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Modifizierte Folgen bei Überlebensrettungswürfen in der 5. Edition (Hausregelvor
Der Rote Baron:
Ja, ich weiß - noch nicht gespielt und schon die erste Hausregel.
Generell finde ich es inzwischen schon ganz okay, dass man bei D&D5 praktsich totgeschlagen wird (auf bzw. unter 0 TP fällt), dann ums überleben würfelt (mindestesn 3x mit 1W20 gegen 10) und man sich dann mit 0 TP stabilisiert, nach 1W4 Stunden wieder auf 1TP regeneriert und spätestens nach 8 Stunden Long Rest wieder mit vollen TP weiterabenteurert.
Nun ja, mit dem letzten Punkt habe ich dann doch meine "Realitäts-"Schwierigkeiten.
Deshalb hier eine Hausregel:
Alles wie gehabt, aber für jeden vergeigten Überlebenswurf erhält der Charakter bei seiner "Wiederbelebung" 2 Level Exhaustion. Diese bauen sich nach jedem Long Rest mit einem Kon-RW gegen 15 um einen Level ab. Heilsprüche bauen diese Exhaustion-Level um einen pro Slot des Zaubers ab.
Auswirkungen: Sc könnenn nicht theoretisch jeden Tag beliebig oft bis an Hades' Schwellen geprügelt werden, sich stabilisieren, heilen und dann noch am nächsten Tag nach einem Long Rest wieder völlig ausgeheilt sein. Mit einiger Chance steckt ihnen das dennoch in den Knochen.
Zudem wird es nach zwei vergeigten Überlebenswürfen pro Tag (!) eng, denn beim nächsten hat man 6 Level Exhaution und stirbt auf alle Fälle an Entkräftung.
Ja, ist etwas tötlicher. Aber man heilt ja beim neuen D&D doch sehr viel schneller als früher (was ich gut finde), doch viel - auch rollenspielerisches - bleibt auf der Strecke, wenn man am nächsten Tag immer ausschaut wie frisch geduscht.
Meinungen?
1of3:
"Fehlschlag bei Todesrettungswurf => Erschöpfung" klingt ziemlich gut. Ich würde dann gar keine Sonderregeln mehr einführen, sondern die ganz normalen Regeln zum Abbau von Erschöpfung verwenden.
Mal sehen, wie das mit den offiziellen Regeln für gritty wird.
Arldwulf:
--- Zitat von: Der Rote Baron am 17.08.2014 | 21:49 ---
Auswirkungen: Sc könnenn nicht theoretisch jeden Tag beliebig oft bis an Hades' Schwellen geprügelt werden, sich stabilisieren, heilen und dann noch am nächsten Tag nach einem Long Rest wieder völlig ausgeheilt sein.
--- Ende Zitat ---
Dafür gibt es bereits die Hitdice, welche derlei Nachwirkungen abbilden und endlose Heilung eingrenzen.
Der Rote Baron:
Die Hit Dice zielen ja eher auf den Verschnaufer zwischendurch. Aber am nächsten Tag stehe ich da wie der junge Frühling, agal, ob ich mehrfach fast tot war (einschließlich Heilung des Klerikers, 1W4 Stunden Pause + Short Rest usw.).
"Der Königist verletzt, er steht an der Grenze des Totenreichs und kein Kleriker weit und breit!"
"Okay, alle mal 1W4+8 Stunden Pause. Morgen führt uns dann König Arthur Penstehauf wieder wie gewohnt breit grinsend ind die Schlacht!"
Und er hat nicht einmal ein leichtes Reißen ...
Das unwahrscheinlicher zu machen sei der Ansatz der Hausregel.
Vigilluminatus:
Nach dem "Tunnel" mit dem "Licht am Ende" (oder dem ganzen anderen Near-Death-Experience-Quatsch) sind die wenigsten Leute sofort wieder fit, die meisten sind zumindest emotional schwer gebeutelt, wenn nicht auch körperlich. Exhaustion passt da sehr gut, wenn man's realistisch spielen will.
Noch etwas weiter "drin" im Thema: Wir überlegen grade eine Hausregel, wenn jemand WIRKLICH gestorben ist und wiederbelebt wurde - die "Cheating Death"-Tabelle aus Fantasy Craft zu verwenden, wo man halt würfelt und (zumindest für eine Weile) Nachwirkungen hat, etwa "You have a story to tell: The story is greeted with good-natured scepticism. The character's miss chance with Diplomacy-checks increases by 1", "The character returns with emotional scars: He becomes dangerously unstable. The DM may sometimes declare that the character becomes enraged." oder "The character returns a celebrity... and it get's worse from there: Unless disguised, he's always recognized and swarmed by admirers, with some of them stalking him." Könnte lustig sein, wenn jemand mit... Komplikationen wiederkommt, zumindest ein Level lang oder so.
Wir sind drauf gekommen, weil in unserer 4e-Runde - von der wir auf 5e umsteigen wollen - unser Kelemvor-Paladin ein echtes Stehaufmännchen ist, der praktisch in jedem Kampf bis zur Schwelle des Todes geprügelt und wieder geheilt wird... das ist schon so zum Standard geworden, dass Kelemvor ihn bei seinem ersten echten Tod mit den Worten: "Kannst du dich denn nicht endlich entscheiden?" empfangen hat. Er war geknickt. ;) Daher dachten wir: "Okay, diesmal war er aber wirklich bis zum Raise Dead tot - das sollte sich ein bisschen vom Niedergeprügelt-Werden unterscheiden."
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