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[d10] - Ein Universal-Rollenspiel-Regelwerk von Mr.Misfit

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Raiden:
Ich melde mich hier mal als eime Person zu Wort die bei dem Entstehungsprozess von POC3 dabei war und das System sogar gespielt hat. Das System hat seine Schwächen hanz klar, das hat jedes System. Ich hab noch kein Regelsystem gefunden was nicht irgendwo seine Fehler hatte. Aber alles was ich bis jetzt hier gelesen haben von den selbsternannten *Fachleuten* hier ist totaler Bullshit.
So wie ich die Posts hier lese, hat jeder seine feste Meinung wie man jedes System spielen sollte, klar wenn jemand zu mir sagt lass uns Savage Worlds spielen erwarte ich schon etwas in Richtung Pulp, genau so wie bei Hollow Earth. Genau so erwarte ich wenn jemand sagt lass uns Song of Ice and Fire spielen, eine Low Fantasy Geschichte mit spannender sozialer Interaktin. Allerdings hindert mich niemand daran in Savage Worlds ebenso eine Geschichte zu spielen die man ehr bei SoIaF erwartet hätte genauso kann ich in Call of Cthulhu abgedrehte Nazi Pulp Aktion spielen und man kann dabei sogar Spaß haben habe ich mir sagen lassen ;-)
Anstatt konstuktive Hinweise zu geben sagt hier jeder *dein System ist nicht wie das System was ich mag und darum ist es mist und du hast keine Ahnung wie man ein Rollenspiel schreibt, also lass es lieber bleiben* (ausnahmen sind auch hier vorhanden, muss sie nur noch finden).

Slayn:
@Mr.Misfit:

keine Sorge, dein Beitrag kommt nicht aggressiv rüber und es ist sehr gut zu verstehen worauf du hinaus willst.

@Raiden:

Dann ließ die Beiträge vielleicht nochmals, ich denke nämlich du verstehst da etwas falsch.
Die Kunst (wenn man es so nennen will) sich mit neuen und unbekannten System zu beschäftigen liegt einfach darin mal unvoreingenommen an die Sache heran zu gehen, sich vom Autor an die Hand nehmen zu lassen und am Ende der Lektüre eine recht ausgeprägte Ahnung zu haben wozu das alles nun gut sein soll und was damit gemacht werden soll.
Wirklich jeder von uns kann ein System nehmen und so zurechtbiegen das es zu den persönlichen Vorlieben passt, das ist weder Kunst noch sonderlich viel Arbeit, darf also bei der Besprechung eines neuen Systems keine Rolle spielen und nicht berücksichtigt werden, sondern nur das, was der Autor an seinen Leser transportiert.
Und das ist der einzige Krittikpunkt hier. Mr.Misfit hat saubere Arbeit geleistet und viel Mühe in sein Proof of Concept 3 investiert, es ist aber kein Universalsystem weil die zugrunde liegenden Gedanken und Abläufe nicht universal benutzbar sind sondern einem ganz klaren Weg folgen, welcher auch, damit das ganze noch besser wird, also solches weiter aufgezeigt werden sollte.

Shadom:
Was Slayn gesagt hat.
Hier steckt eine Menge Arbeit drin, aber wenn man um Resonanz bittet, dann bin ich da auch ehrlich.

Wenn ich mit SaWo SoIaF Storys spiele fehlen mir einfach viele Regelelemente bzw. ich habe eine Menge unnötige (und umgekehrt genauso). Klappen tut das wunderbar, aber ich benutze eben den Schraubenzieher um einen Nagel in die Wand zu hämmern. Klar klappt das und wenn man nur 1-2 Nägel braucht und das Ding stabil gebaut ist, dann reicht das manchmal auch.

Besser ist es jedoch wenn ich einen Schraubenzieher danach beurteile, ob er gut packt, ob er Kreutz oder Schlitz ist und wie groß der Kopf vorne ist. Eben nach den Kriterien, die mir sagen für was dieses Werkzeug am besten geeignet ist. Bei einem Schraubenzieher kann ich das direkt sehen, aber bei vielen Dingen (wie eben Rollenspielen) ist das nicht ersichtlich. Daher hat es sich mittlerweile eingebürgert in Rollenspielen (und zwar nicht nur bei den "Fachleuten" hier sondern auch bei großen Publishern über dem Teich) direkt zu schreiben was für eine Art Werkzeug denn das betreffende Rollenspiel ist.

Der einzig strittige Punkt meiner Meinung nach ist eben ob ein Rollenspiel von Haus aus ohne herumbiegen alle Arten von Kampagnen gleich gut abbilden kann. Meiner Meinung nach nicht. Diese Meinung wird auch von vielen geteilt. Mr Misfit und Raiden scheinen das anders zu sehen.

1of3:
Hinzu kommt, dass sich die Folgerichtigkeit eines Regelwerks erst erkennen lässt, wenn man weiß, was es will. Ich kann natürlich sagen: Gefällt mir. / Gefällt mir nicht.

Um aber Differenzierteres sagen zu können, muss die Idee dahinter klar sein. Ich muss in der Lage sein, das Spiel an seinen eigenen Ansprüchen zu messen. Ich kann z.B. feststellen, dass Dogs in the Vineyard seine Sache ganz gut macht. Auch wenn ich Western total Kacke finde. Ich kann feststellen, dass Vampire das nicht tut und zwar weil ich den Klappentext mit dem Inhalt vergleichen kann.

Das vorliegende Produkt hat nicht mal einen Klappentext. Man kann also nicht mal guten Gewissen sagen, ob es gut ist. Täte ich das, könnte ich wirklich nur meine eigene Meinung daherreden.

User6097:
Ich könnte mir vorstellen, das das System als Universalsystem gedacht ist, ähnlich wie GURPS. Vielleicht als System, mit dem man alles halbwegs spielen kann, ohne viel Ahnung haben zu müssen. Um den Werkzeugvergleich anzuführen, so eine Art Schweizer Taschenmesser für den Alltagsmenschen.

Natürlich würde kein gelernter Handwerker freiwillig ein Schweizer Taschenmesser zum Schreinern oder Metallbearbeiten verwenden, und daher dann die etwas negativen Rückmeldungen. 

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