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Abenteuerpfade - Meinungssammlung - Pathfinder
Slayn:
Oh, das Pacing ist jetzt nicht so das große Thema. Man muss halt aufpassen und die Charaktere schon von Anfang an als Könner und Helden darstellen, der Rest ist eh nur das Verfeinern von existierenden Potential. Auf die Art klappt das ganz gut.
BobMorane:
Für meine Weltsicht stimmt das halt nicht. Jemand der kompetent in seinem Job ist, hat eine Stufe von 3-4. D.H. ein professioneller Soldat/Söldner ist Fighter der Stufe 3-4. Das gilt auch für Monsterrassen die halt auch Klassenstufen haben. Mal als Beispiele Ein Hobgoblin ist Fighter Stufe 3-4. Ein Ork ist Warrior Stufe 2-3. Charaktere haben das potential zu epischen Helden und reißen durch ihre Veranlagung(Bessere Attribute als Joe Söldner) einiges raus, aber rein Erfahrungsmäßig hängen sie hinten an.
Selbst wenn ich das nicht so machen würde, finde ich das rasen durch die Stufen als zu schnell. In unserer Rise of the Runelordsrunde sind wir mit vom SL immer wieder eingestreuten Füllern(Wir benutzen die langsame Aufstiegsgeschwindigkeit) mittlerweile Stufe 9 und ingame sind 3 Jahre vergangen. Das sagt mir vom pacing einfach mehr zu.
Slayn:
@BobMorane:
Luxferre hatte dazu die Tage was interessantes geschrieben, indem er einen Charakter mit "Helden-Klassenstufen" mit einem typischen NSC mit NSC-Klassenstufen verglichen hat.
An der Stelle gebe ich euch beiden recht, so ein Warrior4 oder Adept4 ist einfach ein Profi in seinem Beruf und gilt als Benchmark in der Welt.
Trotzdem wird ein Stufe 1 Charakter mit einer "Helden"-Klasse mit diesem Profi den Boden aufwischen und wenn er selbst Stufe 4 ist, bestehen schon gar keine Vergleichswerte mehr.
Dem sollte man sich bewusst sein, dann kommt dieser "Bruch" im Feeling gar nicht erst auf.
Betonung: "Helden"-Klassen sind nicht der Standard an dem gemessen wird!
Arldwulf:
Ich weiß nicht ob es dort nicht stärker um den Willen als um das Bewusstsein geht. Die meisten Spieler wollen ja gar nicht das ihre niedrigstufigen Charaktere bereits außergewöhnlich sind. Würde ich zumindest anhand ihrer Hintergrundstories so sehen.
Gerade bei Gruppen die auf Stufe 1 starten erlebe ich selten dass dort schon der Wunsch besteht Charaktere zu spielen die (von ihrer Hintergrundstory her) mit allen in ihrer Umgebung den Boden aufwischen könnten. Da ist eher der Wunsch nach Integration in die Spielwelt zu sehen.
Es ist also weniger die Situation dass sich die Spieler der Problematik nicht bewusst sind, als dass sie es als Problematik empfinden.
Slayn:
--- Zitat von: Arldwulf am 31.01.2014 | 12:32 ---Ich weiß nicht ob es dort nicht stärker um den Willen als um das Bewusstsein geht. Die meisten Spieler wollen ja gar nicht das ihre niedrigstufigen Charaktere bereits außergewöhnlich sind. Würde ich zumindest anhand ihrer Hintergrundstories so sehen.
Gerade bei Gruppen die auf Stufe 1 starten erlebe ich selten dass dort schon der Wunsch besteht Charaktere zu spielen die (von ihrer Hintergrundstory her) mit allen in ihrer Umgebung den Boden aufwischen könnten. Da ist eher der Wunsch nach Integration in die Spielwelt zu sehen.
Es ist also weniger die Situation dass sich die Spieler der Problematik nicht bewusst sind, als dass sie es als Problematik empfinden.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein interessantes Thema, das an bestimmten Stellen auf erklärt oder zumindest aufdeckt, warum es bei vielen AP-Spieler-Gruppen immer wieder zu Logik- oder Darstellungsbrüchen kommt.
Ich frage mich dabei unter anderem, was für Hintergrundgeschichten da wohl so entstehen und ob man die vorgeschlagenen Campaign Traits überhaupt nutzt um seinen Charakter darauf zu basieren.
Nutzt man die Traits, ist die Chance relativ gering einen "Underdog" oder "Bauern" als Charakter zu erstellen. Seltsam, das.
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