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Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer

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Eulenspiegel:
Mecker nicht mich an, meckere Teylen und Talasha an. Die haben mit den zig Zitaten begonnen. - Aber wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass du mal wieder parteiisch bist. ::)

Ansonsten sind Zitate nunmal eine effektive Möglichkeit, um auf die einzelnen Punkte einzugehen.

Bad Horse:
Mein Lieber, solange ich nicht blau schreibe, darf ich so parteiisch sein, wie ich will.

Und effektiv erreichst du nur, dass viele Leute einfach gar keine Lust mehr haben, so einen Mega-Post zu lesen.

Eulenspiegel:
OK, ich versuche es nochmal ohne Zitate zu schreiben.

1) Die Mauer wurde errichtet, um Westeros vor den Gefahren des Nordens zu beschützen. Das heißt, wenn eine Gefahr aus dem Norden auftaucht, sollte man auch die Mauer benutzen, um sich gegen diese Gefahr zu schützen.

2) Bis Episode 9 wurde Mankes Armee als Gefahr für Westeros dargestellt. - In Episode 9 sogar nochmal extra stark: "Wir dürfen nicht weichen." und "Wenn wir fallen, sind die Königslande erledigt."

In Episode 10 dagegen wurde es so dargestellt, als ob Mankes Armee nur eine Gefahr für die Nachtwache darstellt, nicht aber für das restliche Westeros: Stannis Armee konnte sie problemlos besiegen. Und Stannis Armee war schwächer als Lannisters Armee.

Beide Punkte alleine stören mich nicht. Ich hätte kein Problem damit, wenn die Wildlinge für Westeros eine Gefahr darstellen und man sie an der Mauer aufhalten muss.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn die Wildlinge nur irgendwo zwischen harmlos und nervig angesiedelt sind und von einer Westeros-Armee problemlos fertig gemacht werden kann.

Was mich halt nervt, ist die totale Richtungsänderung von Episode 9 zu 10. In der einen Episode wurde die Armee als Gefahr für Westeros dargestellt in der anderen Episode als harmlos.

Disclaimer: Es geht mir nicht darum, dass die Wildling stärker als die Nachtwache waren. Das war in Episode 9 und 10 konsistent.
Es geht mir darum, dass die Wildlinge mal als Gefahr für das restliche Westeros dargestellt werden und mal als harmlos.

Bad Horse:
Siehste, schon kann ichs lesen.

Okay, du hast sicher nicht ganz unrecht. Der Richtungswechsel von "großer Gefahr" zu "bumm, und weg" war einigermaßen krass.

Aber: Es wurde auch von der Nachtwache gesagt, dass die Wildlinge in Westeros nicht arg weit kommen. Da stand allerdings Winterfell noch, insofern wären die Wildlinge für den Norden schon eine Gefahr gewesen - gerade, weil es da keine einheitliche Armee gab.

Und Stannis war in Braavos, um sich Geld für eine Armee zu holen. Das war die Szene mit den komischen Bankern. Insofern hatte er tatsächlich wieder aufgestockt. Gut, ob seine Armee gegen die Macht Lannister / Tyrell gereicht hätte, ist unklar. Aber da hatte ihn seine rote Frau eh schon erklärt, dass er jetzt mal nach Norden soll, weil es der Gott so will.

Trotzdem hätte da etwas mehr Erklärung, warum die von "Ui, gefährlich" zu "hups, besiegt" werden, bestimmt nicht geschadet. Mich hat ja eher das Timing gestört, weil Stannis offensichtlich "at the speed of plot" reist und genau rechtzeitig kommt, um zumindest die kümmerlichen Nachtwachen-Reste noch zu retten. 

Teylen:
Stannis hat eine Extra Armee für die Wildlinge.
Der größte Teil der Armee mit dem er gegen die Lannister kämpfte ist schließlich in Blackwater gesunken und viele haben sich davon gemacht.
Deswegen hatte er Davos ausgesandt um neue Schiffe zu besorgen und ist letztlich zur Iron Bank of Braavos wo er einen Kredit aufnahm um sich eine neue Armee einkaufen zu können. Als Verdeutlichung gab es die Szene wo Davos den Piraten mit reichlich Gold bezahlt damit sich die Schiffe wieder anschließen.

Ich gehe nicht davon aus das die Wildling Armee nicht so groß war, sondern das sich Stannis eine sehr große Armee aufgebaut hat.
Zumal er bei der Abreise nicht erwartete gegen Wildlinge zu kämpfen, sondern gegen White Walker. Von denen die Nachricht - die Sam in einer Spam-Aktion in ganz Westeros verteilte - berichtete. Das es eine Wildling-Armee gibt die geführt vom König des Nordens gegen die Mauer zieht, wird er vermutlich erst gelernt haben als er mit den Schiffen hinter der Mauer gelandet ist.

Die Nachtwache stellt sich gegen die Wildlinge weil es zu den Aufgaben der Nachtwache gehört den Süden vor einer Einwanderung durch Wildlinge zu schützen. Ein wenig so wie sich die USA vor Mexikanern schützt respektive die Mauer die Ostdeutschen in der DDR hielt. Vielleicht mögen nicht alle Wildlinge perverse Kannibalen sein, Wargende Magieanwender, Monstren (Riesen) und vielleicht sind sie sogar zivilisiert. Aber sie sind unerwünscht. Passen weder von ihrer Gesellschaft noch den Bräuchen in's Land und Arm sind sie auch noch.

Bisher waren die Wildling-Armeen auch keine Gefahr für die Nachtwache oder Westeros.
Das erfährt man in der Serie in dem John Ygritte eine Geschichtsstunde gibt.
Das einzige was an der Situation neu ist, ist das es derart viele Wildlinge sind *und* das die Nachtwache schandhaft unterbesetzt ist.

Abgesehen davon, hätte die Nachtwache die Tore geöffnet, ihren Schwur gebrochen, wären sie anschließend von Westeros / dem Norden als Hochverräter verfolgt und hingerichtet worden. Siehe die erste Folge mit dem armen Klops der lediglich sein Leben gerettet hat.


Ansonsten ist Stannis Armee nicht per se schwächer als die Lannister Armee.
Das die Lannister gegen Stannis Armee bestehen konnten lag an zwei Faktoren:
-) Ein sehr großer Teil der Armee ist kampflos dank Wildfire abgesoffen
-) Die Lannister sind zusammen mit den Tyrells und einigen Teilen von Renlys Armee einmarchiert


--- Zitat von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 19:51 --- Ich hatte Folge 9 so verstanden: "Wir (die Nachtwache) sind nicht nutzlos. Wir sind die Verteidiger der Mauer. Wir sind die einzigen, die den Einmarsch Rayders nach Westeros verhindern können. Fällt die Mauer, fällt Westeros. Wir müssen mit allen Mitteln die Mauer verteidigen, da sonst Westeros verloren ist."
--- Ende Zitat ---
Wenn die Nachtwache fällt, weil die Wildlinge einmarchieren, sehr wahrscheinlich nicht friedlich, kommen als nächstes die White Walker mit ihren Zombies nach. Dann wäre die Mauer im Grunde gefallen.

(Die ganzen Mexikaner sind eigentlich auch harmlos für 'murica)


--- Zitat ---Sie kämpfen nördlich der Mauer. Etwa dort, wo Casters Anwesen früher war. Das ist ja wohl eher Wildlings-Gebiet als Nachtwachen-Gebiet.
--- Ende Zitat ---
Sie sind in direkter Sichtweise der Mauer. Das heißt in dem nicht abgefackelten Wald direkt davor.
Von Crasters Anwesen aus sieht man die Mauer nicht. Ansonsten hätte Libby nicht Angst gehabt das sie der Schlag trifft wenn sie die Mauer erblickt.


--- Zitat ---Und gerade, da Stannis mit den Wildlingen so den Boden aufwischt, scheinen die Armeen Westeros die Nachtwache nicht zu brauchen und auch ganz gut selber klarzukommen. Sicherlich, die White Walker werden nochmal eine Nummer härter werden als die Wildlinge. Aber was kann die Nachtwache gegen White Walker unternehmen, was Stannis Armee nicht wesentlich besser hinbekommen würde?
--- Ende Zitat ---

Die Armeen Westeros sind über tausend Meilen entfernt mit Thronspielchen beschäftigt.
Gegen die White Walker hat Stannis Armee ohne Drachenglas keinen Chance.

Zumal zur Relativierungs von Mance's Armee.
Der Kerl hat Wildlingstämme genommen, die auf sich eingeschworen und ist dann im Grunde geflüchtet.
Dadurch das die Wildlinge kampferfahren sind kann man es ggf. Armee nennen, tatsächlich war das aber eher mehr eine Art Flüchtlingstrek. Von dem der Großteil wirklich pissig auf die Nachtwache war, weil die bei ihren Erkundungsgängen jenseits der Wall Wildlinge die sie trafen umbrachten.

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