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D&D 5. Edition auf Deutsch?
Rhylthar:
--- Zitat von: Vendes am 7.06.2015 | 11:17 ---Guter Punkt. Dann formuliere ich um:
Offenbar gibt es für eine D&D-Übersetzung in die jeweilige Landessprache anderswo eher einen Markt als in Deutschland.
--- Ende Zitat ---
Definitiv.
Franzosen z. B. sind ja nun bekennende Anglophobiker, die werden entweder Übersetzungen nehmen oder (so gut wie) gar nichts.
In Deutschland hat man durchaus kein Problem mit der englischen Sprache, weil ja man auch noch so schöne "Goodies" wie schnellere Verfügbarkeit und günstigeren Preis gerne mitnimmt.
Edit:
Ein Grund, den ich mir vorstellen könnte, warum sie nicht übersetzen (lassen), ist wie immer das liebe Geld. Nicht jenes, welches sie durch die Lizenz bekommen würden, sondern das, was sie in Personal investieren müssten. Denn irgendjemand muss das auch kontrollieren, schließlich soll ja die Marke D&D nicht durch schlechte Übersetzungen leiden.
Vendes:
--- Zitat von: Rhylthar am 7.06.2015 | 11:33 ---weil ja man auch noch so schöne "Goodies" wie schnellere Verfügbarkeit und günstigeren Preis gerne mitnimmt.
--- Ende Zitat ---
Das ist auch ein guter Punkt. Hier spielt sicherlich auch die Buchpreisbindung eine Rolle. Als Verlag oder Händler kriegt man etwaige deutschsprachige Ladenhüter sehr schlecht los. Die überzähligen Bestände an englischsprachigen Büchern kann man dagegen mit 25%-50% Rabatt unters Volk bringen.
Die Aufteilung in drei separat erhältliche Grundregelwerke arbeitet in diesem Fall wahrscheinlich auch gegen D&D. Das deutschsprachige Monsterhandbuch der 4. Edition kann man z. B. immer noch im Versandhandel bekommen, während das Spielerhandbuch seit Jahren überall ausverkauft ist. Da hat sich jemand gehörig bei den Abnahmemengen verkalkuliert und/oder Preisen kalkuliert.
Sashael:
--- Zitat von: Rhylthar am 7.06.2015 | 11:33 ---Ein Grund, den ich mir vorstellen könnte, warum sie nicht übersetzen (lassen), ist wie immer das liebe Geld. Nicht jenes, welches sie durch die Lizenz bekommen würden, sondern das, was sie in Personal investieren müssten. Denn irgendjemand muss das auch kontrollieren, schließlich soll ja die Marke D&D nicht durch schlechte Übersetzungen leiden.
--- Ende Zitat ---
Was angesichts der Größe von Hasbro halt ein reines Zahlenargument ist. Leisten könnten sie es sich aus der Portokasse vom Februar, aber dann stimmen die Jahresendzahlen im dritten Nachkommabereich nicht mehr und das verärgert die Aktionäre, die eigentlich auch nur Geld dafür bekommen, dass sie genau nichts tun, aber dann dafür um so mehr haben wollen.
Rhylthar:
--- Zitat von: Sashael am 7.06.2015 | 12:04 ---Was angesichts der Größe von Hasbro halt ein reines Zahlenargument ist. Leisten könnten sie es sich aus der Portokasse vom Februar, aber dann stimmen die Jahresendzahlen im dritten Nachkommabereich nicht mehr und das verärgert die Aktionäre, die eigentlich auch nur Geld dafür bekommen, dass sie genau nichts tun, aber dann dafür um so mehr haben wollen.
--- Ende Zitat ---
Natürlich. Es geht immer nur um Zahlen, aber das ist eben auch nichts Verwunderliches. Dass es die Shareholder "verlangen"...auch okay, haben ihr Geld schließlich darin investiert.
Im Endeffekt kann man als D&D-Spieler doch im Nachhinein froh sein, dass seit der Übernahme durch Hasbro überhaupt so viel D&D auf dem Markt kam. Denn, auch wenn das reine Spekulation ist, um D&D ging es Hasbro schon damals nicht. Magic ist hier das Zauberwort. :)
Vendes:
Ich finde es eigentlich auch angenehm, dass nicht jeden Monat neue Erweiterungsbände für D&D 5th Edition eintrudeln. Dieses Prinzip hat in früheren Editionen maßgeblich zu Powercreep und Information Overflow geführt. Der Qualität der Inhalte war es oft auch nicht sonderlich zuträglich.
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