Erste Spielsitzung
Eine Kutsche passiert den Kontrollpunkt, Einladungen werden von den Wachen kontrolliert. Es geht weiter nach Versailles. Im Inneren sitzen der Duc de Noire und der klerikale Baron de Lille, die sich beide aus dem katholischen Internat kennen und seit ihrer Jugend befreundet sind. Das weiteren ist auch Bischof Pius dabei, der sagt dass selbst der Vatikan in Rom bereits auf den sündigen Lebenswandel von Ludwig XV. Aufmerksam geworden ist und dass man ihn davon abbringen müsse.
Neben dem Palast, am Rande des Gartens übt derweil Jacques das Jonglieren. Madame Pompadour, die mächtigste Frau Frankreichs und des Königs Mätresse, tritt an ihn heran und gibt ihm die Anweisung den König nachher prächtig zu unterhalten, da sie für ihn eine Überraschung vorbereitet hat. Im Kontrast zur attraktiven selbstbewussten Pompadour sieht man die Königin mit ihren beiden jüngsten Töchtern zur Kapelle zum Beten schreiten und es ist klar dass der ganze Hof sie abgeschrieben hat.
Jacques blickt in die Sterne der Abenddämmerung und ihm fällt ein neuartiger flackernder orangener Stern am Abendhimmel auf. Voltaire kommt mit einem Fernrohr vorbei das Baron de Lille sich nach einer Himmelsbeobachtung an sich reisst. Der Stern erscheint wie ein felsiger Himmelskörper wie der Mond, doch weit kleiner. Auch später ändert er seine Position nicht.
Der Comte de Balzac stellt den SC seine übergewichtige Tochter Odette vor, die noch zu haben ist.
Das Abendessen liegt noch fern mit 22 Uhr. Der Duc de Noire schlendert durch die Küche und geht in den Schlachtraum. Dort begeistert er sich an den Tierschlachtungen und legt selbst Hand an. Als er blutverspritzt aus dem Schlachthaus heraus kommt stößt er mit Marquis de Fouqué zusammen, dem berühmtesten Duellanten von Versailles. Fouqué äußert sich verächtlich über de Noires Aufmachung, Noire antwortet kühl aber mit subtilen Drohungen.
In den Gärten beginnt Jacques Schauspiel für den König. Der König ist mit seinem Rehrudel gekommen, eine Gruppe sehr junger Frauen, die alle um seine Aufmerksamkeit buhlen. Außerdem ist Pompadour dabei, die ihre versprochene Überraschung für den König in Form von Jacques' Feuerwerk präsentiert. Da er Hilfe erhalten hatte durch de Lilles wissenschaftliche Kentnisse, konnte er ein besonders prächtiges Feuerwerkspulver zusammenmischen und der König ist dadurch nicht gleich gelangweilt. Er beginnt sich bei de Lille über den eigenartigen orangenen Stern zu erkundigen. Dieser kaschiert seine Ahnungslosigkeit damit dass er dem anwesenden Voltaire den Ball zuspielt. Dieser legt los mit einem wissenschaftlich fundierten Weltbild seine Gedanken darzulegen, da hakt de Lille ein und kontert mit dem kirchlichen Weltbild und der Verbrennung Galileo Galileis und durch seine gewaltige Wortmacht kann er selbst Voltaire in seine Schranken weisen. Dieser zieht sich zurück und wird bald einen starken Migräneanfall bekommen.
Der wissenschaftliche Disput hat den König jedoch gelangweilt und dieser zeiht sich mit zwei ausgewählten Damen des Rehrudels an einen Pavillon am See zurück wo man bald kesses Gekicher hört. Bischof Pius tritt an die SC heran, sagt dass er bisher keine Audienz bekommen hat und erkundigt sich wo der König sei. Die Sc können die Situation im nahegelegenen Pavillon nicht kaschieren. Der Bischof ist verärgert und will auf Besserung des König hinarbeiten, hält sich aber vom Pavillon fern.
De Noire gerät in der benachbarten Gartenlaube wieder an Marquis de Fouqué, der gerade eine Gruppe Adliger mit seinen Heldentaten unterhält. Fouqué spottet wieder über de Noire und als sich dieser bereits abgewendet hat stellt Fouqué als ultimatives Mittel die sexuelle Orientierung von de Noire in Frage, da man ihn noch nie mit einer Frau gesehen hat. Nach diesem Satz lässt sich de Noire zu einer Duellforderung für 5 Uhr im Morgengrauen hinreissen. Er hat jedoch nicht vor die Sache fair anzugehen...
Abendessen im Ballsaal. Der ganze Hof ist versammelt. Da Bischof Pius nicht an den König rankommt, hat er für sich und Baron de Lille einen Platz bei der König arrangiert. De Lille hat jedoch keine Lust dort seine Zeit zu verschwenden und seilt sich ab, kommt schließlich an Fouqués Tisch. Wie zuvor mit Duc de Noire abgesprochen, weiht er für den Duellerfolg das Essen von Fouqué, allerdings gewürtzt mit einem kräftigen Salmonellenabstrich. Fouqué fühlt sich noch geehrt für den kirchlichen Beistand.
Duc de Noire sitzt unterdessen nahe bei Prinzessin Marie und sie ist erstaunt über ihn dass er es wagt sich auf ein solches Duell einzulassen. Sie flüstert ihm zu dass er Fouqué erschießen soll, da dieser sie schon mal angegraben habe.
Jacques ist auch nicht untätig. Er flirtet mit einer jungen Dame aus dem Rehrudel, Julie. Da sie nicht völlig unerfahren vor den König treten möchte, lässt sie ihren Zimmerschlüssel nahe bei Jacques fallen. Er deutet ihr seinen geplanten nächtlichen Besuch an.
Ballabend. Der König eröffnet mit meisterhaften Piroutten. Die Tänze beginnen. Baron de Lille nutzt den Verlauf der Tänze um mittels seiner Tanzpartnerinnen das Gerücht zu streuen dass der Bischof homo-/pädophil sei, da ihm dessen Eifer auf den Wecker geht. Mit Erfolg: Der Bischof verlässt irgendwann konsterniert den Ballsaal nachdem ihm ein Lakai etwas ins Ohr geflüstert hat. Jacques gelingt unterdessen ein heimlicher Nierenstoss auf der Tanzfläche gegen Marquis de Fouqué.
Als der Abend am Ausklingen ist und die Lampions im Garten allmählich ausgehen kracht ein kometenhaftes Objekt in den Wald am fernen Ende des Parks. Baron de Lille und Jacques gehen der Sache nach. An einer sumpfigen Stelle entdecken sie einen aufgebrochenen Felsbrocken in dessen Mitte durchsichtige Glibber ist. Eine blutige zerfetzte Hundeleiche liegt daneben, sowie der blutige Fetzen eines einfachen Frauenkleids. Weitere Spuren finden die beiden nicht. Sie kehren zum Schloß zurück.
Von de Noire werden sie eingespannt das Duell zu präparieren. Die Duellpistolen werden mit Sprengstoff gefüllt und unter Fouqués künftiger Schußposition wird ein Pulverfass eingegraben.
Jacques macht sich auf den Weg zu Julie, aber nun tritt seine berüchtigte Orientierungslosigkeit in Kraft. Er verirrt sich in Madame Pompadours Schlafgemach und kann es nicht lassen hier von seiner Fingerfertigkeit unsittliche Gebrauch zu machen. Als die angeregte Pompadour erwacht erschrickt sie und nur durch seinen Charme gelingt es ihm dass er nicht mit Gefängnis oder Hinrichtung rechnen muss. Jacques wird rausgeworfen und mäandert weiter umher. Schließlich ist er sich sicher Julies Gemach erreicht zu haben und diesmal legt er so richtig los bis er merkt dass er an eine ältere Adlige geraten ist. Nach vollzogenem Akt, der bei ihr erhebliche Begeisterung hervorgerufen hatte, macht er sich davon und landet schließlich in Julies Zimmer. Es bleibt aber keine Zeit mehr denn der Hahn kräht und das Morgengrauen naht.
Das Duell beginnt. De Fouqué ist sichtlich gezeichnet von einer Nacht mit Brechdurchfall. Sekundanten werden gewählt. Fouqué setzt sich dafür ein dass der scheinbar ihm wohlwollende Klerikale Baron de Lille als Schiedsrichter fungiert. Dieser kann nun dafür sorgen dass Fouqué auf der ihm zugedachten Stelle landen wird. 20 Schritte werden abgezählt, die Duellanten starten mit Pistolen Rücken an Rücken. Duelliert wird bis zum ersten Blut, was natürlich tödlich sein könnte. Fouqué ist der einzige der abdrückt. Die Sprengladung der Pistole geht hoch und reisst ihm den Arm ab. Jacques, hinterm Baum versteckt, zündet fast zeitgleich das Pulverfass und in einem Krater bleiben rauchende Leichenteile Fouqués zurück. Die Zuschauer sind irritiert, aber der Schiedsrichter de Lille kommt mit einer halbseidenen Erklärung von wegen Fehlzündung. Die Prinzessin Marie applaudiert neben den SC als einzige zu de Noires merkwürdigem Duellsieg.
Gärtner sollen den Trichter beseitigen. Einer der Gärtner, Alain, spricht die SC an und fragt sie ob sie seine Frau Claudine gesehen haben, die gestern Nacht mit dem Pudel der Prinzessin Gassi gehen geschickt wurde. Die beiden arroganten SC-Adligen wollen ihn zunächst abweisen, da fällt de Lille ein dass es in diesem Fall „immerhin um den Pudel der Prizessin geht“.
Die SC bringen diese Vermisstmeldung mit ihrem nächtlichen Fund in Verbindung und informieren Chevalier Richard, den Captain der könglichen Garde. Richard schickt sofort 4 Musketiere an den Ort im Wald um der Sache nachzugehen.
De Lille weckt Voltaire, da dieser wohl der einzige mit Mikroskop ist um den Schleim untersuchen zu können aus der Felskapsel. Beide betrachten den Glibber und kommen zum Schluß dass dieser nicht-organisch ist, perfekt dämpfend wirkt und auf der Erde bisher unbekannt ist.
Wieder spricht Alain die SC an und bittet um ihre Hilfe. Seine Frau sei verstört von der Wache aufgegriffen worden und, da sie ohne Pudel gekommen sei, ins ein Gefängnisgebäude gesperrt worden. Er bittet die Sc sich für Claudines Freilassung einzusetzen. Am Haus angekommen macht de Noire von seinem hohen Adelsrang Gebrauch und schickt die Wachen weg. Sie betreten die Zelle, finden aber nur noch Claudines Leiche. Ihr Körper wurde völlig ausgehöhlt und in 2,7 m Höhe sind die Gitterstäbe aufgebogen worden. Der Wachcaptain Richard tritt hinzu, empört sich zunächst dass die SC seine Leute weggeschickt haben, bittet sie dann jedoch darum, dass sie eine Autopsie vornehmen.
De Lille bittet Voltaire um seine Unterstützung. Beide sezieren gemeinsam die Leiche. Sie finden klebrige Biomasse mit bislang völlig unbekannte gezackten Zellstrukturen. Der ausgehölten Leiche fehlt sogar das Gehirn, statt dessen sind Verbindungen zu ihrem Nervensystem zu erkennen die gegraben wurden. Von Richard erhafren sie dass der Körper von Claudine wohl auch nach dem Aufenthaltsort des Königs gefragt habe.
Daraufhin machen sich De Noire und Jacques auf den Weg in den Thronsaal um den König zu warnen. Dieser erledigt gerade gelangweilt Amtsgeschäfte. Auf die abstrusen Geschichten der SC kann er sich keinen Reim machen und fühlt sich auch nicht direkt bedroht. Der Captain der schottischen Garde, Chevalier Dubois, erkundigt sich draußen vor dem Thronsaal ebenfalls nach den Vorkommnissen, kann aber ebenfalls nicht nachvollziehen worum es genau geht...