Medien & Phantastik > Linux/Unix
Linux-Skriptzauberei
Genion:
--- Zitat von: oliof am 7.05.2014 | 19:21 ---Wer rsync mit --remove-source-files aufruft, lebt aber auch gerne gefährlich (-:.
--- Ende Zitat ---
Huh? Inwiefern gefährlich? Bzw. wo ist der Unterschied zwischen rsync --remove-source-files und scp mit anschliessendem ssh rm?
oliof:
Ach, das ist kein Unterschied, in der Tat. Ich wäre da vorsichtiger und würde die Daten auf dem A-Rechner noch ne zeitlang nachhalten um zu verhindern dass durch Übertragungsfehler was kaputt geht; die Dateien werden nämlich im scp-Fall gelöscht, auch wenn beim scp was schief geht. Eigentlich will man da dann scp ... && ssh ... um nur im Erfolgsfall zu löschen. Aber das skript hat noch andere Probleme; zum Beispiel geht es davon aus, dass ls immer eine Datei pro Zeile anzeigt, und dann diese komische Mathe um eine Zeile zu ignorieren, das ist mir alles suspekt. rsync ist da wirklich die bessere Wahl.
Turgon:
Bei rsync muss man aber ebenfalls aufpassen, dass die aktuelle Logdatei nicht weggeräumt wird.
Wie Genion schon geschrieben hat, am besten gibt man den zu archivierenden Dateien ein eigenes Verzeichnis.
oliof:
Ja, ich wollte das Thema jetzt nicht durch die Backup Diskussion verkomplizieren; aber genau das ist der grund warum ich --remove-source-files für riskant halte.
Es kommt ja auch ein bisschen drauf an was das für Daten sind, und ob man die gut komprimieren kann; bei Datenreihen könnte man evtl. auch in der Art von RRD historische Daten verdichten anstatt sie ganz wegzuschmeissen. Da gibts viele Möglichkeiten, und das Ausgangsszenario ist sehr allgemein gehalten.
Turgon:
Hm, stimmt :-)
Hat denn Rechner A CPU-Kapazitäten frei, und lassen sich die Daten gut mit bzip2, xz oder 7z komprimieren?
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