Verstehe die Diskussion nicht. Mechaniken sind Pinsel.
Damit kann man Kunst machen, aber auch ganz groß rumschmieren.
In der Perspektive des Geschichten-Erzählens/-Erlebens macht es keinen Unterschied, ob mir die Mechaniken vorgeben wie ich die Geschichte strukturiere und sie auf einer Meta-Ebene beeinflusst oder ob sie vorgibt, wie sich die Protagonisten und die Umwelt zueinander verhalten und sie so auf einer Meta-Ebene beeinflusst.
Oder kurz gesagt: Ob die Mechaniken bestimmen, dass der Protagonist gerade den Ork tötet, weil er besser kämpfen kann und der Spieler dafür Spielressourcen verwendet oder ob die Mechaniken bestimmen, dass der Protagonist gerade den Ork tötet, weil der Spieler das gaaaaanz doll wichtig findet für "die Story (TM)" und dafür Spielressourcen verwendet ist für die Frage, ob es Kunst sei, unerheblich.
Ich persönlich finde ja die erste Variante viel beeindruckender. So wie ich meinetwegen
Gorillakunst beeindruckend finde. Liegt wahrscheinlich an der geglaubten Einschränkung oder Primitivität der Mittel.