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Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Quill:
--- Zitat von: Teylen am 30.06.2014 | 22:36 ---Eine andere, viel frappierendere Frage ist doch:
Wieso haben die beiden Riesen nicht die Tür gleich hochgewuppt (die anscheinend schon einer hochheben kann) und ein Mammut dran ziehen gelassen? 8)
--- Ende Zitat ---
Weil es vielleicht ein klein wenig unpraktisch wäre, wenn 2 Riesen permanent das Tor hochhalten müssen, während der Rest der Armee in den Tunnel latscht. Hätte das Mammut die Tür weggerissen, wäre sie halt komplett aus dem Weg gewesen.
Xemides:
Es gibt nur kein so großes stehendes Heer, das die Köngslande schützen kann. Die Heere der nördlicen Königreiche befinden sich alle im Krieg. Ob das Heer des neuen Herren des Nordens groß genug ist, ist die Frage. Das der Riverlands ist mit den marodierenden Lannisters beschäftigt, davon ab das letztere in den Riverlands geplündert und gebrandschatzt haben. Das der Eyrie sitzt eben dort in Sicherheit fest und hat grad keine Herscherin mehr. Alles was weiter südlich ist ist weit weg oder hat mit dem Bürgerkrieg zu tun.
Bis die unterwegs sind sind die Wildlinge schon tief in den Königslanden.
Nevermind:
Ich versuchs die nochmal ruhig zu vermitteln Eulenspiegel.
Du musst alle Entscheidungen danach betrachten WER sie WIE und WANN getroffen hat.
Potenzialler Spoileralarm, es kann sein das was von den Folgebüchern durchrutscht.
1. Bau der Mauer:
Die Mauer ist im Age of Heroes von Bran the Builder gebaut worden um einen Verteidigungswall gegen alles was die Königslande bedroht zu errichten.
Wahrscheinlich unter dem Eindruck/Wissen über White Walker.
2. In diesen Zuge wird auch die Nachtwache ins Leben gerufen. Sie sollen eine eventuelle Invasion der White Walker abwehren und Wildlinge am Plündern des Nordens hindern.
3. Im Laufe der Jahrhunderte gibt es viele Wildlingsraids, aber keine Anzeichen für White Walker. Das White Walker Problem gerät völlig in Vergessenheit, wenn man mal von Bücherwürmer wie Samwell Tarly absieht.
4. Über die Jahrhunderte wird die Mauer immer weniger geschätzt, da die Wildlinge zwar immer wieder auf Raubzuge gehen, aber die Mauer maximal in kleinen Gruppen überwinden. Diese Raubzüge treffen entsprechend nur maximal ein paar Lords im Norden, darum nimmt alles was Südlich von Moat Cailin ist die Wildlinge nichtmal als Gefahr war. Entsprechend werden Mittel gekürzt und weniger xte Söhne und Gefangene an die Mauer geschickt.
5. Das änder wenig and er gefühlten Wichtigkeit der Nachtwache, denn Sie verhindern immer wieder Überfälle, treiben Wildlinge zurück usw., Sie werden ur immer dünner besetzt.
6. In den Jahren vor der Serie sammelt Mance Rayder die Wildling-Clans unter seiner Führung, was nur Teils seiner Führungspersönlichkeit und seiner Taktischen Ausbildung als ehemalige Krähe anzuurechnen ist. Es ist in der Form wahrscheinlich auch nur möglich weil die White Walker die Clans gen Mauer treiben und er so Zugriff auf die ganzen Clans hat. Ein wenig wie bei einer Völkerwanderung.
7. Die Nachtwache bekommt durch ihre Ranger mit das sich etwas zusammenbraut, grösser als es die letzten Generationen der Nachtwache kennen und bitten um mehr Männer. Sie werden verlacht, denn man nimmt die Wildlinge nicht ernst.
8. Im Rahmen der Serie spitzt es sich zu, viele Krähen sterben an der Fist of the First Men, da der Gegner auf einmal ein anderer ist. Die Nachtwache ist kritisch geschwächt.
9. Die Wildlinge greifen die Mauer an. Sie haben wenig Wahl, denn Sie wissen die White Walker hinter sich und die Mauer vor sich.
10. Die Wildlinge sind viele, mehr als bei jeden bisherigen Raid und drohen in die Königslande zu schwappen. In der Wahrnehmung der Nachtwache eine riesige Masse die sich in den Norden ergiessen werden, wenn Sie nicht aufgehalten werden. Gerade wo sich die Armeen gegenseitig 'abgerüstet' haben. Wie weit die Wildlinge in den Königslanden kommen könnten, das kann niemand in der Nachtwache abschätzen, aber sobald die Wildlinge über die Mauer sind, sind Sie nicht mehr Konzentriert sondern würden als plündernde Banden durch den Norden richtung Süden ziehen, ab Burgen abprallen, aber das Land verwüsten und vielleicht auch kleinere Truppen besiegen. Und Sie würden sich nicht zu einer Schlacht stellen. Und das IST eine Bedrohung, auch wenn es nicht dazu führen wird das Mance Rayder den Thron in Kings Landing besteigen wird.
11. Die Nachtwache und ihr (interims) LordCommander stellt sich den Wildlingen denn diese zurückzuwerfen ist Ihre Pflicht. Sie haben darauf einen Eid geschworen und der hat keine Passage : "Halt Wildlinge auf, sollten es zu viele sein, versteck dich in einer Burg und lass es die Adligen machen".
Die meisten Krähen sind in Castle Black, weil es ihre letzte Chance ist, Sie mussten zwischen Gefängnis/Henker/Unehre und Mauer wählen.
Wenn die sich den Wildlingen nicht entgegenstellen, dann sind Sie dran(Kopf kürzer), sobald das Wildlingsproblem halbwegs unter Kontrolle gebracht ist. Und irgendwas von Kräfte sparen für die 'wahre' Bedrohung wird nicht zählen.
12. Stannis ist der einzige der (durch Melisandre) die Bedrohung im Norden wahrnimmt.
Er hat ein 'klassisches' Heer mit vielen Reitern. Wenn er einfach mit seiner Armee die Mauer verstärkt, dann ist sein Heer für lange Zeit in dieser 'Belagerung' gebunden. Das kostet Geld/Resourcen/Männer/Loyalität und bringt Ihn keinen Deut weiter in seinen Streben nach dem Thron.
Die Wildlinge entscheindend zu Schlagen in dem Moment wo Sie vor der Mauer massiert stehen ist seine einzige Chance es schnell zu klären und er braucht einen Sieg um die Moral/seine Reputation zu steigern.
Und das Gebiet vor der Mauer das von den Krähen frei gehalten wird ist der Ideale Punkt um die Wildlinge niederzureiten. Da kann er seine schwere Reiterei ideal einsetzen. Ob der Moment der Ankunft Glück war, oder durch eine Vorherseheung des Lord of Light, das ist mal Ansichtsache.
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Was deine Anderen Argumente angeht wie der Überfall der Greyjoys.
Der ist schlimm, aber es ist Aufgabe des Warden of the North sich drum zu kümmern.
Und wenn Roose Bolton das nicht in sinnvoller Zeit gebacken bekommt sägt er an dem wackeligen Stuhl den er sich auf dem Red Wedding geschnappt hat.
Und das ne Mauer gebaut wird, auch wenn man den Gegner auf der anderen Seite der Mauer in einer Feldschlacht schlagen kann. Weis net, frag mal den Erbauer des Danenwerk, des Hadrianswall, der Chinesischen Mauer.
Teylen:
--- Zitat von: Quill am 1.07.2014 | 08:54 ---Weil es vielleicht ein klein wenig unpraktisch wäre, wenn 2 Riesen permanent das Tor hochhalten müssen, während der Rest der Armee in den Tunnel latscht. Hätte das Mammut die Tür weggerissen, wäre sie halt komplett aus dem Weg gewesen.
--- Ende Zitat ---
Man hätte einen Baumstamm oder so nutzen können um es oben zu halten. Hochheben, reinkeilen und ab geht die Post. 8)
Für etwaige Wachen dahinter holt man sich ein paar normale Menschen mit Äxten und Bögen 8]
Wobei es vermutlich auch unfair gewesen wäre ^-^
Bad Horse:
--- Zitat von: Teylen am 1.07.2014 | 11:35 ---Man hätte einen Baumstamm oder so nutzen können um es oben zu halten. Hochheben, reinkeilen und ab geht die Post. 8)
--- Ende Zitat ---
[/quote]
Klar kann man das machen. Dann hätte das olle Mammut halt den Baumstamm gezogen statt der Tür, aber wenn es an der Tür zieht, spart man sich den ollen Baumstamm. (Klar hätten die Riesen den Baumstamm auch einfach tragen können, aber sie hatten halt nun mal ein Mammut - warum sollte man das nicht benutzen?)
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