Autor Thema: Hoard of the Dragon Queen - Ein erster Eindruck (Achtung, Spoiler!)  (Gelesen 20521 mal)

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Offline Urias

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Wir haben gestern die erste Episode gespielt, wenn auch nicht ganz fertig. Und da is mir das ganze schon ziemlich knackig vorgekommen. Ja ok, alle Spieler waren D&D-Anfänger beziehungsweise komplette Rollenspiel-Neulinge und ich hab das erste mal D&D geleitet aber die Spieler waren als sie in die Festung gekommen sind schon ziemlich angeschlagen. Ich war dann so frei und hab ihnen über den Governor ein paar Heiltränke zukommen lassen, weil sonst würden die das wohl nie bis zum Ende schaffen. Einfach weil es ja keine Ruhemöglichkeit gibt. Sehr seltsam.

Die Gruppe besteht aus fünf Spielern (Waldläufer, Kämpfer, Hexenmeisterin, Druidin und Schurke). Hab ich irgendwas falsch gemacht oder is das ganze wirklich so hart?
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Rhylthar

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Ist normal für Stufe 1.

Der Auftakt ist wirklich recht böse, eben weil, wie Du sagst, keine Ruhepause möglich ist. Danach sollte es eigentlich besser werden, gerade auch, wenn die Stufen steigen.

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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Nebula

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ne nicht wirklich was falsch gemacht.

Cleri wäre ganz nett, hätte aber auch nichts rausgerissen, bis auf die 2 Heals

Ich hatte den ersten Teil mit einem Schurken, 2 Kriegern und einem Sorc und das lief dank Würfelglück der Spieler echt gut, die Krieger können sich nett selber heilen (1x)

Andererseits hatte ich das Lost Mine Abenteuer und da wurden die Spieler viel öfter getroffen und Verletzt :(

Die Encounter oder das HotDQ sind knackige Runden, viel Kampf, extrem viel eigentlich, wo den Spielern kaum Resourcen übrig bleiben

Harte Schule halt ^^

Offline Urias

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Also den Drachen selbst hab ich angedeutet, dass er halt existiert und da rumfliegt, aber das Event hab ich noch aufgeschoben, einfach weil die Chars schon ziemlich am Ende waren (Bis auf die Hexenmeisterin. Die hat nicht einen Punkt Schaden genommen. Die Drachenhaut is ziemlich mächtig). Ich überlege den Drachen quasi "andocken" zu lassen wenn er seine Breathweapon zündet um Nahkampfschläge zu ermöglichen oder die Immunität gegen die Angriffe der NSCs, die er ja laut Abenteuer hat, einfach wegzulassen.

Bezüglich dem Duell hab ich mir da noch wenig Gedanken gemacht. Unser Fighter hat als Background ziemlich viel Ruhm-und-Ehre Zeug erwürfelt, also der wird sich denk ich in den Kampf stürzen. Ich denke es würd ihm auch nichts ausmachen da fertig gemacht zu werden aber wrsl sollt ich da doch was ändern. Ich denke jedenfalls vor diesem letzten Encounter noch ne Short Rest zu gewähren (so in die Richtung "ja die Angreifer ziehen eh schon ab, lassen wirs gut sein") bevor es los geht.
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Offline Nebula

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welche Immunities soll der Drache denn haben? er hat nur Lightning Immunity

Offline Urias

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Ich meine folgendes: "The NPC's Attacks are ineffective against Lennithon" (Seite 9)
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Offline Rhylthar

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Ich meine folgendes: "The NPC's Attacks are ineffective against Lennithon" (Seite 9)
Was genau genommen Blödsinn ist.

Sie können ihn sehr wohl verletzen...
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline afbeer

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Ich wollte das Abenteuer wirklich kaufen, aber wenn ich die hälfte (vielleicht über die Expeditions sogar zu 80-100%) schon habe :(
Die Expeditions spielen in der Moonsea und nicht an der Sword Coast wie HotDQ.
Mehr als das, was im OP Download von HotDQ drin ist, gibt es nicht für das Encounter Programm.

Offline Nebula

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ok dann werden die expeditions 3/8 des zweiten Kaufabenteuers sein?

Offline afbeer

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ok dann werden die expeditions 3/8 des zweiten Kaufabenteuers sein?
Lade sie dir an der bekannten Stelle die D&D Expeditions runter und siehe selbst. Drei sind schon da.

Rise of Tiamat schreibt in der Produktbeschreibung:
Zitat
From Waterdeep to the Sea of Moving Ice to Thay, it is a race against Evil.
Also nix mit Moonsea.

Offline Nebula

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ich kann nix runterladen, ich bekomme die PDF vom Shop weitergeleitet :( und der schläft grad bisserl :(

Offline Korig

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Ohne das Abenteuer jetzt schon komplett gelesen zu haben, könnte der Drache ja während der Schlacht verletzt werden. Z.B. eine Ballista könnte einen Teil des Flügels getroffen haben und dadruch stürzt der Drache ziemlich unkontrolliert in die Nähe der Spieler ab. Immer noch gefährlich aber schwer verwundetet, könnte der Drache somit in Gefahr geraten und sich nach Treffern X zurück ziehen.

Alternativ könnte er auch in einem Kampf mit einem mächtigen NSC Magier verletzt worden sein der dabei schonmal stirbt. Der Drache kann ja dann als wiederkehrender Nemesis eingebaut werden, da sicherlich der eine oder andere Drache nochmal auftaucht.

Offline Melander

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Ich weiß gar nicht, warum sich manche so an dem Drachen aufhängen. Natürlich könnte er die PC's mal eben so wegbruzeln. Gar keine Frage. Aber warum sollte er?
Die Charaktere sind Level 1 und ragen deshalb kaum aus der Schar der Verteidiger heraus, die ihm allesamt nicht besonders gefährlich werden können. Im Abenteuer steht auch expliziert drin, dass der Drache nur dazu dient, den Spielern die Vernichtungskraft eines Drachen zu zeigen.
Und: das er einfach überhaupt keinen Bock hat, auf diesen Raid!!!
Deshalb ist das für mich persönlich gut genug erklärt, dass er sich zurückzieht, sofern er auch nur ansatzweise einen Nadelstich spürt und die Opposition sich einschießt.

Verstehen kann ich eher die Begegnung mit dem Halbdrachen im Duell. Nur um den Charakteren zu zeigen, wie schwach sie noch sind und wie das Heilen funktioniert, ihnen ein (im Grunde fast) automatisches Debakel mitzugeben...naja...
Wobei, sie müssen ja nicht. Auch der dortige, lokale Anführer der Wachen würde ja das Duell machen. Da könnten die Charaktere zuschauen und feststellen, diesem Vieh noch nicht gewachsen zu sein. Um ihn dann später zu erledigen, da er ja wieder auftaucht. Was gut ist. Der Halbdrache ist klasse dargestellt in seiner Boshaftigkeit. Den macht man später umso lieber platt.
Hindert auch keinen den Meister dran, ihn abzuschwächen oder sonstwie killen zu lassen im Duell. Stirbt die Frau eben. Und der Halbdrache. Auch dazu steht geschrieben, dass man später halt einfach einen anderen Halbdrachen auftauchen lassen kann.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Kann es sein, dass hier einfach sehr viel "Videospieldenke" da ist? Wenn ein Gegner auftaucht, muss er auch besiegbar sein/besiegt werden?
Sowas gibt es erst seit den sorgfältig ausbalancierten Begegnungen von D&D 3e und D&D 4e. Es gilt manchmal auch einfach: Rückzug!
Oder ein Drache ist einfach zu sehen, und man bringt sich in Sicherheit, statt ihn in einen tödlichen Kampf zu verwickeln (tödlich für die Charaktere, nicht den Drachen).

Ich hatte bei meiner längsten D&D 3e Runde auch das Problem: die Spieler haben erwartet, dass die Gegner besiegbar sind! Und am besten, dass ich als DM darauf achte, dass die Spielerressource Hit Points nicht zu ende geht. Rückzug wurde nie auch als Option betrachtet. Aber zu der Runde haben viele Videospieler (insbesondere World of Warcraft) gehört.
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Offline Melander

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Zitat
Kann es sein, dass hier einfach sehr viel "Videospieldenke" da ist?
Hm...vielleicht. Allerdings gibt es genügend offene Spielwelten, wo man frei rumstromern kann. Da trifft man dann auch schnell mal auf ein Monster, das einmal zuhaut und schon ist Ende im Gelände.

Zitat
Sowas gibt es erst seit den sorgfältig ausbalancierten Begegnungen von D&D 3e und D&D 4e.
Denke, das wird bei D&D-Spielern durchaus so sein. Da wird ja alles durch ihre CR-Ratings geregelt.

Das Spielsystem mag da durchaus eine Rolle spielen.
Als Level 1-D&D-Charakter ist man halt mal eben schnell hinüber, mit einem Schlag, wenn man Pech hat.
Bei Savage Worlds passiert das auch auf einem hohen Level.
Bei Fate nach Core-Regeln, ist es fast unmöglich zu sterben, wenn man das nicht will.
Demnach ist es sicher unterschiedlich, wann man sich auf einen Kampf einlässt.
Und manchmal muss man eben sensibilisiert werden.^^
Ich erinnere mich zurück an Urzeiten, wo ein Spieler von mir in Star Wars-W6 in der Wüste von Tatooine alleine von 20 Gegnern umkreist war, die in gewissen Abstand auf den Dünen standen. Da war er der Meinung, er müsse einen Thermaldetonator schmeißen und es mit allen 20 aufnehmen. Nun ja...ich hab ihn dann zusammenschießen lassen. Hat er nie wieder gemacht, sondern sich brav gefangen nehmen lassen.^^





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Offline Korig

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Wie geschrieben, habe ich das Abenteuer nicht soweit gelesen. Für mich muss nicht jeder Gegner sofort zu besiegen sein. Meine Idee kann aber für Gruppen interessant sein, die so etwas einfordern. Hat für mich aber nichts mit Videospielern zu tun.
« Letzte Änderung: 26.08.2014 | 20:05 von Korig »

Offline Melander

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Ja, du hast gute Ideen für den Part mit dem Drachen.
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Offline Rhylthar

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Um es mal deutlich (ein weiteres Mal) zu sagen:
Ich halte die Begegnung für den Drachen für ausgesprochen schlecht.

Schlechter Stil, aber ich zitiere mich mal selber:
Zitat
Wenn man sich die reinen Werte des Drachen anguckt, ist die Regelung, wann er flieht, schon seltsam.
Normalerweise würde ihn das kein bisschen jucken. Nur mal davon ab, dass 24 Damage nur im Fernkampf bei AC 19 nicht mal eben so von einer Level 1 Gruppe zu erreichen ist.

Was aber für mich wirklich eklatant ist:
Für Spieler/Charaktere ist das so total unplausibel. Ich kann den Spielern doch nicht sagen, dass der mächtige Drache nun geflohen ist, weil er keinen Bock auf den Kampf hat, obwohl er sie einfach so vernichten könnte. Welchen Lerneffekt soll dieser Encounter denn so haben?

Ich würde hier wohl mit einer gehörigen Portion Illusionismus arbeiten und nie ein Wort drüber verlieren. Sprich, der Drache ist von vorneherein mit Pfeilen der NSC-Verteidiger gespickt (Werte sind ja erstmal Schall und Rauch), er fliegt 1 - 2 Mal vorbei und tötet jede Menge NSC, um dann automatisch zu fliehen. Das ganze so dargestellt, als hätte er genug bzw. wäre schon deutlich angeschlagen. Viel erzählerisches Geschick gefragt.
Es sollte sich ein "Puuuh, Glück gehabt"-Gefühl einstellen.

Zitat
Trotzdem ändert das doch gar nichts, das der Encounter trotzdem lächerlich wirkt...ein Drache mit über 200 HP fliegt bei 10 % Schaden davon, weil er keinen Bock hat?

Und wie gesagt, der zweite Odem könnte laut Abenteuer schon die Charaktere treffen...und ich würde als Drache genau dorthin pusten, woher die erste Magic Missile geflogen kam.  :twisted:
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Offline Visionär

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Das errinert mich sehr an ein DSA-Abenteuer.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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24 Damage bei AC19 ist kein Thema bei D&D 5e. Schaffbar. Ohne Probleme.

Warum soll der Drache denn sein Leben riskieren? Das Vieh kann über 1000 Jahre alt werden, warum sich auf sowas einlassen?

Lektion des Encounters: Manchmal kann man Monster auch vertreiben / Sie halten einen für unbedeutend.
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Offline Archoangel

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Drache und Halbdrache befinden sich mMn aus einen sehr einfachen Grund zu Beginn des ersten offiziellen Abenteuers jenseits des StarterSets: seit der 3E, spätestens 4E sind es Spieler (im Gegensatz zu früheren Editionen) gewohnt das "offizielle" Encounter quasi immer auf einen Sieg der SC hinauslaufen müssen. Habe ich oft genug auf GameDays miterleben dürfen. Gerade mein Lieblingssatz "Das muss eine Gasspore sein - im Abenteuer für Stufe 1 wird kaum ein Betrachter vorkommen" ist mir sehr im Gedächtnis geblieben. Ich schätze, dass dem entgegenzuwirken die Idee der Entwickler war: Charaktere, die ihr erstes Encounter mit mehr Glück als Verstand überleben und beim zweiten einfach tierisch auf den Sack bekommen werden in Zukunft vorsichtiger in die Kämpfe eilen ; womit wir wieder ein Stück weit mehr beim "oldschool-feeling" wären.
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Offline Arldwulf

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Ehrlich gesagt kenn ich bei den genannten Editionen ebenfalls Einstiegsabenteuer mit Drachen. Also solche bei denen die Drachen nicht fliehen, sondern wenn es schlecht läuft sich mit dem Rest des Dungeons und dem Endboss zusammentun um die Spielercharakte zu verhauen nachdem diese vergiftet wurden.  >;D

Die Erfahrung gehört einfach dazu. ^^

Da erscheint ein gescripted fliehender Drache eher als Abkehr von solcherlei "Leute, passt auf mit wem ihr euch anlegt, die Welt ist gefährlich" Einstellung. Und dürfte sicher auch Spielleiter dazu verleiten starke Gegner nicht komplett auszuspielen.
« Letzte Änderung: 27.08.2014 | 00:42 von Arldwulf »

Offline Rhylthar

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Drache und Halbdrache befinden sich mMn aus einen sehr einfachen Grund zu Beginn des ersten offiziellen Abenteuers jenseits des StarterSets: seit der 3E, spätestens 4E sind es Spieler (im Gegensatz zu früheren Editionen) gewohnt das "offizielle" Encounter quasi immer auf einen Sieg der SC hinauslaufen müssen. Habe ich oft genug auf GameDays miterleben dürfen. Gerade mein Lieblingssatz "Das muss eine Gasspore sein - im Abenteuer für Stufe 1 wird kaum ein Betrachter vorkommen" ist mir sehr im Gedächtnis geblieben. Ich schätze, dass dem entgegenzuwirken die Idee der Entwickler war: Charaktere, die ihr erstes Encounter mit mehr Glück als Verstand überleben und beim zweiten einfach tierisch auf den Sack bekommen werden in Zukunft vorsichtiger in die Kämpfe eilen ; womit wir wieder ein Stück weit mehr beim "oldschool-feeling" wären.
"Oldschool-Feeling" in allen Ehren und ich gebe Dir auch Recht, dass nicht jeder Gegner besiegbar sein muss...aber der Encounter sollte sinnvoll und plausibel lösbar sein.

Und diese beiden weisen in der Beziehung erhebliche Mängel auf. Gelangweilter Drache, der nach Kratzern wegfliegt? Charakter, der auf jeden Fall umgehauen wird, um danach instant gerettet zu werden?
Oder, mein ganz besonderer, aber sehr unwahrscheinlicher Favorit: Der Halbdrache wird besiegt, aber direkt von den Kobolden weggetragen, ohne Chance, dass die Charaktere ihn durchsuchen, festhalten oder ähnliches können.

Falls Grubentroll hier mitliest:
Da hast Du Deine typische Railroadsituation.  ;)
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Offline Nebula

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laut Encounter läuft Episode 2: Raiders’ Camp 2-3 Sessions (á 2 Std.)

was will man denn da alles Ausspielen? 4-6 Sessions in dem Camp? hab ich da was übersehen?

Offline afbeer

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1. Session: Verfolgen
2. Session: Im Lager

ansonsten kann die gewonnene Zeit für den Nachklapp der 1. Episode benutzt werden. Wir haben an unseren Tischen es immer nur in die Feste geschafft. Sind also hinter dem Plan.