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[D&D 5e] Designphilosophie und Modularität

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Skele-Surtur:
Nach meinem Dafürhalten kann ein Regelwerk keine Machtposition haben. Das Regelwerk ist ein Medium, kein Akteur.

Mouncy:

--- Zitat von: Talwyn am  9.10.2014 | 10:03 ---Glaubt hier eigentlich irgendwer daran, dass die Gegenseite sich auch nur in Teilen davon überzeugen lässt, dass die eigene Argumentation schon ihren Sinn hat? Momentan hab ich das Gefühl dass hier niemand auch nur einen Finger breit von seiner gefestigten Überzeugung abweicht. Die Diskussion dreht sich im Kreis. Und aktuell sehe ich keine Indikation, warum das nicht auch bis mindestens zur Ankündigung der 6E so weitergehen sollte.

--- Ende Zitat ---

Ja klar, ich unterstelle auch allen beteiligten jetzt mal einen so hohen Intellekt, dass sie das auch selbst wissen. Nur: Die Alternative wäre sich A) niedliche Katzenvideos anzuschauen oder B) sich tatsächlich seiner Arbeit zu widmen. Da ich weder auf das eine noch das andere gerade Bock hab, täusche ich jetzt lieber noch ne halbe Stunde Kompetenz vor und schlürfe, den Edition-War verfolgend, gemütlich meinen Kaffee (Popcorn um diese Zeit is widerlich).

In diesem Sinne: Flame on!

Slayn:

--- Zitat von: Skele-Surtur am  9.10.2014 | 10:25 ---Nach meinem Dafürhalten kann ein Regelwerk keine Machtposition haben. Das Regelwerk ist ein Medium, kein Akteur.
--- Ende Zitat ---

Hm .... Doch, kann es. Der Unterschied zwischen Spielregeln und Regeln fürs Spiel, der auch gerade nebenan von 1of3 nochmals angeschnitten wurde. Wenn die Regeln das definierende Element des Spiels sind und alles umfassen was man im Spiel machen kann, dann haben sie das Primat. Das ist z.B. der Unterschied zwischen Descent/InSpectres und D&D/Vampire.

Arldwulf:

--- Zitat von: Skele-Surtur am  9.10.2014 | 10:25 ---Nach meinem Dafürhalten kann ein Regelwerk keine Machtposition haben. Das Regelwerk ist ein Medium, kein Akteur.

--- Ende Zitat ---

Kommt halt darauf an, was man unter "Machtposition" versteht. Letztlich hat ja im Rollenspiel niemand wirklich Macht über einen anderen, am Ende kann jeder jederzeit aufstehen und gehen. Und egal was im Regelwerk steht - man muss sich nicht daran halten.

Ich würde Machtposition daher eher so definieren: Wer gibt vor wie etwas geregelt wird, welche Auswirkungen eine Aktion hat?

Und darauf könnte die Antwort halt durchaus "das Regelwerk gibt dies vor" lauten. Muss sie aber nicht, zumindest nicht in allen Fällen und Einzelheiten. Das worüber wir hier sprechen ist denn auch nur der Punkt, dass die 5E hier in mehr Fällen und für mehr Einzelheiten etwas fix ins Regelwerk schreibt. Was in anderen Versionen und Spielen eher durch "das gibt der Spieler vor" oder "das gibt der Spielleiter vor" geregelt würde.

kalgani:
Wollt ihr mit dem gekeife nicht warten bis der DMG draußen ist?
Dann macht das Ganze wenigstens Sinn, da man das vollständige Regelwerk hat.
Gerade die Diskussion um "Macht des Regelwerkes" ist momentan eine mit halbem Faktenbestand...

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