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Boah! Mich nervte heute das Spiel ...
Darius der Duellant:
--- Zitat von: YY am 25.06.2023 | 19:39 ---Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, wie sehr BoD sich genau wie D1 anfühlt, aber die ganzen Sachen nicht hat, die einem damals auf den Keks gegangen sind.
Das spielt sich so, wie man sich verklärt an D1 erinnert ;D
Aber ja, im Grunde kann man das nur als kleine Indie-Schmiede bringen.
Da scheidet sich dann halt die Spielerschaft - die einen schielen auf das nächste "richtige" Diablo und ich denke mir andersrum, dass ich auf das nächste Projekt der Macher von BoD ein Auge halten muss.
--- Ende Zitat ---
So eng würde ich das gar nicht sehen. Mann bekommt keinen Diablo -like und solange die Packung das auch entsprechend kommuniziert kann sich auch eine größere Schmiede an sowas versuchen.
D1 ist mMn vom Rest der D-likes weiter entfernt als D2 von D3
YY:
--- Zitat von: JS am 25.06.2023 | 19:54 ---D2Res, D3, D4, PoE, Last Epoch, Torchlight 2, Torchlight 3 usw. usf.
Also, wohin will man bei der breiten Palette noch schielen? :)
--- Ende Zitat ---
So weit ich die gespielt habe, habe ich die entweder mittlerweile über oder sie haben erst gar nicht gezündet.
Für mich hat sich das Genre in eine Ecke entwickelt, aus der es nicht mehr herauskommt. Dass ich damit eher zu einer Splittergruppe gehöre und die angerissene Trennung der Spielerschaft angesichts von Alternativen wie BoD nicht mal ansatzweise in der Mitte verläuft, ist mir klar.
--- Zitat von: Darius der Duellant am 25.06.2023 | 20:10 ---So eng würde ich das gar nicht sehen. Mann bekommt keinen Diablo -like und solange die Packung das auch entsprechend kommuniziert kann sich auch eine größere Schmiede an sowas versuchen.
--- Ende Zitat ---
Die Kernzielgruppe sind allerdings jene, die D1 gespielt und geliebt haben und in zweiter Linie ARPG-(Alt-)Fans generell.
Der Witz ist nur, dass die hier auf deutlich anderen Wegen bedient werden sollen als mit den ausgetretenen Genrestandards.
Das ist schon ein ziemlich radikaler Ansatz; vielleicht ein bisschen wie die Relation von The Sprawl einerseits und CP2020 sowie SR andererseits.
Und parallel dazu ist das Konzept an einigen Stellen so minimalistisch, dass man sich als größerer Developer wohl eher zu anderem berufen/verpflichtet sieht.
Feuersänger:
Nur ein relativ kleines Mimimi, aber trotzdem:
Mass Effect 3 - hier speziell: die Mission, wo man das Krogan-Weibchen aus dem Labor der Salarians rausholen muss. Auf jeweils einem Level ist es zunächst wirklich zeitkritisch, die vorhandenen Gegner zu entfernen, und sobald das geschafft ist, wird durch Dialoge und Funkverkehr die _Illusion_ aufgebaut, man müsse sich beeilen zum nächsten Level zu kommen, bevor einem dort die Bösewichter die Froschkönigin wegschnappen.
Und wenn man sich nun im Sinne der rollenspielerischen Immersion darauf einlässt und Hackengas gibt... verpasst man alle möglichen Goodies und Upgrades, die man nämlich nur findet, wenn man den aktuellen Level akribisch in jeder Ecke absucht. Und sobald der letzte Feind erlegt ist, ist man auch schon - schwupp - wieder auf der Normandy.
Also kurz, das ärgert mich wirklich. Um die ganzen Goodies zu bekommen, darf ich mich also nicht auf die transportierte Stimmung einlassen, sondern muss eiskalt sagen "Jaja Cerberus Schmerberus, die werden schön brav warten bis ich hier alles gefilzt habe".
(Außer vielleicht, man kann nach der Mission noch ein zweites Mal dort landen und dann nochmal alles in Ruhe absuchen -- das habe ich noch nicht probiert.
-- Edit: geht nicht.)
Man stelle sich mal vor, Spieler machen das in einer Rollenspielsitzung so. "Jajaja Dämonenprinz Ritual, die Kultisten werden sich noch ein wenig gedulden bis wir hier alles auf Schätze und Geheimtüren abgeklopft haben."
Tomas Wanderer:
Ich finde es gar nicht so selten, dass Spiele ihren eigenen Rhythmus durch (unnütze) Collectibles unterlaufen. Im schlimmsten Fall sind die reines Lametta, die die Spiele nur in die Länge ziehen sollen, unglaublich nervig sowas.
Ayou:
Es ist leider viel zu oft so, dass gerade Open World RPGs sich in zu vielen Collectables und Nebenaufgaben verlieren, obwohl man ja eigentlich ganz dringend jemanden Retten/Den Bösewicht aufhalten oder grundsätzlich die Vernichtung der Welt verhindern muss. Also das ist schon alles sehr antiklimaktisch, was mich dann auch immer ein bisschen stört. Hier hat meiner Meinung nach Breath of the Wild wirklich mal ne gute Lösung gefunden.
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