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Shadowrun: Capital Files "Volume/01 - MetaHuman Poker"
Gast:
Gib ihnen eine Chance, nicht jeder hat deine Ausbildung...außerdem kannst du den Decker wirklich nicht leiden...mach dir das bewusst und schieb es beiseite...du darfst nie vergessen Disziplin, Disziplin, Disziplin.
Giga atmete einmal ein und aus und richtete das Wort an den Rest der teilweise im Gehen befindlichen Gruppe.
"Ich möchte noch eines klar stellen, es geht hier nicht um Egos oder Persönlichkeiten. Es geht um Verhalten. Es kann nicht angehen, dass Verspätungen an der Tagesordnung sind, dazu wird mir sicher eine Bemerkung gestattet sein, immerhin teilen Artemis und Messiah diese Meinung. Desweiteren können sie gerne Begehungen vornehmen, wenn sie sich durch die gesammelten Daten ein besseres Bild machen können, gerne. Mein Drängen auf den Übergriff morgen abend auf der Heimfahrt basierte auf bestimmten Überlegungen. Die da wären: Minimierung der gegnerischen Abwehr und Eliminierung von gegnerischem Nachschub, neutrales Terrain, Überraschung und Geländevorteil, gesicherte Zugriffsmöglichkeit. Da mir natürlich ihre expliziten Fertigkeiten nicht bekannt sind, habe ich mich auf Artemis und meine Fertigkeiten konzentriert und bei Messiah wegen des ALI-Systems nachgefragt. Artemis hat das Szenario wie wir es uns dachten ja skizziert.
Sie bevorzugen es sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten, das ist nicht unüblich, kostet uns aber bei den Zahlungsmodalitäten Geld, wenn wir wirklich gründlich vorgehen. Bei keinem von ihnen hatte ich den Eindruck dass irgendwelche tiefergehenden Überlegungen hinter den Handlungen und Aussagen heute abend standen, dass mich diese Impulsivität stört gebe ich gerne zu. Sie mögen mir also meine Ungeduld nachsehen. Bezüglich der astralen Überprüfung, ich werde eine solche erst durchführen wenn wir uns auf ein Zugriffsgebiet geeinigt haben. Wie ihnen eventuell bekannst ist, gibt es im Astralraum wenig bis keine Vorwarnzeit - Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen bei mehreren 1000 km/h und Frühwarnsysteme existieren nicht - so dass das Risiko erheblich höher ist als bei mondäner Aufklärung. Das hat nichts mit mangelnder Kooperation zu tun, sondern ausschließlich mit Risikobewusstsein. Ich werde mich jetzt zurückziehen, Artemis wird mich benachrichtigen, wenn ein weiteres Treffen - real oder virtuell - stattfindet. Viel Erfolg bei ihren Bemühungen und bitte tun sie mir den Gefallen und seien sie sich der Tatsache bewusst dass die Gegenseite personell und materiell über wesentlich größere Ressourcen verfügt als wir alle zusammen. Fehler töten, meine Herren."
Mit diesen Worten krabbelte der Gnom aus der Nische und verschwand in dem Gedränge dass sich um die Arena gebildet hatte.
Ludovico:
Herr Kaiser wartete und wartete.
Wo steckt der Kerl? Die Nacht ist zwar noch jung, aber auch nicht so jung.
Plötzlich drehte er sich um und ging zurück in das Neon Knights.
Einem besoffenen Ganger, ein Junge, vielleicht 14 Jahre alt und entweder besoffen oder mit Schlimmeren zugedröhnt, der gerade einen derben Spruch über seine Kleidung, warf er einen vernichtenden Blick zu, als er wieder hineinging.
Als er Nemesis noch immer am Tisch stehen sah, kam er näher und sagte:
"Gibt es Probleme? Wenn nicht, dann sollten wir langsam losgehen."
Alucard:
"Nein. Es ist so weit alles in Ordnung. Wir sollten gehen."
Mit diesen Worten folgte er Kaiser aus dem Neon Nights heraus. Es schien so weit alles geklärt und sollte es dennoch Probleme geben, würden diese sich doch irgendwann schon lösen lassen.
Nemesis schaute auf die Bar.
"Ein Edelclub für den Abschaum der Gesellschaft."
Sagte er schmunzelnd zu Kaiser
Im vorbeigehen musterte er den jungen der scheinbar immernoch orientierungslos durch die Gegend zu taumeln schien, und ging dann weiter.
Ludovico:
Ruhig ging Herr Kaiser neben Nemesis her und betrachtete teilnahmslos die Gegend.
Die ganze Sache gefiel ihm immer weniger.
Der Gnom und der Nachtelf schienen drauf und dran, ihr eigenes Ding zu drehen und dieser Eindruck machte ihm Angst.
Wenn sie Mist bauten, würde der gesamte Auftrag platzen und er hatte nicht vor, seinen ersten Auftrag zu versauen.
Zudem konnte er seine Partner nicht einschätzen, was auch nicht gerade beruhigend wirkte.
Nebenbei frage er Nemesis:
"Wie oft haben Sie solche Sachen schon gemacht?"
Alucard:
Etwas verwundert über diese Frage antwortete Nemesis,
"Ich möchte es so formulieren, die Aufträge, die in mein Gebiet fallen bauen meist nicht auf der Bedingung auf die Zielperson am leben zu lassen."
Er ging ein paar Schritte schweigend weiter als er fragte
"Was halten sie von diesem Team?"
wobei die betonung dieses Wortes mehr Abscheu als Interesse an der Antwort verlauten lies.
"Wenn sie mich fragen, wird der gesamte Job in einem Fiasko enden. Nicht das ich sonderlich pessimistisch wäre, es liegt eher... wie soll ich sagen, an den Auftragnehmern, mit denen ich wohl notgedrungen zusammenarbeiten muss."
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