Edition
Ich habe die Kampagne mit eigenen Regeln gespielt. Ansonsten nach den ursprünglichen Abenteuer-Büchern ergänzt durch die 2. Edition von Feder und Schwert. Ich finde alle Warhammer-Regeln insoweit schlecht, als dass die Regeln sehr tödlich sind und damit für eine länger angelegte Kampagne nicht geeignet sind. Es sei denn, man will die Kampagne mit anderen Charakteren beenden als man sie angefangen hat.
Spielrunde
Als wir 2005 angefangen haben, bestand die Runde aus 1 Meister (ich) und 3 Spielern. Wir haben sehr unregelmäßig gespielt. Teilweise locker 6-12 Monate Pause gehabt, dann aber wieder regelmäßig alle 2 Wochen. Im Laufe der Jahre gab es 2 weitere Gastspieler, die jedoch nur kurz dabei waren, und seit etwa der Hälfte sind 2 weitere Spieler (jeweils Partner von den Spielern) dazugestoßen. Der Kern der Gruppe blieb bis vor ca. 1 Jahr zusammen, dann fiel ein 1 Spieler und 1 Partner leider aus. Ich beschloß daher die Kampgane zu einem Ende zu bringen...
Inhalt
Gespielt wurde bis Mitte von Band 4. Wobei zu sagen ist, dass auch noch zahlreiche andere Kurzabenteuer und selbst erfundene Abenteuer in die Kampagne integriert wurden. Band 5 liegt mir auch vor, allerdings wollte ich die Kampgane, nachdem die alte Gruppe nicht mehr vollzählig war, nach all den Jahren zu einem Ende bringen.
Die Grundidee der Kampagne habe ich selber erfunden. Es ging um Folgendes: Zu Beginn sind die Charakter mit einem Gedächtsnisverlust von ca. 1 Woche aufgewacht. Sie kannten sich gegenseitig nicht und wussten nicht, wo sie sind. Um den Hals trugen sie Amulette (jeweils 1/4 eine Kreises), über die sie schnell in Erfahrungen brachten, dass sie sie vor Choas schützen, weswegen sie sie trugen. Über die Amultette erhielten sie nachts Träume, die sie auf Chaosgefahren für das Imperium hinwiesen. So wurden sie nach Bögenhafen oder Middenheim gelenkt, wo sie das Chaos bekämpften. So konnte ich die ursprünglichen Abenteuer der Kampgene gut einfügen und noch besser mit einander verknüpfen als im Original.
Ein weiteres roten Faden der Kampage bestand darin herauszufinden, wie es zu dem Gedächtnisverlust kam, was sich als schwierig erwies. Die LÖsung war schließlich: Es gibt einen geheimen Bund von Wächtern, der von Sigmar persönlich ins Leben gerufen wurde, um das Imperium vor dem Chaos zu schützen. Er sah das damals bereits voraus. Jedoch sollte der Orden nur im Geheimen fungieren, um kein Ziel des Chaos zu sein. Seine "Armee" bestand aus kleinen Abenteuergruppen, die ihr Leben der Bekämpfung des Chaos gewidmet hatten, jedoch über den Orden ahnungslos waren.
Im Showdown offenbarte sich der Orden, der von einem Drachen (Sigmarslieb) gelenkt wurde und schickte die Charakter in die Vergangenheit (kurz vor der Zerstörung Mortheims vor dem Kometen). um ein magisches Artefakt zu besorgen, mit dem man das Auges Chaos für immer versigeln und das Chaos einfür alle mal aus der Welt schaffen kann. Sie Charakter reisten in die Vergangenheit und mussten feststellen, dass besagtes Artefakt in Mortheim zum Schutz vor dem Kometen aufgestellt wurde. Sie standen nun vor der Frage, ob sie das Artefakt klauen (und damit Mortheim seinen Untergang weihen) oder nicht. Sie entschieden sich dafür, es zu stehlen und kehrten zurück in die Gegenwart.
Der Drache flog nun mit den Charakteren zum Auge des Chaos, um das Ritual durchzuführen. Kurz davor offenbarte er ihnen, dass das Ritual nur funktionieren würde, wenn die Helden freiwillig ihr Leben opferten. Jeder Held verkörperte nämlich ein Element oder eine Voraussetzung, die dazu erfoderlich war, um das Ritual abhalten zukönnen. Es gab Diskussionen und schließlich erklärten sie sich dazu bereit. Durch eine gute Idee (mit der ich nicht gerechnet hatte) konnte einer der Spieler, das Element eines Partners übernehmen, so dass einer der Gruppe überleben konnte...
Nach 8 Jahrem hielt ich diesen heroischen Tod, für ein würdiges Ende. Das Auge des Chaos ist nun verschlossen. Und die Welt von Warhammer erstmals vor weiteren Chaosauswirkungen gerettet. Wir werden vermutlich so schnell nicht mehr Warhammer spielen, so dass dieser Zustand (der natürlich im Widerspruch zu der offiziellen Zeitschiene steht) vorerst nicht hinterfragt werden braucht...