Autor Thema: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?  (Gelesen 7268 mal)

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Offline Archoangel

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Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« am: 12.04.2014 | 13:00 »
Nachdem ich ja schon die Frage gestartet habe, was genau eigentlich D&D ist, möchte ich nun die Gemeinde bitten mir mitzuteilen, was das Beste innerhalb der einzelnen Editionen ist. Zur Vereinfachung würde ich folgendes zählen:

Original D&D
BEAM/BECMI-D&D
AD&D
2nd Edition
3rd
3.5
4th
Pathfinder
4E Archoangel - Love me or leave me!

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Ideologie ist der Versuch, den Straßenzustand durch Aufstellung neuer Wegweiser zu verbessern.

Offline Slayn

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #1 am: 12.04.2014 | 13:05 »
Boah, wie viel soll man denn zu dem Thema tippen?

oD&D: Schlüssige Mechanik, geschlossener Zahlenraum, funktioniert einfach.
AD&D: EXP über Gold statt Monster
2nd: Non-Weapon Proficiencies
Pathfinder: Archetypen, die besseren Kits (oder Prestigeklassen)
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Offline Rorschachhamster

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #2 am: 12.04.2014 | 13:29 »
Original D&D:
Nie gespielt, aber Hey, der Anfang! Und als Bestes: Ready Ref Sheets von Judges Guild - Naja, für mich jedenfalls. Sorry, TSR...  ;)
BEAM/BECMI-D&D:
Das Beste ist Mystara aka The Known World. Oder die Rote Box mit dem Soloabenteuer. Tötet Bargle!
AD&D:
Gary Gygaxsche Ideen und Details. (Naja, leider auch bei den Regeln, teilweise)
2nd Edition:
Klerikerzauber... sphären ... äh, nein, -zyklen, jedenfalls das Beste. Ansonsten nix neues, und wo sind meine Halb-Ork Assassinen???
3rd:
Fertigkeiten - und vielleicht die Multiklassenuniformierung. Vielleicht.
3.5:
Hm. Mir fällt eigentlich nichts Gutes ein, was die 3e nicht auch schon gemacht hat... Paizos Dragon und Dungeon? Die wurden jetzt richtig gut.
4th:
Äh... Nie gespielt und jenseits von 2008 auch nicht mehr mit beschäftigt...
Pathfinder:
OGL-Inhalte, konsequent.   

Das ist jetzt so ein Bißchen Äpfel mit Birnen, aber das ist was mir so spontan als Bestes einfällt (Oder auch nicht)  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline K!aus

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #3 am: 12.04.2014 | 13:43 »
3.5:
Hm. Mir fällt eigentlich nichts Gutes ein, was die 3e nicht auch schon gemacht hat... Paizos Dragon und Dungeon? Die wurden jetzt richtig gut.

Definitiv das Eberron Campaign Setting. :)
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[FFG] Star Wars Jedi Ritter, Rebellen
Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Agent_Orange

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #4 am: 12.04.2014 | 14:22 »
Definitiv das Eberron Campaign Setting. :)
Definitiv.
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
Randzeichen: 41 - 66

Persönliche Anmerkung: Es ist ein erstinstanzliches Landgerichts-Urteil. Hinsichtlich einzelner Fragen beschränkt sich das Urteil auf Verweise; der Kläger hat "schlampig" gearbeitet. Fraglich ist deshalb, ob einzelne Urteilsaspekte in höherer Instanz anders bewertet worden wären.

alexandro

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #5 am: 12.04.2014 | 14:50 »
Original D&D: Rollenspiel.
BEAM/BECMI-D&D: Immortals-Regeln.
AD&D: Al-Quadim, Planescape-Grundbox
2nd Edition: Haufenweise geniale Settings (Ravenloft, Dark Sun, Spelljammer, größtenteils Planescape)
3rd: Sinnvolles Multiclassing
3.5: Eberron
4th: Rituale, Essentials (so muss man ein Rollenspiel präsentieren)
Pathfinder: Skill-Regelung

Offline Slayn

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #6 am: 12.04.2014 | 14:56 »
Danke, alexandro für die Erinnerung. Al Qadim war wirklich eines der schönsten als auch innerwelt logischen Setting die es je gab.
(Und das beste Beispiel für Law vs Chaos)
« Letzte Änderung: 12.04.2014 | 15:06 von Slayn »
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Bad Horse

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #7 am: 12.04.2014 | 16:28 »
Ich bin ja kein Experte, aber Al-Qadim hat doch zu AD&D 2nd Edition gehört? Als das rauskam (Anfang der 90er) haben wir jedenfalls 2nd gespielt und nicht AD&D ohne Zahl. :)

Damit das nicht völlig off-topic wird (ich erwähne nur die Sachen, die ich auch gespielt habe):
AD&D 2nd: Viel Material zum Spielen (Settings, Abenteuer, Charakteroptionen), viele Mitspieler. Es gab sogar einen Quellenband für die Kreuzzüge - die Karte verwenden wir heute noch.
D&D 3rd: Wirkte ausgeglichener als die 2nd - Backstabben hat mehr Sinn gemacht, alles war schön gestreamlinet und selbst der Barde konnte auf einmal halbwegs was. An Optionen herumknobeln hat auch Spaß gemacht, und es hat coole Charaktere hervorgebracht.

Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Village Idiot

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #8 am: 12.04.2014 | 18:05 »
Original D&D: "Erfindung des Rollenspiels" ;) Grundbaustein für sämtliche D&D-like Fantasy. Einfache, verständliche, funktionierende Regeln.

BECMI-D&D Einfache, verständliche, funktionierende Regeln. Ein paar coole Abenteuer/Module, wie Keep on the boarderlands oder Isle of the Dread. 

AD&D hab ich nich so viel Ahnung von. Aber da dürfte D&D das erste mal die Trennung von Rasse und Klasse gemacht haben.

2nd Edition, Das Planescape Setting, das Dark Sun Setting, die grünen "historischen" Settingbände, das..ähh.. sagen wir die vollen tollen Settings.

3rd kann ich echt gar nichts drüber sagen, ich dachte immer, das wäre 3.5 mit Kinderkrankheiten aber ohne ein paar Verschlimmerungen.

3.5 Ja, Ebberon is cool! Außerdem ist das System ziemlich durchdesignt und bietet ein klares und funktionierendes System zum Abenteuer und Encounterbau.  Grad Null Zauber.

4th Auch Das gestreamlinte Design, die Vorteile des dritten Edition, aber mit weit weniger nötigem Aufwand von Seiten des DM. Die Dark Sun Neuauflage. Skill Challenges, Rituale. Übernatürlich Actionsals Standard für übernatürliche Charaktere.

Pathfinder: Ähnlich, wie bei 3.5 mit einigen guten und sinnvollen Regeländerungen.
« Letzte Änderung: 12.04.2014 | 18:09 von Sylandryl Sternensinger »
"I would like the world to remember me as the guy who really enjoyed playing games and sharing his knowledge and his fun pastimes with everybody else."
-Gary Gygax

Enjoy your fucking chains.

Edition wars are like telling your best friend exactly why his prom date is ugly. You may have your reasons, you may even be right. But at the end of the day you're still a dick!
-The Dungeon Bastard

Offline Timo

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #9 am: 12.04.2014 | 21:24 »
was die direkten Vorredner sagten (im Besonderen Alexandro) zusätzlich:

D&D4= ein sehr gutes taktisches Kampfsystem, dass dem SL wenig Finetuning abfordert, einfach Monster nach Lvl auswählen und es funktioniert.
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Offline Arldwulf

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #10 am: 14.04.2014 | 16:34 »
AD&D
Meine Lieblingsedition, weil sie genau die richtige Mischung aus schrulligen, komplizierten Regelungen und liebevollen Details mit sich bringt. Die Optionsvielfalt ist sehr überschaubar, aber eigentlich auch völlig ausreichend. Ich kann eigentlich gar nicht so richtig sagen warum ich AD&D 1st so viel lieber spiele als spätere Editionen, in erster Linie ist es wohl sehr subjektiv und eine Herzenssache. Aber ich ertappe mich auch oft dabei dass ich einige der Dinge darin (Initiative, Waffen/Rüstungstabelle, Bewegungsregeln, viele Zauber, Balancing) in späteren Editionen schlechter und weniger durchdacht umgesetzt empfinde. Es ist einfach vieles stimmig für mich.

2nd Edition
Fluff. Die 2nd Edition hat für mich den schönsten Fluff, die stimmungsvollsten Spielwelten. Regeltechnisch gefallen mir eine Menge Anpassungen zu AD&D, auch wenn das Powerlevel für mich hier schon etwas zu viel anzieht.

3rd / 3.5
Riesenumfang. Hier gibt es eigentlich wenig was es nicht gibt. Zumindest auf die Charakteroptionen bezogen. Gleichzeitig ist es der Gral für Bastler, es gibt einfach extrem viele Kombinationsmöglichkeiten und man kann (und muss zum Teil auch) extrem viel Zeit hereinstecken diese immer wieder auszuloten. Als System hat es seine Stärken vor allem vor dem eigentlichem Spiel, in der Bauphase. Aber dort dann auch richtig tolle Stärken, denn nirgendwo macht das Charakterbauen so viel Spaß.

4th
Das neue Erfahrungspunktesystem mit persönlichen Quests, Skillchallenges & Co. und die Vereinheitlichung der Aktionsressourcen. Nirgendwo in D&D gibt es mehr Möglichkeiten verschiedene Abenteuerarten zu spielen, nirgendwo ist es so leicht zu sagen man macht heute mal ein Detektivabenteuer oder spielt ohne Magie. Gleichzeitig ist es das D&D wo man die Charaktere am stärksten auch während der Kämpfe individualisieren kann - wo es am seltensten vorkommt das zwei Charaktere den ganzen Kampf über im Prinzip die gleiche Standardaktion tun. Es ist auch viel seltener als in anderen D&D Editionen dass ein Charakter nichts beiträgt, Gruppenspiel ist Trumpf. Das System selbst ist gnadenlos auf Spielbarkeit getrimmt - was aber gleichzeitig auch die größte Schwäche darstellt weil es dadurch oft auch steril wirkt.

Pathfinder
Fortführung einer an sich "toten" Edition, und damit auch die Mitnahme der entsprechenden Spieler. Das klingt nach nicht so viel, und nach "der größte Vorteil ist seine Verfügbarkeit gegenüber den 3.5 Werken". Aber eigentlich ist es mehr. Ich denke auf Dauer tut das dem System ganz gut. Wenn Pathfinder nicht wäre, so hätten viele Leute dem System wohl ganz den Rücken gekehrt. Außerdem hat man bei Pathfinder ein System was sich (so sehr man über die Qualität auch streiten kann) vor allem über die Abenteuerpfade definiert, was ich für ein sinnvolles Konzept erachte. Inhaltlich gibt es ein paar richtig gute Ideen - insgesamt ist es aber vor allem ein höher - schneller - weiter, wie dies auch 3.5 schon war. Nur dass dies etwas mehr zum Standard wird.

Oder in einem Satz gesagt:

1st ist was fürs Herz, 2nd was zum schmökern, 3rd was zum basteln, 4E was zum Spielen und Pathfinder RPG ist der vielversprechendste Weg um andere Leute zum mitspielen zu finden.
« Letzte Änderung: 14.04.2014 | 16:45 von Arldwulf »

Offline kalgani

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #11 am: 15.04.2014 | 10:11 »
ADD:
die settings, man war das eine wundervolle auswahl. leider hat es auch tsr das genick gebrochen...
klerikerzyklen waren ein schönes sys dem kleriker den zugriff auf bestimmtes zu verweigern.

DnD3 & 3.5:
d20 ogl!!! funktionierendes multiclassing,  level 0 spells, magische gegenstände (ich liebe die optionen dort einfach), eberron, monstersplats (libris mortis, lords of madness usw.), paizo dragon/dungeon

PF:
archetypen, weg von prc´s, bis jetzt nur "wenige" regelbände, abenteurpfade, aufbau der settingbeschreibungen (nicht nur dicke hardcore sondern vor allem praktischen 64- und 32 seiter)

DnD4:
spell duration vereinfachung, skillchallenges, 30 level

Offline Arldwulf

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #12 am: 15.04.2014 | 10:29 »
Mal noch was von der technischen Seite:

AD&D: Baldurs Gate 1 u. 2, Planescape Torment und ähnliche Spiele haben wohl etliche Apieler zum Rollenspiel gebracht
D&D 3E/3.5: Neverwinter Nights und SRD
4e: D&D Insider und der Charakterbuilder mit allen veröffentlichten Materialien und die Magazine
« Letzte Änderung: 15.04.2014 | 10:34 von Arldwulf »

Offline Boba Fett

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #13 am: 15.04.2014 | 11:02 »
Original D&D -  dass es den Urknall im Rollenspieluniversum setzte; Greyhawk
AD&D - die vielen Settings
3rd - die OGL/d20 Lizenz und dass es den Maßstab setzte, wie man Regeln konzeptioniert
3.5 - dass es einige Regelunstimmgkeiten aus der 3rd fixte
4th -  dass es den strategischen Aufwand aus der Charaktererschaffung elimierte und den Fokus wieder aufs "Spiel" richtete.
Pathfinder -  dass es in deutsch erschien.
« Letzte Änderung: 15.04.2014 | 13:35 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline ElfenLied

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #14 am: 15.04.2014 | 13:09 »
AD&D: Old-School feeling
3.5: Forgotten Realms, Eberron, Umfang des Quellenmaterials
PF: Unendlich Grad 0 Sprüche, Witch, Summoner
4e: Taktische Kämpfe mit Tabletopfeeling
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline kalgani

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #15 am: 16.04.2014 | 14:05 »
Nachtrag ADD 1st:
Goldboxen - ich liebe diese einfachen Spiele immer noch.
Egal ob Moonsea Quartett, Krynn Trio oder Savge Frontier Duo.

Samael

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #16 am: 16.04.2014 | 22:05 »
AD&D und AD&D2nd sind von den Regeln her ja m. E. ziemlich eng beieinander.

Was bei AD&D2nd besonders ist, ist dass sich das Spiel vermutlich "offener" was Spielstile und Settings angeht gibt ist als jede einzelne andere Inkarnation des Spiels. Da gibt's klassische Fantasy (Karameikos, Realms), Fantasy mit Geschmack (Dark Sun, Ravenloft), abgedrehtes Zeug (Planescape, Spelljammer), historische Settings ("Grüne Reihe"), fast schon GURPSige ("realistische") Quellenbücher über Ausrüstung und Seefahrt etc.

Es gibt sowohl die harte Dungeonkost wie in den ersten 10 Jahren D&D (wobei die Grognards ja behaupten, dass an die klassischen Module nichts aus späterer Zeit herankommt... das will ich nicht beurteilen) , es gibt DSA-artiges Railroading (Dragonlance), es gibt Ansätze von "Stimmungsspiel" (Ravenloft - teilweise zumindest).

Im DMG wird unermüdlich betont, dass die Regeln dem Spielstil angepasst werden können und sollen, mit endlosen Optionalregel-Vorschlägen.

Ich denke die Inkarnationen des Spiels die später und früher kamen waren deutlich enger in ihrer Ausrichtung. Ob die Regeln das immer gut unterstützt haben ist eine andere Frage. Jedenfalls eignet sich die 2E besser als "generisch/flexibles" Regelwerk als die 3E und die 4E.

Der Rote Baron

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #17 am: 5.06.2014 | 23:09 »
So, nun ich:

Original D&D: Ganz einfach der rollenspielerische Urknall. DAS Rad!

BEAM/BECMI-D&D: Die Rote Box als bisher unübertroffener Supereinstieg ins Rollenspiel - so gemacht, dass ich als 13-Jähriger das meinen ebneso alten Freunden erklären konnte, ohne dass mir auch nachträglich Fehler auffallen würeden. Die gelenkte Geschichte war spannend, das Solo Bombe und das Gruppenabenteuer führte den SL gelenkt ein und ließ dann immer mehr id eZügel locker. Unter didaktischen Gesichtspunkten immer noch vorbildlich, das Ganze. Die Expertenbox konnte daran anknüpfen und die Ausbaubox hatte mit der Kampfmaschine ein sehr spielbares Massenkampfsystem ohne miniaturen. Di amsterbox und das Immortals-Set ... okay, kann ja nicht immer super weitergehen.

AD&D: Arschtretende Waldläufer (2w8 TP in der 1. Stufe!), mit Unearth Acana doppelte Waffenspezialisierungen und noch mehr Zauber und magische Gegenstände. Die UK Saltmarsh-Abenteuertrilogie!

2nd Edition: Ravenloft. Die historischen Hintergrundbände, besonders Crusades and Mighty Fortress.

3rd und 3.5: Beide sind superstimmige Regelwerke, viele Optionen und sehr feinjustiert. Dadurch leider etwas komplex und in hchen Stufen ein Albtraum für den SL.

4th: Tut mir leid, kenne ich nicht! Gibt es nicht! Genauso wenig wie Indiana Jones Teil 4 und Star Wars 1-3! Die Vorsehung wollte das nicht und die Götter ließen es nicht zu! Das gemeinte Spiel ist kein D&D.

Pathfinder: Bereinigte Skilliste (wer braucht schon Rope Use?). Sonst wie 3te/3.5.

Offline Wormys_Queue

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #18 am: 5.06.2014 | 23:21 »
Original D&D: Haben andere schon gesagt, war halt der Startschuss. Ansonsten hab ich kein Verhältnis dazu.
BEAM/BECMI-D&D: Das Basic Set ist für mich bis heute die Blaupause dafür, wie ein gutes Einsteigerset auszusehen hat. B und E waren super, C ging auch noch. Außerdem: Isle of Dread
AD&D - die Grey Box
2nd Edition - war eigentlich die Edition, die mich am stärksten rollenspielerisch beeinflusst hat, alleine schon durch die vielen tollen Settings, aber auch die unzähligen Charakteroptionen
3rd - 3.5 - Pathfinder regeltechnisch mein Lieblings-D&D, außerdem die OGL
4th - ich überleg bis heute noch, ob ich die doofen 3.X-Prestigeklassen nicht durch eine Variante der Paragonpfade ersetzen soll. Außerdem: Das Neverwinter Campaign Setting. Und überraschend viele Romane.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds - aktueller Beitrag: If I could turn back time

Offline afbeer

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #19 am: 6.06.2014 | 11:05 »
Original D&D Die Einführung der Idee des Rollenspiels am Tisch
BEAM/BECMI-D&D die Klassen in Abbildung der Fantasyklischees
AD&D & 2nd Edition die vielen angebotenen Kampagnenwelten
3rd & 3.5 OGL, 1. ernstzunehmendes Fertigkeitensystem
4th Gruppenfertigkeitswürfe, Einfachheit der Spielabendvorbereitung, Rituale
Pathfinder Adventure Path

Offline Kazekami

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #20 am: 6.06.2014 | 12:33 »
Das spiegelt natürlich nur meine persönliche Erfahrung wider:

Original D&D: Damit hat alles angefangen! Ich bin allerdings erst 10 Jahre später dazu gestoßen.

BEAM/BECMI-D&D: Red Arrow Black Shield – für die Zeit eines der intensivsten, weltumspannenden Abenteuer.

AD&D: Unearthed Arcana – der Grundstein für Powergaming wurde spätestens damit gelegt. Trotzdem das abgefahrenste Buch dieser Edition.

2nd Edition: Monster Manuals als Sammelordner

3rd, 3.5th Edition: Damit wurden vollfarbige, aufwendig gestaltete Rollenspielbücher salonfähig.

4th Edition: Jede Klasse hat ihre eigenen Powers, sodass auch der Kämpfer nicht einfach nur „draufhaut“. Augenfreundlichstes Layout.

Pathfinder: Gekonnt die Scherben aufgesammelt und ohne Versatzstücke wieder zu einer wertvollen Vase verklebt.

Offline Torin Wandersman

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #21 am: 8.06.2014 | 07:03 »
Ich beschränk mich mal auf die Editionen die ich halbwegs kenne:

2nd Edition (Baldurs Gate)
Verbotene Klassen für bestimmte Rassen/ echte Mehrklassige Charaktere
3rd
Keine Schadensreduktion sondern 1/2,so ergibt die DR auch im späteren Spiel Sinn
3.5
Prestigeklassen zur Individualisierung
4th
Bestes Balancing aller bisherigen Dungeons and Dragons (für alles was es wert ist)
Pathfinder
Verbesserte Balance und höhere Individualisierung der Grundklassen.

Offline Infernal Teddy

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #22 am: 8.06.2014 | 08:03 »
Auch ich beschränke mich auf die Editionen, die ich tatsächlich kenne:

BECMI: Mit dem RC gab es hier zum ersten und bisher einzigen mal wirklich das "Alles in einem Buch"-Gefühl (Es sei denn, man wollte Immortal werden), und es fühlte sich einfch... cool an.
AD&D: DMG und Oriental Adventures.
AD&D 2nd: Settings. Eindeutig die vielzahl an settings, sowohl die großen wie Planescape oder Greyhawk als auch die "Kleinen" wie die Historical References.
D&D 3.x: Das Spiel das mich von Palladium Fabtasy zurück zu D&D geholt hat. Optionen, anpassbarkeit, Charaktere und NSCs funktionieren nach den selben regeln
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Offline kalgani

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #23 am: 8.06.2014 | 09:30 »
Nachtrag AD&D (1st & 2nd):

Hab gestern Schatzsuche betrieben und habe 1st und 2nd Forgotten Realms Schätze gehoben.
Namentlich Greybox, FR1, FR2, FR3, FR4, FR5, FR6, FR7, FR9, FR10, FR11, FR16, Horde Box, City System Box, FRE1, FRE2, FRE3, FRC2, Amigo - Eine Rundreise, Forgotten Realms Atlas (Buch nicht Software)

Dabei ist mir vor allem wieder mal aufgefallen das der ganze Stuff mit viel mehr "Liebe zum Detail" geschrieben wurde.
Gerade bei FR7 Hall of Heroes fällt das auf: ein bisserl Stats und dann Unmengen an Infos zum Char, Persönlichkeit, Hintergrund etc.

Das war wirklich die großartigste Leistung bei AD&D!

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Was ist das Beste an jeder D&D-Inkarnation?
« Antwort #24 am: 15.06.2014 | 18:57 »
Original D&D: Der Anfang eines ganzen Hobbies!
BEAM/BECMI-D&D: Mystara/The Known World und es wurde teilweise ins Deutsche übersetzt!
AD&D:  Die Forgotten Realms Grey Box.
AD&D 2nd Edition: Das Rollenspiel meiner Jugend! Half-elven cleric/mages, Dark Sun, Planescape, Ravenloft, Spelljammer, die "Complete" Serie.
D&D 3rd Editon: Hat meinen Enthusiasmus für D&D neu befeuert. Skillsystem, endlich kein THAC0 mehr!
D&D 3.5: Der Anfang vom Ende... Einzig positives: Shackled City Adventure Path! Der Großvater seiner Art.
D&D 4th: Das es mit ihr vorbei ist.
Pathfinder: Es kommt wahnsinnig viel Material dafür raus.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
Leite regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e
Leite manchmal: Cypher System, Dragonbane, Liminal, Old Gods of Appalachia, Star Trek Adventures 2e
Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist