fallengelassen, das er für ein Sklavenmädchen - für das er keine Verantwortung hatte, einen Schatz opferte.

Das er Rache schwor für den Tod eines Aquiloniers und eines Hundes

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