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[DSA] Hotzes Großkampagne: Südmeer/Phileasson/Orkensturm/G7 (993-1021 BF)

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Hotzenplot:

  * Untersuchung des neuesten Mordes ergibt einen Verdacht auf [[nsc_sartassa|Sartassa Steppenwind]]. (Ihr roter Mantel wird gefunden und o. g. Zeugenaussagen (Klunker)).
  * Helden suchen Sartassa in ihrer Kammer in der Garnison, wo sie nicht ist. Hinweise: eiliger Aufbruch (sie hat nichts aus der Kammer mitgenommen)? Liebschaft mit jemandem? (rote Haare auf dem Bett, Pastete auf dem Nachttisch)
  * Marcian wird beim Frühstück darüber informiert. Zufällig taucht ein Koch der Garnison auf, gutaussehend, rote Haare, der Marcian seine neuesten Pastetchen präsentiert.
  * Simin als (hässliche) Katze verfolgt die Geruchsspuren von Sartassas starkem Parfüm vom Tatort aus durch die Stadt. Die anderen Helden folgen ihr. Es gibt einen Angriff/Unfall durch wildgewordene Pferde samt Wagen und einer streunenden Katze. Es scheint sich um gezielte Angriffe zu handeln.
  * Nachdem die Spur im Fluss in der Stadt verloren geht, sucht Simin erneut als (nur zweibeinige) Katze die Spuren am anderen Ufer und findet sie. Die Spuren führen zum Henkersturm, jedoch nicht hinein, sondern nur außenherum. Danach zum Rahjatempel. Dort im Garten endet die Spur bzw. wird zu "dünn". Die Helden finden heraus, dass hier jemand geschlafen haben muss (plattes Gras etc.). Diese Person ist barfuß hier angekommen. Eine zweite Person mit Stiefeln hat sich dazugesellt. Es wurde wohl Wein getrunken (Weingläser, weggeworfene leere Weinflasche). Der Wein ist ein almadanischer Roter.
  * Die Helden klopfen am Henkersturm, aber niemand macht auf.
  * Insgesamt scheint der neue Mord anders zu sein als die anderen beiden, er ist noch um ein Vielfaches brutaler. Zerwas kommt als Täter nicht in Frage, da er zur Tatzeit mit den Helden unterwegs war (Kapelle Noionitenkloster und Therbunitenhaus).
  * Am letzten Namenlosen Tag erscheinen einige hundert Orks außerhalb von Bogenschussweite vor der Stadt. Unter Parlamentärsflagge nähert sich ungefähr ein Dutzend von ihnen. Einer von ihnen ist ein Mensch. [[nsc_ira|Ira von Seewiesen]], die mit den Helden und den Anführern der Stadt auf der Mauer steht, sagt, dass es sich bei dem Menschen um [[nsc_gamba|Gamba den Druiden]] handelt.
  * Gamba spricht im Auftrag des neben ihm auf dem Pony sitzenden [[nsc_sharraz|Sharraz Garthai]] und stellt der Stadt ein Ultimatum:


Räumt die Stadt! Allen Kriegern verspreche ich freies Geleit bis zur kaiserlichen Armee. Alle Bewaffneten, die nicht bis morgen früh die Stadt verlassen haben, haben ihr Leben verwirkt. Sie werden an den Stehlen zu Ehren Tairachs sterben. Die Haut wird ihnen vom Leib abgezogen, bis der Blutgeruch die Wölfe anlockt. Ihre Augenlider werden abgeschnitten, damit Raben ihnen die Augäpfel herauspicken. Nach drei Tagen werden den noch Lebenden die Zähne herausgebrochen und mit eisernen Haken das Herz herausgezogen und zu ihren Füßen vergraben, denn sie waren stark genug, im Totenreich Tairachs als Sklaven zu leben. Allen Bürgern aber versprechen wir, dass ihnen kein Leid geschehen wird, denn es ist Sharraz Garthai sehr wohl bekannt, dass sie am Aufstand keinen Anteil hatten. Jetzt, wo die orkische Faust das Haupt eures Menschenreiches zermalmt hat, gibt es auch keine Hoffnung mehr für Euch. Euer geliebter Prinz ist tot!

  * Bei dieser Kunstpause hatten die Orks wohl den großen Schockmoment erwartet. Doch zum Glück hatten die Helden die Bürger ja bereits vorsichtig von dem möglichen - aber nicht bestätigten - Tod ihres Prinzen berichtet. Die große Wirkung der Worte bleibt also aus.
  * Doch Gamba hat noch mehr zu sagen und fordert ein Götterurteil

Alle, die Zweifel im Herzen tragen, alle, die sich nicht verblenden lassen von den Durchhalteparolen der Aufwiegler, mögen mir gut zuhören. Wer immer die Stadt verlassen will, wird am ersten Tag des Monats Praios von uns freies Geleit bekommen. Wer sich aber nach Sonnenuntergang in der Stadt aufhält, dessen
Schicksal ist besiegelt. Wir fordern aber nun von euch was uns gehört. Eine Kriegerin, die vor zwei Nächten zu euch geflüchtet ist, wurde Tairach versprochen. Ich verlange sie zurück.

  * Gamba lässt sich während seiner Rede einen Bogen reichen und greift zu einem Pfeil, den er nun senkrecht in den Himmel schießt. Statt ebenso senkrecht sich wieder gen Boden zu neigen, rast der Pfeil ab dem Zenit seiner Flugbahn aber auf die Stadtmauer zu, wo die Helden und Ira stehen. Darwolf spricht ein Stoßgebet zu Praios und konzentriert sich auf seine Mitstreiterin Joralle. Die Zwergenkriegerin spürt, wie sich ihr gesamter Fokus auf den fliegenden Pfeil konzentriert. Rasch zielt sie mit ihrer Armbrust. Eigentlich ein absurder Versuch. Selbstbewusst vertraut sie auf ihre ohnehin prächtigen Fähigkeiten als Meisterschützin und auf die Kraft des Götterfürsten, der diese nun noch stärkt. Staundende Stille herrscht auf der Stadtmauer, als alle sehen, wie der Bolzen aus der Armbrustschiene rast und kurz vor der Mauer den Pfeil trifft! Joralle weiß, dass beide Geschosse normalerweise chaotisch herumtrudeln müssten, doch der Pfeil nimmt seine ursprüngliche Flugbahn nochmal auf. Sein eigentliches Ziel - den Hals der Baronin von Seewiesen - trifft er jedoch nicht mehr, sondern gräbt sich klatschend in ihre Schulter. Die Baronin stöhnt auf, hält sich aber tapfer und aufrecht, um dem Feind nicht den Triumph zu gönnen.
  * Jubel brandet unter den Menschen auf, als sie bemerken, dass die Baronin nicht gefällt und verhältnismäßig leicht verletzt ist - das Götterurteil wurde zu Gunsten der Verteidiger entschieden.
  * Die verletzte Baronin wird von dem Medicus der Garnison versorgt. Der Pfeil hat seine tödliche Wirkung nicht entfalten können und hat nur eine "normale" Pfeilwunde verursacht.
  * Die Untersuchung des Pfeils ergibt: Der Schaft ist aus geschwärztem Zedernholz und fühlt sich kalt an. Die Befiederung ist weiß. Die Spitzen sind aus hellem Kristall, der nach dem Kontakt mit Blut schmilzt. Der Schaft trägt weiße Schriftzeichen. An dem Pfeil ist ein Stofffetzen befestigt mit Spuren getrockneten Blutes.
  * Der Stoff stammt vom Unterkleid der Baronin, die Schriftzeichen (Zhayad) ergeben ihren Namen. Bei den Federn handelt es sich um solche eines Schwanes, des heiligen Tieres der Halbgöttin Ifirn (Firuns Tochter). Die Federn wurden vermutlich als Paraphernalium für eine Beschwörung von Firuns erzdämonischem Gegenspieler (Nagrach) genutzt. Manche Helden kennen Sagen aus dem Bornland, wo man sich von sieben oder dreizehn Freipfeilen erzählt, von denen jeweils einer jedoch vom Erzdämon selbst gelenkt wird.
  * Magische Analyse: Es ist tatsächlich der eisige Jäger (der Erzdämon Nagrach), dessen Macht hier angerufen wurde. Die Verzauberung geschah in einem aufwändigen Ritual. Es sind deutliche Spuren transsphärischer Auren zu erkennen. Es wirken vor allem Magica Clarobservantia (Hellsicht) und Magica Moventia (Bewegung). Es gibt vermutlich mehrere dieser Pfeile.

Der Exodus
  * Tatsächlich versammeln sich am 1. Praios 1013 BF etwa 1200 Menschen vor den Toren, die die Stadt verlassen wollen. Darunter z. b. auch die Familie derer von Elfenberg (mächtige Patrizier, angeführt von [[nsc_clarissa|Clarissa vom Elfenberg]]), aber auch den Helden bekannte Gesichter wie der Mann, dem Lancorian den Arm rettete oder die Kunstschmiedin, die Joralle ihre Werkstatt lieh. Im Rat wurde gemeinsam mit den Helden tags zuvor beschlossen, dass nur wenige Nahrungsrationen sowie keine Waffen mitgenommen werden können. Tatsächlich haben einige, u. a. die Elfenbergs ganze Wagen mit vollen Ladungen dabei. Darwolf schreitet ein, um Ochsen und Karren in der Stadt zu behalten. Er versucht es zunächst mit überzeugenden Worten, findet aber nicht die richtigen. Ein Tumult beginnt auszubrechen, den der Praiosgeweihte mit einem Harmoniesegen entgegenwirken kann. Letztendlich fügen sich die Flüchtlinge, doch die hässlichen Szenen zuvor werden die Menschen auf beiden Seiten nicht so schnell vergessen.
  * Einige Helden begleiten den Flüchtlingstreck bis etwa 5 Meilen vor die Stadt. Dort befindet sich ein Orklager an der Straße. Zwar gibt es Schmähungen durch die Orks, doch sie geben den Weg frei. Die Flüchtlinge setzen ihren Weg ins zentrale Mittelreich fort. Tarikana kann mit einigen Worten noch einige (z. b. die Kunsthandwerkerin) wieder zur Umkehr bewegen (einige Dutzend).

Hotzenplot:
Teil 154, Orkensturm (Das Jahr des Greifen, 14. Spieltag)
Ort: Greifenfurt
Zeit: Ende Phex 1012 - ?
Abenteuer: Das Jahr des Greifen (Kampagnenband)
Aufbau und Änderungen der Kampagne: s. Arbeitsthread
Spieltag: 15.11.2020
Anwesende SC an diesen Spieltagen: Corvinius, Simin, Tarikana

SpielerIn Saga-Recke/in Beta-Held/inS1 Darwolf, Krieger u. Praiosgeweihter Tarikana, verdeckte Phexgeweihte / Händlerin S3 Hodaki, Gladiator u. Meuchler Corvinius, Krieger u. Gladiator S7 Khalidjin, Objekt- und Feuermagier Lagral, zwergischer Entdecker und Söldner S9 Mjöll, gjalskerländer Tierkriegerin Simin, Elementaristin aus Drakonia S11 Djamilla, tulamidische Hexe Joralle, zwergische Kriegerin S12 NN Phelia, Phexgeweihte S13 Xolgur, zwergischer Rondrageweihter Diundriel, auelfischer Wildnisläufer
Metagefasel
Geisterbeschwörung und Vampirkampf olé!
Das ist ein Kapitel, dass ich am liebsten mit S7 und seinem Lancorian, der ja das Ganze damals angeschoben hat, spielen wollte. Aber da der Spieler mich im Ungewissen ließ, ob und wann er überhaupt teilzunehmen gedachte, habe ich das dann einfach ohne ihn gemacht. Diese Nebenquest, die zur zusätzlichen Hilfe in der Mordfallen diente, wurde dann in gemeinsamer Aktion gut gemacht. Der Vampir, den ich aus einem Nebensatz der Wiki Aventurica heraus hier etabliert hatte (es passte einfach zu gut), hat fürchterlich auf´s Maul bekommen, so dass es irgendwie auch ein schöner Erfolg für die Gruppe wurde. Außerdem hatte ich so die Möglichkeit, hier Quelle 6 finden zu lassen - an einer Stelle, wo sie es nicht erwartet hatten.

Dann ging es einen Schritt eher entlang des Originals. Der Verdacht um Zerwas erhärtete sich, außerdem hat sich der Schreiber erhängt.

Immerhin hatten die SpielerInnen hier mal das Gefühl, einen wichtigen Schritt in der Mordaufklärung bzw. Vergangenheit der Stadt getan zu haben, was ja auch so war.

Online- und Technikgeblubber

Was hat das System gemacht?

Fazit

Hotzenplot:
  * Die Helden beraten, was sie als nächstes tun wollen und entscheiden sich dafür, den Hinweisen des Geistes der toten Magd Hana (2. Mordopfer) nachzugehen. Hanas Geist versprach, ihnen Auskunft über ihren Mörder zu geben, wenn die Helden eine Münze, die Hana einst gestohlen hatte, in die Krypta des Praiostempels zurückbrächten und die Schande des Praiosgeweihten Gilian von Greifenberg ans Licht brächten.
  * Die Helden finden in der Krypta (die über die Grube zugänglich ist) einen Sarkophag, auf dem der Name Gilian von Greifenbergs und sein Todesjahr (394 BF) prangt. Von Darwolf weiß man bereits, dass Gilian von Greifenberg ein praiosgeweihter Baron zurzeit der Priesterkaiser war.
  * Der Sarg ist erstaunlicherweise von einem Weinstrauch umrankt, der - obwohl hier normalerweise Dunkelheit herrscht und trotz dem Mangel von Erde - Früchte trägt. Auf dem Sarkophag liegt ein alter, aber intakter Säbel, eingebettet in zwölf Zeichen, die allesamt der Rahja gelten (Pferdekopf, Weinkelch, Tanzende, Liebende etc.). Die Helden vermuten, dass auch der Säbel rahjageweiht ist. Corvinius hat die Idee, dass Gilian möglicherweise falsch verstandene "Praioszüchtigung" angewendet hat und deshalb von Streitern der Rahja zu Fall gebracht wurde. Ein Platz für die Münze, die die Helden von Hana erhalten bzw. gefunden haben, ist hier auch.
  * Aufgrund der magischen Erkundung mittels eines Oculus vermuten Simin und Lancorian, dass sich hier in der Krypta um den Sarg herum Geister befinden.
  * Obwohl sowohl Tarikana und Corvinius Bedenken haben, wird der Sarkophag von Joralle mit einem Bohrer aufgebohrt. In das kleine Loch lässt Simin ein Flim Flam Licht hinab, woraufhin Lancorian mit einem Penetritzel in den Sarkophag schaut. Die Erkenntnis: Drinnen liegt ein Mann in Praiosornat und Rüstung, der nicht wie eine alte Leiche aussieht sondern eher wie jemand, der sich gerade eben dort hineingelegt hat.
  * Phelia findet heraus, dass die aktuellen Familienmitglieder der Greifenbergs, Baron Ulfis und seine Tochter Duridanya von Greifenberg, derzeit hier in Greifenfurt in ihrem Stadthaus weilen - weil ihre Baronie auch von den Orks überrannt wurde.
  * Die Helden suchen Baron Ulfis auf. Er ist geschockt über die Verdächtigungen gegenüber seinem Vorfahren und bereit, zu helfen. Die Helden dürfen in seiner Arbeitsstube alte Aufzeichnungen durchforsten und finden gleich zweierleich:
  * Erstens, zur Vergangenheit von Gilian von Greifenberg: Es gibt Aufzeichnungen, allerdings aus Sicht der priesterkaiserlichen Geweihtenschaft, nach denen Gilian mehrfach Aufstände niedergeschlagen hat, die sich in seinem Dorf gegen ihn persönlich gerichtet hatten. Die Aufständischen hätten versucht, ihn zu lynchen, da er sich - betont wird das als Gerücht formuliert - ungefragt zu Kindern seiner Knechte und Mägde oder Dorfbewohner gelegt hatte. Bei den Aufständischen, die ihn schließlich zu Fall brachten, sei auch ein "Rahjabuhler" dabei gewesen. Man hätte Gilian in allen Ehren bestattet und einen Nachfolger benannt.
  * Zweitens, zur Vergangenheit der Stadt, finden die Helden überraschenderweise auch folgende Quelle:



  * Letztere Quelle wirft ein neues Licht auf die Ermittlungen um die Geschichte der Stadt und auf die Familie Brohm sowie eventuell Zerwas?
  * Zunächst kümmern sich die Helden aber um Gilian von Greifenberg. Darwolf wird über die Sachlage unterrichtet. Er führt eine Prozession in die Krypta. Einige Akolythen heben den Sargdeckel vom Sarkophag. Es kommt, wie es kommen musste: Augenblicklich erhebt sich der Leichnam, entblöst ein Maul voller Fangzähne und stürzt sich aus dem Sarg. Dass er dabei jeweils von Darwolfs und Corvinius mächtigen Hammerschlägen, jeweils mit geweihten Waffen, getroffen wird, scheint ihn kaum zu stören.
  * Ein kurzer, aber heftiger Kampf entbrennt. Weder Waffengewalt, noch Feuer können Gilian von Greifenberg, oder der Kreatur, zu der er geworden ist, viel anhaben. Schließlich besinnen sich die Helden darauf, wie er wohl schon einmal gefangen genommen worden war: Corvinius greift sich den Rahjasäbel und fügt Gilian eine heftige Wunde zu. Darwolf schafft es zwischenzeitlich sogar, die Kreatur mit weidenschen Freudenliedern so abzulenken, dass Corvinius einen zweiten heftigen Treffer landet und die Kreatur so zu Fall bringt, um ihr danach den Kopf abzuschlagen.
  * Darwolf führt auf dem Tempelhügel anschließend ein Gerichtsverfahren durch. Gilian von Greifenberg wird zusätzlich verbrannt. Posthum wird ihm die Geweihtenschaft aberkannt.
  * Nachts beschwört Lancorian noch den Geist Hanas. Die Magd bedankt sich für die Tat der Helden, sie kann nun gehen. Sie erzählt von weiteren Geistern, die stets in der Nähe des Tempels warteten, seit Jahrhunderten. Es sind die Geister der geschändeten Kinder und der "Aufständischen". Endlich ist ihr Band an die 3. Sphäre durchtrennt und sie können diese Welt verlassen.
  * Hana berichtet nun Lancorian, wie sie ihren Mörder gesehen hat: Es war eine rote und geflügelte Gestalt  mit einer Dämonenfratze. Die Magd wurde aus der Luft angegriffen, vermutlich aus dem Dach des Stalles heraus. Sie erinnert sich an keine Anzahl von Hörner, aber daran, dass die Kreatur halbwegs menschenähnlich aussah, also zwei Arme und zwei Beine und einen Kopf hatte. Die Fratze war ein entstelltes menschliches Gesicht, dazu eben noch die Flügel.
  * Noch in der Nacht holen die Helden Irgan Zaberwitz aus dem Bett und schleppen ihn zum Archiv. Ob der neuen Erkenntnisse ungeduldig geworden, setzen sie ihn unter Druck. Als Tarikana den Namen "Eresaz" aus der neuen Quelle erwähnt, scheint dem tattrigen Greis etwas einzufallen. Er nimmt einen Zettel mit einem Merkreim aus einem Regal.



  * Nach dieser "Anweisung" findet Irgan tatsächlich auf einem Regalbrett eine lederne Mappe mit einem Greifensiegel der Inquisition. Doch die Mappe ist leer! Der Greis kann sich eim besten Willen nicht daran erinnern, wo der Inhalt hingekommen ist.
  * Die Helden bedrängen ihn zwar, kriegen aber nichts mehr heraus. Irgan möchte auch nach Hause und schlafen (es ist schließlich mitten in der Nacht). Jemand begleiten ihn noch nach Hause, dann gehen die Helden selbst zu Bett.
  * Am nächsten Tag werden sie von Alarmglocken geweckt. Eine Menschentraube hat sich am Tempelhügel vor dem Magistrat versammelt. Der Stadtschreiber ist offenbar tot, sein Leichnam wurde im Magistrat gefunden. Gernot Brohm möchte die Helden festnehmen, kann sich jedoch nicht so recht durchsetzen, als Tarikana von den Taten der Helden für die Stadt berichtet. Dennoch ist die Menge in Aufruhr, Anschuldigungen gegen die Helden werden laut. Gernot erzählt, dass er einen Abschiedsbrief von Irgan in den Händen hält, der die Schuld der Helden beweist. Simin ist bereit mitzugehen, Tarikana möchte sich zunächst den Tatort ansehen.


Hotzenplot:
Teil 155, Orkensturm (Das Jahr des Greifen, 15. Spieltag)
Ort: Greifenfurt
Zeit: Ende Phex 1012 - ?
Abenteuer: Das Jahr des Greifen (Kampagnenband)
Aufbau und Änderungen der Kampagne: s. Arbeitsthread
Spieltag: 20.12.2020
Anwesende SC an diesen Spieltagen: Joralle, Corvinius, Simin, Tarikana/Darwolf

SpielerIn Saga-Recke/in Beta-Held/inS1 Darwolf, Krieger u. Praiosgeweihter Tarikana, verdeckte Phexgeweihte / Händlerin S3 Hodaki, Gladiator u. Meuchler Corvinius, Krieger u. Gladiator S7 Khalidjin, Objekt- und Feuermagier Lagral, zwergischer Entdecker und Söldner S9 Mjöll, gjalskerländer Tierkriegerin Simin, Elementaristin aus Drakonia S11 Djamilla, tulamidische Hexe Joralle, zwergische Kriegerin S12 NN Phelia, Phexgeweihte S13 Xolgur, zwergischer Rondrageweihter Diundriel, auelfischer Wildnisläufer
Metagefasel
Mit Simins Vision habe ich einen dicken (Schein)Twist eingebaut, der die Hintergründe zu Borbarads Erscheinen bei uns etwas ändern wird. Simin soll also helfen, Borbarad zurück in die Welt zu bringen - einen Massenmörder und Dämonenbeschwörer - was soll da schon schief gehen?  :gasmaskerly:
Ich hatte den Eindruck, dass die Spielerin Spaß an dieser rollenspielerischen Herausforderung haben würde. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Die Sache mit den Ressourcen:
Die Holzbesorgung ist im Original ja ein reiner storyteil, wo es ein bisschen Orkkloppe gibt. Irgendwie wollte ich das nicht, weil ich mir vorstelle, dass, wenn man den eigenen SC riskiert, auch was davon haben will. Deshalb habe ich es für uns so etabliert, dass es je nach Menge Holz mehr oder weniger Dramachips für die späteren Verteidigungsschlachten gibt. Das habe ich wiederum daran fest gemacht, wie viel Risiko die Gruppe bei der Holzbesorgung gehen wollte. Ich hatte eine kleine Tabelle gebastelt mit Wahrscheinlichkeiten für Orkangriffe und deren Menge je nach dem, wie viel Einheiten die Helden haben wollten. Sie entschieden sich für 3 Dramachips aka Holzeinheiten und hatten Glück: Es kam zu keinem Orkangriff.

Als man bei Zaberwitz Selbstmord nicht weiterkam und letztendlich noch das Archiv brannte, machte sich bei dem ein oder anderen (Corvinius´ Spieler I´m looking at you! :D) Frust auf. Das ist ja dieser Moment zwischen Spannung und Frust, den man nicht zu weit drehen sollte. Aber es sollte ja bald zu einem Ergebnis kommen, was den Kriminalfall angeht.

Mit dem Entsatz, den ich relativ nah am Original geleitet habe, gab es dann einen spannenden Kampf. Naja, eigentlich nicht sooo spannend, weil die Gruppe mit den Orks relativ schnell den Boden aufgewischt hat. Zwar hat Darwolf aufgrund von S1s Würfelpech gut was einstecken müssen, aber dafür haben Corvinius und Simin einen ganz guten Bodycount gehabt. Die Helden sind natürlich auch schon recht hochstufig und gut ausgestattet mit Artefakten und so, so dass auch der eine Streitoger und der Schamane nicht wirklich was gerissen haben. Ganz zu schweigen von dem Wasserelementar. Als ich in die Kampfwerte von dem Viech blickte, nachdem ich es erzählerisch etabliert hatte (schön bedrohlich), entfuhr mir ein "ach Gottchen", so viel Mitleid hatte ich mit dem Kroppzeuch. Junge junge, offiziell ist sowas echt nur was für Bernsteinsammler und Zuckerbäcker.

Durch Ludalberts Phexenstat (NSC löst das Abenteuer? muhaha, ich bin so ein DSA-Fanboy) und den daraus folgenden Ermittlungen ist jetzt auf jeden Fall klar, dass Zerwas ein Mörder ist. Und vermutlich viel mehr als ein Wald- und Wiesenvampir. Mal gucken, wie sehr die Runden den unterschätzt.  ~;D



Online- und Technikgeblubber

Was hat das System gemacht?

Fazit

Hotzenplot:
Simins Vision:
Nach einer Meditation mit dem Skarabäus von Zhamorrah erhält Simin einen visionären Besuch Satinavs in Gestalt des verrückten [[nsc_uriens|Uriens]]. Der Wächter der Zeit wartet mit einer Überraschung auf. Simin soll nächstes Jahr in Selem Liscom von Fasar (in der Gestalt von Hamid ben Seyshaban) helfen, das Liber Zhammoricam per Satinav zu verstehen. Zuvor soll sie sich in tiefe Meditation mit ihrem Skarabäus gehen, um die Glyphen von Yash Hualay kennen zu lernen und Zelemja lesen zu können. Dies wird Zeit brauchen. Liscom ist ein unfassbar versierter Magier, der in der Zeitmagie jedoch den ein oder anderen „zufälligen“ Hinweis braucht. Dies alles wird gemacht, um die Zeitenwende, das Karmakorthäon, herbeizuführen. Dies muss gelingen. Diese Sache ist noch größer als Borbarad und seine Bedrohung für Aventurien. Simin sollte diese Aktion heimlich durchführen, denn sie wird als Verräterin gebrandmarkt werden, schließlich hilft sie Liscom, Borbarad zu beschwören und das Unheil über Aventurien herein brechen zu lassen.
  * Simin ist durch diese unerwartete Vision sehr in Gedanken und überlegt, wie sie damit umgehen soll
 
Flashback: Holz besorgen
  * Unter der Führung von Schanzmeisterin Joralle gelingt es, drei große Wagenladungen an Holz aus der Umgebung für die Verbesserung der Verteidigung zu besorgen. Die Orks können dabei erfolgreich umgangen werden. Sehr wohl bemerken die Gefährten bei der Aktion jedoch, dass die Orks bereits relativ nah sind und innerhalb der nächsten Tage Greifenfurt erreichen werden.

Joralles Runen
Unter der Anleitung des geisterhaften Oschin gelingt es Joralle, die erste Abwehrrune des Feuers zu fertigen und auf eines der Stadttore zu platzieren (Südtor), welches dadurch für ein Jahr lang sehr viel schwerer in Brand zu stecken sein wird. Einige Tage später, nachdem sie ausgeruht ist, fertigt Joralle eine zweite Rune für ihre Rüstung, um sich selbst mehr vor Feuer zu schützen.

Untersuchung von Zaberwitz´ Mord 1 
[[nsc_irgan|Irgan Zaberwitz]] hat keinen Selbstmord begangen, das wird sehr schnell klar. Simin findet heraus, dass er erst erwürgt und dann aufgehängt wurde. Joralle entdeckt am eingedrückten Dach Kratzspuren einer großen Kreatur (des roten Dämons, von dem Hana berichtet hat?). Die Helden finden außerdem einen leider leeren Aktendeckel, bei dem es sich um eine Inquisitionsakte handelt, wie sie an dem Greifensiegel erkennen können. Leider finden die Helden nicht die Akte dazu oder andere Hinweise, die sie weiterbringen. Es stellt sich Frust in der Gruppe ein.

Die Orks sind vor der Stadt!
Diese Nachricht von Marcian unterbricht die Untersuchungen der Helden. Die Orks näheren sich unter lautem Trommelgetöse der Stadt und schließen einen Belagerungsring, der vor allem im Süden und Osten sehr stark ist. Mit einem Fernglas sieht Joralle, dass sich ein Zwerg unter den Orks befindet, der den Aufbau von Belagerungsmaschinen anleitet.

Brand im Archiv
Einige Tage später brennt das Magistratsgebäude fast vollständig aus. Das Archiv wird dabei vernichtet. Corvinius ist tief enttäuscht, die Frustration in der Gruppe verstärkt sich.

Entsatz
An einem Vormittag sehen die Helden von der Mauer aus, dass Aufregung unter den Orks herrscht. Geschütze werden an den Fluss geschleppt, Orks machen sich dahin auf. Es wird Schlimmes befürchtet, doch dann sehen die Verteidiger, dass sich fünf kaiserliche Flussschiffe auf nach Greifenfurt gemacht haben. Sie werden die Breite hinauf gerudert. Man entscheidet sich für einen Ausfall, um die Orks beidseitig des Flusses am Beschuss der Schiffe zu behindern. Die Helden beteiligen sich an dieser Aktion. Corvinius, Darwolf und Simin greifen mit Fußtruppen am östlichen Ufer an, während im Westen [[nsc_Alrik|Alrik vom Blautann]] seine Kavallerie in den Kampf führt. Die Helden entscheiden den Kampf für sich, können die Orks nicht nur lange genug aufhalten, sondern sogar aufreiben. Unter anderem helfen ihnen dabei [[nsc_liara|Liara Fingorn]] und [[nsc_mokoscha|Mokoscha]]. Insbesondere Simins Eisball und Corvinius Hammer halten blutige Ernte unter den Orks. Der von den Orks dort eingesetzte Streitoger wird sogar mit einem einzigen mächtigen Hammerschlag Corvinius´ gefällt.
  * So gelangen die Flussschiffe in den Hafen. Neben Nahrungsmitteln, Werkzeugen etc. bringen die Schiffe auch fünf Bethaner Kampfmagier unter deren Anführer [[nsc_eolan|Eolan]] und [[nsc_himgi|Hauptmann Himgis]] Angbarer Sappeure.

Ludalberts Phexenstat
Die Helden werden zu einem Unfallort in der Garnison gerufen. Tot liegt zwischen den Wachen der kleine Ludalbert. Der junge Stallbursche und "Fan" der Helden ist von [[nsc_alrik|Alrik vom Blautanns]] Streitross niedergetrampelt worden, als er gerade über den Hof zu den Helden laufen wollte. Tot? Nein, nicht ganz! Es stehen mit den Helden gerade immerhin drei Geweihte mit guter Tat zur Seite: Tarikana, Simin und Corvinius sprechen einem gemeinsamen Heilungssegen, um Ludalbert von der Schwelle des Todes zu holen. Auch Alrik vom Blautann eilt herbei und flößt dem noch geschwächten Jungen anschließend einen Heiltrank ein (Alrik ist untröstlich, dass es sein treues Ross war, dass den Jungen fast umgebracht hat). Ludalbert ist völlig aufgeregt und steckt den Helden einen Zettel zu, den er in Zaberwitz Haus, angeblich mit Phexens Hilfe gefunden hat.
  * Der Zettel enthält einen Reim, einen Merkreim, wie ihn Zaberwitz gerne benutzt hat:



Die Inquisitionsakte
Mit diesem Hinweis gelingt es den Helden, in Zaberwitz´ Haus in einem hohlen Tischbein die Akte über den Inquisitionsprozess zu finden, deren leeren Aktendeckel sie schon zuvor entdeckt hatten.



Besonders interessant ist diese Textstelle:



Somit ist klar: Zerwas ist zumindest einer der Mörder.

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