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Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden

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Slayn:

--- Zitat von: Arldwulf am 17.03.2014 | 11:43 ---Umgedreht muss man natürlich auch sagen: Es gibt genug Kaufabenteuer welche genau diese Aspekte besser behandeln. Gilt wohl auch allgemein gesprochen für die Pathfinder Abenteuer (so unterschiedlich sie in ihrer Qualtität auch sind):

Die Probleme welche es darin gibt wären eigentlich mit etwas mehr Überlegung und vielleicht auch Zeit zum austesten vermeidbar gewesen. Kostet halt Geld, das hat man gespart.

Mein Lieblingsbeispiel ist ja immer noch der Quasigeas am Anfang von Reign of Winter. "Ihr müsst nun dem Abenteuerverlauf folgen" ist letztlich wohl kein Beispiel für besonders gelungenes Abenteuerdesign, und wird eigentlich überhaupt nicht benötigt, wird nur Spieler verärgern. Da sind schon teilweise sehr heftige handwerkliche Schnitzer drin, welche in jedem Spielleitertipp wohl als "tu sowas lieber nicht" besprochen würden.
--- Ende Zitat ---

Ich habe gerade eine Karte gezogen auf der "Ja, aber.." steht und spiele diese nun aus: APs sind Railroading. Punkt. Wer etwas anderes erwartet oder verlangt, der wird enttäuscht. Ich wüsste aber auch nicht wann jemals etwas anderes zu diesem Thema behauptet wurde. Ich würde so etwas auch nicht leiten oder spielen wenn das als Fakt auch nicht offen auf dem Tisch gelegt werden würde.

Arldwulf:
Mal unabhängig von der Frage wie sehr dies stimmt: Auch Railroading kann doch ein wenig subtiler geschehen als mit einem Geas, oder nicht?

Gleichzeitig würde ich eher sagen: Auf dem Weg zum Ziel muss man bei einem Abenteuerpfad ein paar Punkte aufsuchen. Der Weg zwischen den Punkten kann aber eigentlich frei sein, gute Abenteuerpfade hängen nicht davon ab ob ich von Punkt A zu Punkt B auch wirklich den vorgeplanten Weg nehme.

Aber ich wollte auch gar nicht speziell auf Railroading eingehen sondern einfach nur sagen: Die Kritik von Narubia ist natürlich auch im Kontext von Kaufabenteuern berechtigt, die genannten Punkte werden eigentlich in guten Kaufabenteuern schon sehr lange berücksichtigt.

Narubia:

--- Zitat von: Arldwulf am 17.03.2014 | 11:59 ---Aber ich wollte auch gar nicht speziell auf Railroading eingehen sondern einfach nur sagen: Die Kritik von Narubia ist natürlich auch im Kontext von Kaufabenteuern berechtigt, die genannten Punkte werden eigentlich in guten Kaufabenteuern schon sehr lange berücksichtigt.

--- Ende Zitat ---
Sind Abenteuerpfade keine Kaufabenteuer? Irgendeine Verbindung fehlt mir, damit der Satz sinnig wird.

Arldwulf:
Doch, natürlich sind sie dies. Deshalb bezieht sich das ja auch (unter anderem) auf diese.

Slayn:
@Arldwulf:

Ein Kauf-AP lebt davon dass die Spieler mitmachen wollen. Das mag jetzt etwas hart klingen, besonders im Umfeld des Tanelorns, aber hier ist es wirklich Teil des Social Contracts sich einfach in die Sache reinzuwerfen und die Story erleben zu wollen und dabei nicht "das eigene Ding zu drehen". Das "Ausleben des eigenen Charakters" ist ganz klar dem "Erleben der Story" untergeordnet und entweder kommt man damit klar oder es gibt Reibereien.
Das ist der Hauptpunkt den es bei diesem Format zu beachten gilt und der wird ja auch nirgends verschwiegen, oder? Ob der Kritikpunkt von Narubia valide ist oder nicht, hängt einzig und alleine davon ab wie man zu diesem genannten Punkt steht.

Und ja, es gibt einen Unterschied zwischen kauf-ABs und Kauf-APs, der liegt nämlich in der Gewichtung der Story zu den Spielern, auch das muss man beachten.

[Nachtrag] Es ist halt wie mit den DSA Kampagnen, nur mit weniger Mary Sue.

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