Ist es okay, einem Volk Mali zu verpassen? Sind alle Elfen grundsätzlich weniger konstitutiv? Alle Zwerge stark? Alle Goblins gerissen und geschickt?
Und wie löse ich dann das Problem mit dem starken und widerstandsfähigen Elfen, der einen Zwergen unter den Tisch trinkt?
Man lädt sich das Problem gar nicht erst auf, wenn man die Mali nicht verpflichtend macht.
Das ist die einfachste Variante, weil dann z.B. ein starker Elf einfach den Malus nicht hat und somit stärker ist als diejenigen (vielen) Elfen, die ihn haben.
Dabei stellt sich dann nur die Frage, ob man es bei einem reinen Vorschlag für passende Mali belässt oder noch kleine Anreize vergibt, indem etwa Elfen mehr Punkte als andere dafür kriegen, nicht so stark zu sein.
Etwas mehr Umstand für den Charakter, der einen spezifischen Malus nicht hat, ist die Variante, den Malus pauschal zu vergeben und es dennoch zu erlauben, ihn wegzukaufen.
Dann zahlt der starke Elf eben für das gleiche Maß an Stärke wie ein Mensch oder Zwerg mehr Punkte. Also das, was du oben schon genannt hast.
Mein Idealfall wäre es, dass alle Spieler so weit auf einer Linie sind, dass man das nicht explizit regeln muss und eben einer hergeht und sagt "ich spiele einen Elfen, der wie die meisten (oder von mir aus auch alle) Elfen eher schwach ist - also nehme ich Stärke nicht ganz so hoch".
Das ist für ein fix niedergeschriebenes Setting zur allgemeinen Verbreitung freilich nichts, aber für den Hausgebrauch macht das am Wenigsten Arbeit und funktioniert ebenso gut wie eine präzisere Regelung.
Und wie man an der Wahl des Beispieles vielleicht erkennen kann, halte ich nicht so viel davon, nur Vorteile zu vergeben. Nachteile finde ich tendentiell interessanter und mir würde dann was fehlen.
Zum Schluss:
Ich bin ein Freund davon, auch soziale Nachteile o.Ä. regelseitig abzubilden. Eine reine SL-Willkür-Behandlung wäre mir zu schwammig.