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Markieren durch Kämpfer

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Arldwulf:
Ich hab das mal aus dem generellem Thread über die Probleme der 4E ausgegliedert.

Eulenspiegel und andere sprachen dort die Problematik der Erklärung des Fighter Marks mit mundanen Mitteln an. Ich bin nicht zu 100% der gleichen Meinung, aber das ist ja auch gar nicht nötig. In diesem Thread würde ich gern generell besprechen was man am Fighter Mark so verbessern könnte - und was die Probleme sind die man sieht.

Für mich ist es eigentlich schon halbwegs nah an der Vorstellung eines Kämpfers der sich einen Gegner heraussucht und dessen Aktionen stört. Ich habe auch wenig Probleme damit dass diese Aktion dazu führt dass nur Aktionen gegen andere gestört werden: Aus meiner Sicht ist das einfach was diese Vorgehensweise den Fighter kostet. Er bringt den Gegner aus dem Konzept (-2 auf Angriffe generell), wird aber dadurch selbst auch leichter angreifbar, geht mehr Risiko (+2 auf Angriffe gegen den Kämpfer, was sich aufhebt).

Was ich aber ändern würde sind die Auswirkungen auf Aktionen ohne Angriffswurf. Momentan hätte das Mark auf diese keinen Effekt. Ich bin mir nicht sicher welche Auswirkung mir dort passen würde bisher - doch wenn ich jemanden störe, dann sollte dieses stören unabhängig davon sein ob der Gegner dort nun gerade einen Schwerthieb macht oder doch lieber etwas ganz anderes.

Aber vielleicht fallen euch ja noch ganz andere Herangehensweisen ein die das beschriebene anders abdecken könnten?

Praion:
Löst Defender Aura (die aus den Essentials) das Problem?

Arldwulf:
Kommt halt darauf an was man als Problem ansieht, ich denke dies ist ja individuell.

Aber zumindest funktioniert sie anders. Mein oben genanntes Problem löst sie nicht.

Eulenspiegel:
Ich hätte folgende zwei Vorschläge:

1) Behinderung (Interruption):
Wenn der Kämpfer während seines Zuges auf eine Standardaktion verzichtet, kann er dafür einen Nahkampfangriff als Interruption/Unterbrechung durchführen.

Effekt der Unterbrechung: Der Gegner bekommt einen Abzug von 2 Punkten auf die unterbrochene Aktion. (Egal, ob der Nahkampfangriff erfolgreich war oder nicht.)

bei Erfolg: normaler Schaden (zusätzlich zum oben beschriebenen Effekt)
bei Misserfolg: Die AC des Kämpfers sinkt bis zum Beginn des nächsten Zuges um 2. (Dies soll verdeutlichen, dass sich der Kämpfer zu sehr aus den Gleichgewicht gebracht hat.) - Falls der Gegner den Kämpfer angreift, würden sich die beiden Abzüge hier also ausgleichen.

2) Guard/Bewachung (Standardaktion):
Der Kämpfer wählt ein benachbartes Ziel, welches er beschützt.

Effekt: Der Kämpfer führt einen Nahkampfangriff aus. Den Wert, den er damit erreicht, ist die neue (optionale) AC des Ziels. Das Ziel darf sich überlegen, ob sie ihre eigene AC behält oder diese neue AC nimmt.

Dauer des Effekts: Der Effekt endet, sobald Kämpfer und Ziel nicht mehr benachbart stehen. Der Effekt endet ebenfalls, sobald der Kämpfer eine Standardaktion durchführt. (Bewegungen und Interruption des Kämpfers sind ausdrücklich erlaubt.)

Arldwulf:
Mhh...mit Unterbrechungsaktionen hab ich das Problem dass der Kämpfer davon schon einige hat. Gleichzeitig würden dieses "ich verzichte auf eine Standardaktion" natürlich nicht zum oben genanntem Flair des aktiven Störens passen. Ich will ja dass der Kämpfer seine Wirkung durch einen tatsächlichen Angriff erledigt.

Passive Paraden und "Block mit deinem Schild" Aktionen gibt es schon genug, das Mark soll schon eine aktive Aktion bleiben.

Bei der zweiten Variante würde ich den Effekt als zu stark für eine Standardaktion ansehen die ich jede Runde machen kann. Kämpfer haben ja einen Attackebonus - das würde dann zu einem Verteidigungsbonus.

Gleichzeitig wäre es aber wiederum etwas unglücklich weil es nur die AC betrifft, aber warum sollte ich nicht auch jemand an anderen Angriffen stören können?

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