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[Arbeitstitel]Römisch-germanische Raumschiffe

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Quill:
In der Tat würde ich das Christentum da gerne rauslassen oder halt auf eine kleine Konklave irgendwo beschränken.

achlys:
Eine Möglichkeit die "polytheistischen Barbaren" zum Fortschritt zu bringen wäre über eine Art religiöses Kastensystem gepaar mit einem Wissensdrang der Menschen:
Die Menschen spüren sich zu einem bestimmten Gott/Göttin mehr hingezogen als zu anderen, ihren sog. Fulltrui. Mit diesem oder dieser haben sie ein sehr persönliches Verhältnis, das ihnen Ansporn und Inspiration für ihren Lebensweg ist. (Nur um das klarzustellen: es geht hier nicht um einen Absolutheitsanspruch, die anderen Götter gibt es für diese Personen trotzdem, dieser ist ihnen aber besonders wichtig.)
Beispiel:
Odin, der Allvater, Höchster der Asen, opferte sein Auge, um von Mimirs Brunnen zu trinken und so Weisheit zu erlangen. Er hängte sich neun Tage an einen Baum (genauer: die Weltenesche Yggdrasil), um das Geheimnis der Runen zu ergründen. Von seinem Trohn Hildskjalf aus kann er in alle neun Welten schauen und seine Raben Hugin und Munin (Gedanke und Erinnerung) berichten ihm über das, was in Mittgard geschieht. (Mittgard ist die Welt der Menschen.) Lange Zeit ist er auf Wanderschaft in allen Welten, um diese auch persönlich kennen zu lernen.
Ein Mensch der sich diesem Gott geweiht hat, spürt einen unstillbaren Wissensdrang und schreckt auch vor harten Opfern nicht zurück. Sie bereisen die Welt, um mehr Wissen zu erlangen und schreiben dies für den Rest der Welt auf. -> Evtl. fühlen sie sich einem Staat oder Volk verpflichtet oder auch nur ihren Glaubensbrüdern. Im Gegensatz zu Odin wissen sie, dass sie nicht alles wissen können und beschränken sich daher auf einige Spezialgebiete, z.B. einem Geisteswissenschaftlichen oder Naturwissenschaftlichemzweig (immer aber auch fachübergreifend) oder einer Form der Magie, wie Galdr (Zaubergesang), Seidhr usw. Oder sie sind Spione o.ä.

Wichtig wäre es bei einer solchen Herangehensweise, die Götter nicht zu einfach darzustellen. Die heute so gerne Gebräuchliche Formel Gott XXX ist Gott dieses oder jenes Ressorts ist zum einen historisch ungenau und zum anderen für ein gutes Rollenspiel zu oberflächlich. Wenn ich den Gottheiten Tiefe gebe, gebe ich auch einem  Charakter mehr Möglichkeiten die Verbindung zu seinem Gott vielfältig zu gestalten.

Quill:
Das hört sich nach ner guten Idee an. Danke, achlys! :)

Ja, dann werd ich mich jetzt wohl erstmal den Regeln von FateCore widmen und dann sehen wir weiter *g*.

EinfachNurA:
Das Setting gefällt mir gut und ich bin schon gespannt, was daraus letztendlich wird.
Ich bin mir sicher etwas ähnliches einmal in einem Roman gelesen zu haben, die Römer hatten dort Schiffe, die wie Panzer an Land fuhren und versuchten so Germanien zu erobern. Aber ich komme einfach nicht drauf.

Götter polytheistischer Religionen sind eben meistens für einen Aspekt des Lebens verantwortlich, aber es gab durchaus Überschneidungen und ein Gott kann mehrere Aufgaben haben. Gerade die antiken Götter verhielten sich doch oft wie Menchen mit Liebe, Intrigen, Zwietracht, Gier usw., daher sollte man unterschiedliche Aspekte eines Gottes ansprechend finden können.

Viel Erfolg weiterhin bei der Erschaffung deiner Welt!

Waldviech:

--- Zitat ---Ich bin mir sicher etwas ähnliches einmal in einem Roman gelesen zu haben, die Römer hatten dort Schiffe, die wie Panzer an Land fuhren und versuchten so Germanien zu erobern. Aber ich komme einfach nicht drauf.
--- Ende Zitat ---
Das könnte möglicherweise die
--- Zitat von: http://en.wikipedia.org/wiki/Germanicus_trilogy ---Germanicus-Trilogie
--- Ende Zitat ---
gewesen sein. Interessanterweise kommt der Autor Kirk Mitchell darin zu dem Schluss, dass eine Weiterexistenz des Römischen Imperiums den wissenschaftlichen Fortschritt eher verlangsamen würde. Die Technologie, über die die Römer verfügen, entspricht über weite Teile eher dem Technologiestand des ersten Weltkrieges, wobei die Römer im Laufe der Trilogie immer wieder diverse Probleme bekommen, weil sie dank ihrer jahrtausende dauernden Großmachtstellung oft nicht die Notwendigkeit sahen, ihre alten Taktiken zu überarbeiten. So kriegen sie von den technisch eigentlich unterlegenen Azteken erst einmal den Balg vollgehauen, weil sie trotz Dampfschiffen immer noch Ramm-und-Enter-Manöver versuchen, während die Azteken eher auf Bordkanonen setzen (im folgenden Panzerkrieg sieht die Sache aber wieder anders aus).

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