Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
Gorilla:
--- Zitat von: Slayn am 16.01.2014 | 14:51 ---Es sind letzten Endes nur Kaufabenteuer, die einem die Arbeit abnehmen sollen. Ich würde die Sachen von Paizo nie als "Genial" oder ähnliches beschreiben, für das, was ich mit ihnen aber machen will, nämlich maximal zwei mal durchlesen (Ein mal die Abenteuer einzeln, ein mal den ganzen AP komplett und von hinten) loslegen und leiten, dafür sind sie grundsolide mit ein Tendenz zu top, wenn man betrachtet wie verdammt lange man an ihnen spielen kann.
Sind gute Einzelabenteuer besser? Keine Frage. Sind gute selbstgemachte Abenteuer besser? Auch keine Frage,
Nur halt, wie gesagt, eine thematisch dichte Kampagne über den Zeitraum mit kaum Hängern? Da sind die APs halt spitze drin.
(Und Schlangenschädel als AP ist mies ;))
--- Ende Zitat ---
und
--- Zitat von: Arldwulf am 16.01.2014 | 14:56 ---Mhh....nur haben die meisten Abenteuerpfade doch durchaus ein paar Hänger. (Ist wohl auch schwer zu vermeiden).
Und oft sind auch gerade die Verbindungen zwischen den Abenteuern, also das was den Pfad ausmacht eher lieblos. Da wird dann auch schonmal das alte "und ihr findet einen Brief" aufgegriffen in dem der nächste Oberbösewicht auf sich aufmerksam macht.
--- Ende Zitat ---
Ist so beides richtig.
Und ich kann deine Kritik nicht so ganz verstehen, Luxferre. APs sollen genau das sein, was dir an ihnen nicht gefällt: seichte Standardkost, die schick aufbereitet ist.
Ein AP ist weder eine komplette Regionenbeschreibung á la DSA-Bänden, noch ein detailiert ausgearbeites Abenteuer, das konkret auf eine Spielrunde zugeschnitten ist.
Ich mag die APs auch nicht (gut, ich mag auch PF überhaupt nicht mehr), obwohl ich es ein paar Mal versucht habe, aber für Fast-Food-Spiel jede Woche über eine ganze Weile hin, taugen sie bestimmt.
Luxferre:
--- Zitat von: Gorilla am 16.01.2014 | 15:19 ---Und ich kann deine Kritik nicht so ganz verstehen, Luxferre. APs sollen genau das sein, was dir an ihnen nicht gefällt: seichte Standardkost, die schick aufbereitet ist.
Ein AP ist weder eine komplette Regionenbeschreibung á la DSA-Bänden, noch ein detailiert ausgearbeites Abenteuer, das konkret auf eine Spielrunde zugeschnitten ist.
Ich mag die APs auch nicht (gut, ich mag auch PF überhaupt nicht mehr), obwohl ich es ein paar Mal versucht habe, aber für Fast-Food-Spiel jede Woche über eine ganze Weile hin, taugen sie bestimmt.
--- Ende Zitat ---
Du widersprichst mir und gibst mir recht, weil wir beide es im Grunde gleich sehen.
Ich kritisiere die "seichte Kost", weil sie erst blendet und dann plötzlich bricht das Kartenhaus zusammen. Es gibt auch solche Menschen, die man neu kennenlernt. Anfangs denkst Du *boah* und später bist Du ernüchtert. Aber mit dem Blendwerk verhält es sich halt so, dass die Ernücherung schwerer wiegt, als eine normale Enttäuschung von Anfang an. Zumindest bei mir.
Ich vergleiche einen AP übrigens gern mal mit Midgard Material. Gerade Corrinis ist für mich noch immer ein erreichbares Benchmark für alle Produkte.
Arldwulf:
--- Zitat von: Slayn am 16.01.2014 | 15:12 ---Die Frage ist halt, was man als "Hänger" betrachtet.
--- Ende Zitat ---
Im Kontext eines Adventure Paths würde ich sagen: Dinge die die eigentliche Hauptstory hinter dem Pfad nicht weiterbringen.
Und da würden mir schon eine Menge Sachen einfallen, aber um ehrlich zu sein: Ich habe noch keinen Abenteuerpfad gespielt (von keiner Firma / in keiner Edition) der nicht so etwas ab und an hatte. Abenteuer die eigentlich wie reines Füllmaterial wirkten. Dungeonlastigkeit ist sicher auch eine der häufigsten Kritiken, aber ich denke dies trifft auch auf viele Abenteuer zu und entspricht irgendwo den Merkmalen von Kaufabenteuern. Das ist also weniger eine echte Kritik als mehr so eine Bestätigung dass dort auch nur mit Wasser gekocht wird.
Viel problematischer sehe ich da die Tendenz zum Railroading...zumal dies ja teilweise solche Extreme wie "achja, und jetzt kriegen die Spieler einen Geas und müssen machen was im Abenteuer steht" erreicht.
kalgani:
wenn man einen AP spielt sollte man sich auch als spieler darüber im klaren sein das man der vorgegeben story folgen sollte. wer was anderes macht sollte einen AP nicht spielen, das ist wie mit nem transit über die nordschleife, sollte man auch nicht machen, aber es gibt da so eine... ...
ich sehe dies übrigens mal wieder als typisch deutsch. dort wird wieder der makel gesucht bis er gefunden wurde.
ich denke JEDES andere system würde sich über einen dermaßen guten abenteuersupport freuen wie ihn paizo liefert.
das ist imho einer der gründe warum andere systeme gerne scheitern. (befürchtung das Numenera & 13th Age auch so enden könnten)
Slayn:
@Luxferre:
Da begehst du aber einen gewichtigen Fehler, der deiner Erwartungshaltung in die falsche Richtung schiebt.
Ein gutes Einzelabenteuer oder ein gutes Einzelszenario wird praktisch immer, unter allen Umständen besser sein können als eine Serie/Kampagne.
Du betrachtest aber Zeit zu Arbeit in dieser Hinsicht halt falsch. Ich könnte dir eine ganze Menge an exzellenten Abenteuern nennen, man hätte aber als SL wiederum viel mehr Arbeit damit, eine durchgehende Geschichte daraus zu basteln, oder zumindest eine Thema durchzuhalten.
@Arldwulf:
In Hinsicht auf alte APs stimme ich dir vollkommen zu, da gab es immer wieder Füllmaterial das man eingesetzt hat um die Hauptstory auf einem anderen "Level" weiter zu spielen. Persönlich ärgert mich so etwas, nur habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung wie man das in einem Stufen-basierten System anders lösen kann.
Die neueren APs, die ich gespielt habe, leiden nicht mehr ganz so unter diesem Effekt, da Reisen eine höhere Rolle spielen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln