Hi!
Ich habe heute früh diesen Thread gelesen, und war absolut ideenlos. Jetzt, einpaar Stunden später, habe ich zwar immer noch keine klare Vorstellung davon was du suchst, aber zumindest einige Anregungen.
Den Stephansdom kennt jeder, aber wie wäre es mit den Katakomben darunter? Ich war als Kind einmal dort und die an die Wände geschichteten Knochen und dunklen Gänge haben einen ordentlichen Eindruck hinterlassen.
Irgendwann habe ich- ebenfalls als Kind- "Die Schönsten Sagen Österreichs" gelesen, davn habe ich als einzige "Der Kegler vom Stephansturm" in Erinnerung. Ich weiß gerade nicht wo das Buch ist, soweit ich weiß waren die alle irgendwie morbide.
Das ist jedenfalls die Sage, in meiner Erinnerung war sie nur spannender, gruseliger und länger geschrieben.
http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/stephanskirche/kegler.htmlWeiters stimmig fände ich in einem dunkleren Setting "Die Gräfin am Naschmarkt"
http://www.fcc.at/ef/img400/00471_1.jpgEin teureres Lokal, welches von 04:00- 02:00 Uhr Früh geöffnet hat. Ich habe dort einmal um 4 Uhr Früh gefrühstückt und die Stimmung war sehr seltsam^^ Ganz so als wäre es untertags, aber alles irgendwie dunkel angehaucht...
Zwar nicht in Wien, aber in Wien Umgebung, gibt es mitten im Wald, ein halbverfallenes Haus. Der halbe Füßboden des ersten Stocks fehlt, und ich glaube der größte Teil des Dachs auch, aber wenn man sich trotzdem hinauswagt, ist dort ein perfektes, riesiges gemaltes (nicht gespraytes) Pentagramm (edit: Pentakel). Wer hat es wohl dort hingezeichnet? Und zu welchem Zweck?
Dann noch eine Urban Legend, welche ich, glaube ich aus dritter Hand gehört habe. Am Schafberg gibt es ein verlassenes Haus, das wird (oder wurde, ist schon einpaar Jahre her dass ich das gehört habe) zum Party machen verwendet. Der Hauptraum ist ganz groß, deswegen geht die Party meist nur dort ab.
Ein Pärchen wollte sich aber einmal zum Knutschen auf die Couch im nächsten Zimmer verziehen- nur haben sie nach ein bisschen Romantik ein Skelett entdeckt, welchem eine Axt aus dem weißen Schädel ragt.
Gemeldet wurde das nicht, mit der Begründung: "Bist du verrückt? Dann können wir dort nicht mehr Party machen!"
Ich lasse den Kritiker mal außern vor und lasse das einfach so stehen
Ansonsten würde mir auch das Naturhostorische Museum als Schauplatz eines Abenteuers gefallen. Wenn man eine Führung zum Dach macht, kann man auch unterwegs Regale voller grinsender Schädel begutachten, vielleicht hat es mit denen ja etwas seltsames aufsich???
Fotos hätte ich übrigens vom Museum, den vielen Mineralien die dort ausgestellt sind, dem ein oder anderen Reptil, etwas von der Architektur und vom Dach runterfotografiert. Falls du irgendwas davon zu Inspirationszwecken sehen willst, sag Bescheid
Als Letztes fällt mir noch der Wienerberg ein. Creepy an ihm finde ich, dass er nachts komplett unbeleuchtet ist (ich habe schon einpaar Mal versucht im Dunklen mit dem Hund spazieren zu gehen, aber nachdem der Hund mindestens soviel Angst hatte wie ich, habe ich das als Vorwand genommen um umzudrehen ^^") und, was in Wien selten ist, ist die Bepflanzung zwar Waldartig, aber bis auf die Wege nicht ausgedünnt. Also je nach Tageszeit steht man vor iner Wand aus grün oder schwarz. Durch die Büsche und das Wäldchen führen immer wieder winzige Trampelpfade, keine Ahnung was an deren Ende liegt, ich befürchte einfach bei der Erkundung über eine Leiche zu stolpern.
Einmal habe ich dort auch schon ein Zelt, abseits des weges, gesehen. Keine Ahnung was es damit aufsich hatte.
In Punkto Leichen: in dem Erholungsgebiet (von dem es btw ein Vogelflug Video auf Youtube gibt, falls es als Insspiration benötigt wird) gibt es einige Ziegelteiche, darunter auch einen großen, in dem immerwieder Leute illegalerweise schwimmen, da er verhältnismäßig seicht und warm ist. Ich habe das unterlassen, seit ich gehört habe dass dort immer wieder nach Leichen getaucht wird, wovon aber einige noch nicht aufgetaucht sind. Urgs.
Hilft dir irgendetwas davon? Wenn nicht sag mir genauer was du suchst, vielleicht fällt mir noch etwas ein.
Thema: Wien (Gelesen 1969 mal)
