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[13th Age] Icon-Relationships und Icon-Würfe
kalgani:
und worin unterscheidet sich die negative beziehung dann zur positiven?
sehe bei dir keinen unterschied.
und ich weiß wieder warum ich eigentlich nur positve beziehungen zulassen möchte.
der rest kann als fluffwert dargestellt werden ohne mechanische auswirkungen.
Lasercleric:
--- Zitat von: kalgani am 27.11.2015 | 13:12 ---und worin unterscheidet sich die negative beziehung dann zur positiven?
sehe bei dir keinen unterschied.
und ich weiß wieder warum ich eigentlich nur positve beziehungen zulassen möchte.
der rest kann als fluffwert dargestellt werden ohne mechanische auswirkungen.
--- Ende Zitat ---
Ah, Danke, da habe ich mich oben in meinem Beitrag verschrieben (und jetzt korrigiert): bei einer positiven Relationship kommen die storytechnischen Vorteile unmittelbar von der ikonischen Organisation. Bei einer negativen Beziehung kommen die Vorteile von außerhalb der ikonischen Organisation. Ist doch sehr einfach.
Unbeschadet dessen: Es passiert mir immer wieder, dass ich Dich in den Icon-Diskussionen verliere, Kalgani. Icon-Rolls sind doch reine Fluffmaschinen - da hängt doch zumindest nach dem Corebook kein Gramm Crunch daran (anders ist das bei den Vorschlägen nach dem Resource Book).
neovatar:
Eigentlich gehts bei den Icons imho hauptsächlich um Fluff bzw. darum, welchen Drall die Geschichte bekommt. Und nicht um direkte Mechanik. Bei mir haben die Spieler oft selbst Ideen, wie sie ein Icon einsetzen wollen. Letztens gab es in meiner Thule Runde folgende Situation:
Der Wizard (der einzige "gute" Charakter in der Gruppe, soweit man das sagen kann) hatte eine 5 für die "Seven Knives" (sowas wie die Über-Diebes-Gilde in Thule) und hat eine negative Beziehung zu der Gruppierung. Da die Helden ziemlich angeschlagen waren, hatte er folgende Idee: Die Gruppe wird bis zur nächsten Stadt nicht mehr von Banditen angegriffen, da wohl gerade eine den Seven Knives feindliche gestimmte Organisation in der Gegend ist und die Banditen beschäftigt.
Resultat: Es war gerade eine zur Banditenjagd angeheuerte Söldnertruppe unterwegs, die fleißig Banditen oder solche, die sie dafür hielten gekreuzigt haben. Und da es eine 5 war, kannte der Anführer den Wizard bereits, weil ihn dieser mal in Stich gelassen hatte. Somit gab es zwar keine Banditen auf dem Weg zur nächsten Stadt, dafür eine nette Situation mit Rollenspiel (und bezahltem Schutzgeld an die Söldner).
Bei einer positiven Beziehung zu den Seven Knives hätte es halt eher so ausgesehen, dass der Charakter den Anführer der Banditen kennt. Bei einer 5 hätte dieser dann trotzdem einen Wegezoll verlangt.
Bei einer ambivalenten (conflicted) Beziehung wären die Spieler vielleicht auf einen Kampf zwischen Söldnern und Banditen gestoßen. Bei einer eingesetzten 6 hätten sie sich direkt vorbeischleichen können. Bei einer 5 hätten sie sich auf eine Seite schlagen müssen, der Kampf wäre aber durch die zusätzliche Unterstützung relativ leicht ausgefallen.
Auch wenn das Ergebnis im Endeffekt das gleiche ist (Charaktere sind ohne weitere Banditenangriffe in die nächste Stadt gekommen), ist der Weg dorthin dann doch sehr unterschiedlich, was dann später wieder Möglichkeiten für eine neue Richtung der Geschichte gibt.
kalgani:
--- Zitat von: Lasercleric am 27.11.2015 | 13:52 ---Bei einer negativen Beziehung kommen die Vorteile von außerhalb der ikonischen Organisation. Ist doch sehr einfach.
--- Ende Zitat ---
Hä? Das macht dann ja gar keinen Sinn mehr.
Das System ist für mich anscheinend zu hoch...
neovatar:
--- Zitat von: kalgani am 27.11.2015 | 14:06 ---Hä? Das macht dann ja gar keinen Sinn mehr.
Das System ist für mich anscheinend zu hoch...
--- Ende Zitat ---
Natürlich macht das Sinn: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"
Siehe auch mein Beispiel.
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