Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
[5E]Feuersänger und die Drachenproblematik [BA abschaffen ja/nein]
Eulenspiegel:
Richtig: Ein System!
Und wenn man sich über ungerechte Bonbon-Vergabe ärgert, ist das ein sehr gutes System, um Bonbons zu verteilen!
Btw, diverse Trinkspiele haben auch kein anspruchsvolleres System. (Trotzdem machen sie vielen Leuten mehr Spaß, als den Alkohol einfach so ohne System zu trinken.)
Draig-Athar:
--- Zitat von: Slayn am 9.01.2015 | 15:58 ---Würfel mal einen w6:
- Bei einer gerade Zahl bekommst du ein Bonbon
- Bei einer ungerade Zahl bekommst du ein Bonbon
Zusatzregel:
- Wenn dir der Würfel vom Tisch fällt, bekommst du kein Bonbon.
Da! Ein System!
--- Ende Zitat ---
Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung was du mir damit sagen willst!
Slayn:
--- Zitat von: Draig-Athar am 9.01.2015 | 16:27 ---Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung was du mir damit sagen willst!
--- Ende Zitat ---
Regeln für ein "Roleplaying Game" bestimmen vor allem erst mal wie und mit was wir spielen, mit welchen Inhalten. Ihre allererste Aufgabe besteht darin das Spiel am Spieltisch zu bereichern und zu lenken.
Diese sind nicht gleichzusetzen oder gleichwertig zu betrachten wie Regeln zur Darstellung des Inhalts, die haben auch eine ganz andere Funktion.
Diese funktionelle Trennung der Zuständigkeit der Regeln wird in dieser Diskussion immer ignoriert, deswegen kommen da so etliche Stilblüten bei raus.
Deine "Umwandlung in ein System" ist da symptomatisch.
Draig-Athar:
--- Zitat von: Slayn am 9.01.2015 | 16:46 ---Diese funktionelle Trennung der Zuständigkeit der Regeln wird in dieser Diskussion immer ignoriert, deswegen kommen da so etliche Stilblüten bei raus.
Deine "Umwandlung in ein System" ist da symptomatisch.
--- Ende Zitat ---
Du hast meinen Beitrag falsch aufgefasst. ICH brauche oder will so ein System überhaupt nicht, aber manche haben halt danach verlangt (und das ist auch legitim, denn was die Funktion von RPG-regeln sind ist nicht für jeden das gleiche). Ich habe lediglich in meinem Beitrag einen Vorschlag unterbreitet, wie man so etwas schnell in ein System einbetten kann ohne größere Umbauten am restlichen Regelsystem vornehmen zu müssen. Und dann kommst du daher und motzt rum, dass das "nur ein System" ist, ohne auch nur anzudeuten worauf du hinaus willst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemanden das System nicht gefällt (wie gesagt: war ein Schnellschuss und bräuchte sicher noch Anpassungen), aber nur weil es nicht deiner Einschätzung der Funktion von RPG-Regeln entspricht musst du nicht anfangen durch lächerliche "Gegenbeispiele" das ganze schlechtzumachen.
Der Oger (Im Exil):
Feststellungen:
1. Zerge haben eine Schangse gegen Drachen.
2. Drachen sind nicht die vorherrschende Spezies in den meisten Kampagnen.
3. Die vorherrschende Spezies in den meisten Kampagnen kann Zerge hervorbringen.
Schlussfolgerung 1: Man kann einen inneren, logischen Zusammenhang zwischen Zergen und der Vormachtstellung einer Spezies finden.
Weitere Feststellungen:
4. Die meisten Helden entstammen einer Spezies, die Zergen kann.
5. Helden heißen Helden, weil sie
a) Dinge tun können, die normalen Zergen abgehen;
b) die Motivation haben, Dinge zu tun, vor denen die meisten Zerge zurückschrecken.
c) aus politischen Gründen, manchmal posthum, diesen Titel verliehen bekommen.
6. Zerge können zu Helden werden, wenn sie nach 5b) in bestimmte Situationen gezwungen werden, und dadurch nach 5a) auch in ihren Fähigkeiten hinzugewinnen.
7. Zerge haben oftmals Bewunderung für jemanden, den sie als Held ansehen können.
Schlussfolgerung 2: Helden haben innerhalb einer Zerg - Gesellschaft eine Schlüsselposition, die sie zu Anführern von Zergen macht.
Schlussfolgerung 3: BA unterstützt die Annahme, dass aus Zergen irgendwann Helden werden können.
Noch mehr Feststellungen:
8. Drachen sind teilweise intelligente und uralte Monster.
9. Langfristiges Überleben erfordert Anpassungs - und Lernfähigkeit.
10. Die Drachen lernen, dass die Zerge, insbesondere, wenn sie von Helden geführt werden, ihnen gefährlich werden können.
Schlussfolgerung 4: Ein Drache, dem etwas an seinem Überleben und dem Sieg in der Schlacht liegt, wird Vorkehrungen treffen, dass er nicht gezergt wird. Zu seinen Maßnahmen und Methoden wird daher zählen, durch Schockangriffe oder eigene Zerge zu verhindern, dass sich die feindlichen Zerge gegen ihn organisieren können. Während einer offenen Feldschlacht wird er solange wie möglich in der Luft bleiben, und entweder versuchen, immer wieder von den Flanken anzugreifen, oder die Feinde zu teilen, so dass sie handlichere Portionen sind. Er wird versuchen, größtmögliche Disruption zu verursachen, d.h. versuchen, die Kommandokette und etwaige Helden auszuschalten.
Auf der anderen Seite kann der Held, der die Zerge anführt, versuchen, den Drachen zu überlisten - eine gute Methode ist gerade bei den chaotischeren Varianten die Provokation und die Verletzung der Eitelkeiten dieser geflügelten Reptilien, so dass dieser von einem eher gut durchdachten Angriffsstrategie abweicht und sich zu einem frontalen Angriff gegen die Zerge oder die Helden entschließt.
Sie werden sich zudem Gedanken darüber machen müssen, wie sie die (traditionell etwas furchtsamen) Zerge dazu bringen, gegen ein tonnenschweres feuerspeiendes fliegendes Reptil und deren Anhang böser Humanoider zu kämpfen, wie sie die Kommandokette und Moral während des Kampfes aufrechterhalten, wie sie die Stärken des Gegners negieren und die Anzahl an Verlusten möglichst lange gering halten können.
Ich finde, das sind exzellente Möglichkeiten für gutes Rollenspiel (TM). BA funktioniert meiner Ansicht und meinem Geschmack nach, weil es beide Seiten - SL und Spieler - dazu nötigt, ihr Hirn einzuschalten, anstatt Kräfte & Zaubersprüche "wie eine Oma" herunterzuspielen.
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