Autor Thema: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores  (Gelesen 31034 mal)

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Offline Steppenork

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #225 am: 8.07.2014 | 20:10 »
Um das mal klarzustellen, wenn ich irgendwo anders als in MEINEM Keller spielen soll - wer spielt denn da schon wenn man andere Möglichkeiten hat - dann muss der Raum freundlich und hell eingerichtet sein.
Ich hätte auch nichts gegen einen stimmungsvoll eingerichteten Gewölbekeller auszusetzen, aber im ehemaligen Kohlekeller, wo man den Kopf einziehen muss, wenn man durch die Tür geht, das dann eher nicht. Wenn man Kellerräume so einrichtet, dass sie gemütlich sind, dann ist das sicherlich auch nicht ganz billig.
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Luxferre

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #226 am: 8.07.2014 | 20:11 »
Da Spieler oftmals Freaks sind, wäre es eventuell eine Möglichkeit, die Spielräume in den Keller zu verfrachten, also in Räume, die normalerweise kein zahlendes Cafepublikum sich antgun würde, für Rollenspiele aber quasi das Dungeonfeeling gleich mitbringt.Dazu oin jedem raum ein kleiner PC festinstalliert, damit man seine BEstellungen direkt an die Theke schicken kann, damit nicht dauern Personal runter rennt. Aber schon ab und an, um zum Verzehr auch mal zu ermutigen.


Vorteil: Kellerräume sind oft eh mit dabei, werden aber eben nicht sinnvoll genutzt. Man braucht für die Nischennutzung so kein teuren 2A Lagen raum, sondern kann dort die Geldgeber (aka Laufkundschaft für to go Produkte) "befriedigen"

 >;D

Wir sind ja eher selten einer Meinung ... aber hierfür beide Daumen hoch  :d :d

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #227 am: 8.07.2014 | 20:14 »
Klar, Gewölbekeller ist cool. Aber für mich vermutlich auch nur für Spiele am Abend. Solange die Sonne draussen ist, möchte ich in einem Raum sein der Hell ist, sonst bekomme ich Depressionen.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #228 am: 8.07.2014 | 20:16 »
Spätestens wenn jemand im Keller "stimmungsvolle" Kerzen anmacht, ist die Luftqualität beim Teufel.  :P
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #229 am: 8.07.2014 | 20:17 »
Spätestens wenn jemand im Keller "stimmungsvolle" Kerzen anmacht, ist die Luftqualität beim Teufel.  :P
Dank moderner Technik ist das kein Problem mehr, wenn elektrische Kerzen genutzt werden.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #230 am: 8.07.2014 | 20:21 »
Das Konzept des Kellers ist ja auch nicht wirklich neu.

Ich glaube, jede Kegelbahn, auf der ich jemals war, befand sich im Keller.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #231 am: 8.07.2014 | 20:28 »
Kegelbahn ist jetzt aber wirklich mal ein guter Vergleich.  ;D

Ich meine, du brauchst keine teure Technik, den Platz kannst du mit Tischen nutzen; und so mega-viel konsumieren ja Kegler beim Spielen auch nicht. Die zahlen dann halt für den Abend Kegelbahn, aber das könnte man ja dann auch über eine Tischgebühr regeln...
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #232 am: 8.07.2014 | 20:35 »
Kegel gehe ich nicht aber unsere Bowlingbahn ist im 3. Stock  8)

Elektrische Kerzen? Oh je  ::) Nee, das wär auch nix für mich. In den meisten Kellerrestaurants sind auch echte, und die Luft da ist normalerweise ok. Aber abgesehen von meiner Hauptgruppe sind meine Spieler eh unkerzbar. Da ist viel zu viel Bewegung am Tisch dass ich da echte sFeuer haben wöllte  :D
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #233 am: 8.07.2014 | 20:36 »
Kegelbahn ist jetzt aber wirklich mal ein guter Vergleich.  ;D

Ich meine, du brauchst keine teure Technik, den Platz kannst du mit Tischen nutzen; und so mega-viel konsumieren ja Kegler beim Spielen auch nicht. Die zahlen dann halt für den Abend Kegelbahn, aber das könnte man ja dann auch über eine Tischgebühr regeln...

Also die paar Kegelbahnen, die ich noch kenne, sind alle unter einer Gaststätte als Nebenangebot oder im Sportheim. Vermutlich würden sich die so ohne alles andere auch nicht rentieren.
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Offline Steppenork

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #234 am: 8.07.2014 | 20:36 »
Kegelbahn ist jetzt aber wirklich mal ein guter Vergleich.  ;D

Ich meine, du brauchst keine teure Technik, den Platz kannst du mit Tischen nutzen; und so mega-viel konsumieren ja Kegler beim Spielen auch nicht. Die zahlen dann halt für den Abend Kegelbahn, aber das könnte man ja dann auch über eine Tischgebühr regeln...
Bei den Kegelbahnen, die ich bisher kennengelernt habe, kommt dann auch die richtige Dungeonstimmung auf.  :ctlu:
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Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #235 am: 8.07.2014 | 20:38 »
Die Kegelbahn ist genau so ein guter Vergleich wie der "Saal" in der klassischen süddeutschen Gastro.
Ja, sie dürfen ruhig da sein, sollten wenn es geht nichts kosten und sind alles, wirklich alles, nur nicht das Hauptgeschäft.
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Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #236 am: 8.07.2014 | 20:55 »
Die Kegelbahn ist genau so ein guter Vergleich wie der "Saal" in der klassischen süddeutschen Gastro.
Ja, sie dürfen ruhig da sein, sollten wenn es geht nichts kosten und sind alles, wirklich alles, nur nicht das Hauptgeschäft.
Richtig. Die funktionierende Gastronomie muss den Laden tragen, Rest kann Nebengewinn sein.

Ob ich das nun noch erweitern will/kann, nämlich dass ich z. B. Rollenspiel-/Brettspielprodukte in jenem Raum ausstelle und u. U. zum Kauf anbiete, könnte man sich überlegen.

Ich kenne das alles aus meiner "wilden Zeit"; sei es der sonst ungenutze Nebenraum für Kicker/Billiard, der Keller in der Kneipe/Café, der zur Minidiskothek umgemodelt wurde, etc. Die wichtigen Einnahmen mussten aber immer "oben" sprudeln.
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #237 am: 8.07.2014 | 21:00 »
Im Prinzip brauchen wir also nur noch einen erfolgreichen Gastronom, der nix gegen ein paar Rollenspieler im Keller hat.  ^-^

...das ist dann aber vermutlich eher als Verein, bei dem jemand einen entsprechenden Verwandten hat, darstellbar, als als Hobbyist, der davon irgendwie leben der dadurch keinen regelmäßigen finanziellen Verlust einfahren will.  ;)
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #238 am: 8.07.2014 | 21:15 »
Wie wäre es denn mit einer Wohnzimmer-Vermietung ohne angeschlossene Gastronomie?

Also so was wie ein Hotel - nur dass man da für die 40€ nicht ein Zimmer mit Bett für eine Nacht bekommt - sondern ein Zimmer mit großem Tisch und gemütlichen Stühlen für einen Nachmittag/Abend. Optional noch mit Zugriff auf die angeschlossene Spiele- und Rollenspiel-Bibliothek. Quasi Tagungsräume, bloß nicht ganz so Business-mäßig.

Offline Rhylthar

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #239 am: 8.07.2014 | 21:18 »
Wie wäre es denn mit einer Wohnzimmer-Vermietung ohne angeschlossene Gastronomie?

Also so was wie ein Hotel - nur dass man da für die 40€ nicht ein Zimmer mit Bett für eine Nacht bekommt - sondern ein Zimmer mit großem Tisch und gemütlichen Stühlen für einen Nachmittag/Abend. Optional noch mit Zugriff auf die angeschlossene Spiele- und Rollenspiel-Bibliothek. Quasi Tagungsräume, bloß nicht ganz so Business-mäßig.
Falls dies jemand ernsthaft vorhat und durchführt...man berichte mir vom Erfolg.

Kann ein 25qm Kellerzimmer mit durchaus größerer RPG-Sammlung, W-LAN, grossem IKEA Hemnes-Rundtisch (ausziehbar) und Nebenraum für Getränke inkl. Kühlschrank bieten!  ;D
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #240 am: 8.07.2014 | 21:25 »
Das würde sich vielleicht als eine Art Mitspielzentrale verwirklichen lassen - da können Leute ihre freien Räumlichkeiten für irgendwelches Geld für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen, und spielwillige Leute mit Platzproblemen können die dann buchen.  :)

Wobei ich nicht weiß, wie viele Gruppen wirklich so große Platzprobleme haben, dass sie einfach einen Raum von privat anmieten, nur um da zu spielen.  :-\
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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #241 am: 8.07.2014 | 21:37 »
Zwei Gründe würden für mich dafür sprechen so ein Angebot anzunehmen:
1. zentrale Lage - wenn die Leute weit auseinander wohnen und sich so die Möglichkeit bietet, sich irgendwo in der Mitte zu treffen.
2. ein großer Spieltisch - statt einem viel zu kleinen Küchentisch in der eigenen Wohnung

Bonus-Argument für Faulpelze: ich muss die eigene Wohnung nicht aufräumen  ~;D

Offline Bad Horse

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #242 am: 8.07.2014 | 21:41 »
Bonus-Argument für Faulpelze: ich muss die eigene Wohnung nicht aufräumen  ~;D

Und schon hast du ziemlich zielsicher den Grund gefunden, warum das nur wenige Leute anbieten werden.  :-\
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Offline Tequila

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #243 am: 8.07.2014 | 21:43 »
Im Prinzip brauchen wir also nur noch einen erfolgreichen Gastronom, der nix gegen ein paar Rollenspieler im Keller hat.  ^-^

...das ist dann aber vermutlich eher als Verein, bei dem jemand einen entsprechenden Verwandten hat, darstellbar, als als Hobbyist, der davon irgendwie leben der dadurch keinen regelmäßigen finanziellen Verlust einfahren will.  ;)

Unser Verein (Historisch-Fantastische Gesellscahft in Duisburg) hat sich immer in einer Gaststätte im Keller getroffen. Alle drei Wochen Freitags waren wir dort, hatten unsere Spielothek in einem abschließbaren Schrank und waren gern gesehne Gäste.

Ich bin übrigens fasziniert, wie hier auf das Wort "Freaks" steilgegangen wird und man sich dagegen verwehrt, in den Keller zu gehen.

Wir halten also fest: Wir erwarten, das wir top eingerichtete, helle Räume haben, die möglichst nichts kosten dürfen und besonders viel verzehren will man auch nicht...

Bin mir sicher, das dies funktionieren wird....NICHT!

Ich hatte im übrigen mal eine Kneipe, in der es zumindest einen Spieleabend in der Woche gab: Magic, diverse Brettspiele, etc.pp

Da war dann immer die sogenannte Colafraktion da: Jeder hielt sich den gesamten Abend krampfhaft an einer Coke fest, einer von vier hat vielleicht was gegessen...

Nä, so war das alles nichts

Offline Anastylos

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #244 am: 8.07.2014 | 22:02 »
@Geschäftsplan: Professionelle Hilfe bei einem Geschäftsplan ist ganz schön teuer. Da ist es nicht mit 50 € getan. Vermutlich auch nicht mit 500 €. Und dann kann es immer noch gut sein, dass das Urteil "Nee, lohnt net" ist.

Selbst wenn es 5000€ kostet, verglichen mit den Kosten wenn man hinterher auf die Nase fliegt ist das nichts. Ein professioneller Geschäftsplan hilft mehr als irgend ein idealistisches "wird schon klappen". Die sagen ja nicht ohne Grund nee, lohnt nicht.
Ich persönlich würde auf jeden Fall eine Wirtschaftlichkeitsprüfung machen lassen. Wenn man ne Viertelmillionen in die Hand nimmt (nehmen muss) würde ich an der Stelle nicht sparen.

Offline Teylen

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #245 am: 9.07.2014 | 08:31 »
Ich meine, du brauchst keine teure Technik, den Platz kannst du mit Tischen nutzen; und so mega-viel konsumieren ja Kegler beim Spielen auch nicht. Die zahlen dann halt für den Abend Kegelbahn, aber das könnte man ja dann auch über eine Tischgebühr regeln...
Kegler konsumieren nicht viel? Von dem was ich hörte haben Kegelvereine den Ruf zu saufen wie die Löcher. ^^;;;
Auch sowas wie Dart und Skat Spieler werden nicht angelockt weil man was für die Gemeinschaft tun mag, sondern weil die ordentlich was wegziehen.


@Tequilla:
Bisher hat doch keiner davon gesprochen das man im normalen Cafe nicht etwas trinken mag?
Ich finde das Cafe ja gerade attraktiv weil man dort trinken und ggf. was essen kann.

Dementgegen ist mein Wille mich irgendwo in einen Keller stecken zu lassen, irgendwie gering. oO;
Mal davon ab das ich wesentlich mehr Colas und Kibas trinken kann als Alk. Selbst wenn die eine Biersorte haben sie trinkbar ist. ^^
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Offline korknadel

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #246 am: 9.07.2014 | 08:38 »
Also entweder ich verwirkliche den Traum von einem Ort, wo sich eine Community finden und austoben kann, oder ich schicke die Nerds in den Keller und überlasse sie dort ihrem Schicksal. Die Zwergenbinge - Gott hab sie selig - in Tübingen hat das so gemacht (mit einem wirklich tollen Gewölbekeller). Das ist für die Spieler zwar sehr praktisch, aber im Laden selbst merkst Du davon dann halt nichts (was auch besser sein kann). Eine Treff-/Café-Atmo kommt so jedenfalls nicht auf.

Übrigens noch eine Schwierigkeit beim Handeln mit Rollenspielen: Die Kunden, die bloß DSA, Shadowrun und Cthulhu auf Deutsch wollen, hast Du schnell befriedigt. Aber bei spezielleren Kunden wie den Tanelornis läufst Du ständig Gefahr, sagen zu müssen: Sorry habe ich grad nicht da, oder gar: Sorry, führen wir nicht. Um für alle Kundenwünsche gewappnet zu sein, müsste man sich riesige Warenmassen in den Laden stellen, und das meiste davon wird dann vielleicht ein oder zwei Mal im halben Jahr verkauft - oder noch seltener. Es nicht da zu haben, ist riskant, weil man die speziellen Kunden vergrault (Rollenspieler sind nunmal speziell und pingelig in solchen Sachen). Es da zu haben, bedeutet, dass man ständig wahnsinnig viel Kapital bindet. Zumal Waren aus den USA schon allein vom Porto her nur relativ teuer zu importieren sind und man den ganzen Kram nicht remittieren kann. Die Sortimentgestaltung ist eine heikle bzw. teure Sache.
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Luxferre

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #247 am: 9.07.2014 | 08:51 »
@Talon:

Du suchst ja tendentiell eher bestätigende Meinungen, aber da ich dazu betriebswirtschaftlich nichts ableisten kann (  >;D ) lege ich Dir eine andere Sache ans Herz:

Du möchtest gern einen offenen Treff mit und für Gleichgesinnte schaffen. Ein Laden, mit und/oder oder ohne Café scheidet ja logischerweise aus. Was also, wenn Du Dich einfach ehrenamtlich betätigst. Einen vernünftigen Job hast Du ja. Deinen Bedarf an einem gemütlichen und schönen Treff (ergo ohne Kapitalismus) kann man hervorragend zB in seiner (besser evangelischen!) Kirchengemeinde starten. Hast Dui einen Gruppenleiterschein gemacht? Warst vielleicht bei den Pfadis oder gar Konfirmanden? Kennt man Dich in Deiner Gemeinde?
Das ist etwas, wo Du in ganz kleinem Rahmen Kaffee und Gebäck zum Selbstkostenpreis ausgeben kannst, gemütlich zu zivilen Zeiten Spielrunden oder Diskussionsrunden einlädst, Freunde alt und neu triffst.
So würde ich starten.
Bei genügendem Bedarf kann man daraus auch einen Verein gründen und das Portfolio vielleicht auf Brett- uznd Kartenspiel erweitern. Außerdem generiert man so affinen Nachwuchs  :d

Wenn Du dann noch Lust und Zeit und Muße hast, Deine Kiddies mit Rollenspielmaterie zu versorgen, kannst Du ja in Absprache mit DeinemArbeitgeber erstmal ein Minigewerbe anmelden und den local dealer spielen. Frag bei den Verlagen an, was für Dich drin ist, mach Deine ersten Gehversuche.
« Letzte Änderung: 9.07.2014 | 08:53 von Luxferre »

Offline Slayn

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #248 am: 9.07.2014 | 08:56 »
@Teylen:

Mit der Colafraktion hat er recht, das ist nun mal so. (Am besten sind die, die dann noch heimlich eine Flasche in ihrem Rucksack haben und nachfüllen wenn keiner hinsieht).

Es geht aber primär um die Verweildauer und den Bezug auf den Konsum. Das bedeutet, eine Gruppe setzt sich an den Tisch, wird diesen recht lange blockieren und einen Konsum haben der (im Vergleich zu den kosten) praktisch nicht existent ist. Wenn 4 Leute an einem 4er Tisch jeweils 20 Euro konsumieren (Flammkuchen, kaffee, 2 Glas Wein, "Tischmiete"), dann kommt man mit Ach und Krach auf die benötigten 80 Euro für diesen Tisch damit man anfängt aus dem Minusbereich zu kommen.

Jetzt sind Rollen- und Brettspiele aber etwas das Platz braucht, also wird ein 4er für 4 Leute nicht reichen, eher ein 6er oder 8er Tisch, dann müsste die Mindestgrenze schon wieder auf 120/160 angehoben werden und da sind die mit ihrem Konsum halt weit davon entfernt.

Oder um das anders zu formulieren: Je länger du sitzt, umso unrentabler wirst du. Zum einem eben wegen deinem maximalen Konsum, zum anderen weil du einen Platz blockierst den andere Konsumenten nutzen könnten.
Es gibt Zeiten, bei denen stört das nicht, zumindest nicht akut, etwa zwischen den Rush Hours oder wenn schon davon abzusehen ist dass das Geschäft für den Tag zu Ende ist und niemand mehr nachkommt.
« Letzte Änderung: 9.07.2014 | 09:22 von Slayn »
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Offline blut_und_glas

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Re: Besteht überhaupt noch die Nachfrage nach Fantasy-Stores
« Antwort #249 am: 9.07.2014 | 09:19 »
Jetzt sind Rollen- und Brettspiele aber etwas das Platz braucht, also wird ein 4er für 4 Leute nicht reichen, eher ein 6er oder 8er Tisch, dann müsste die Mindestgrenze schon wieder auf 120/160 angehoben werden und da sind die mit ihrem Konsum halt weit davon entfernt.

Wenn wir die letzten Zahlen von Shadom nehmen, dann wird das Missverhältnis noch größer: Als Spielfläche vorgesehen waren separate Räume mit Platz für zwei Cafetische, wobei auf Grund des zum Spielen benötigten Platzes in jedem Raum nur eine Runde platziert werden soll. Außerdem ging er davon aus, dass der Raum nur einmal am Tag belegt ist, obwohl eine Spielrunde höchstens die Hälfte der Öffnungszeit anwesend ist.

Ergo tausche ich eine Spielrunde gegen das vierfache an "regulären" Gästen (doppelt so viel Platz, halbe Zeit unnutzbar).

Dann doch lieber die Regalwand mit Spielen als Dekoration und ein freundschaftliches Verhältnis zu Spielern und Vereinen... ...die aber bitte wie alle anderen auch regulär konsumieren und gegebenenfalls reservieren mögen.

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