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[5E]Feuersänger und die Drachenproblematik [BA abschaffen ja/nein]
Quaint:
Ich finde der Thread entwickelt sich kürzlich richtig toll.
Und ich kann sehr gut damit leben, wenn so ein üblicher Drache von einigen Hundert Soldaten in Schach gehalten werden kann. Wenn er seine Karten gut ausspielt, kann er damit immer noch sehr gefährlich sein, aber auch ein spannender Gegner, gerade da Drachen sich ja auch schonmal eigene Reiche aufbauen.
Da kommen mir tolle Szenarien in den Kopf. Blödes Beispiel: Wir haben da eine moderat große Stadt, die mag vielleicht 500 Soldaten stellen bei 15000 Einwohnern (wir erinnern uns: so 2-4% der Bevölkerung unter Waffen sind "normal" und langfristig möglich, im Kriegsfall mag man das verdoppeln und verdreifachen, aber das geht dann auch nicht ewig). Und wir haben einen Drachen. Der möchte gerne seinen Hort mehren. Also brennt er mal ein Dorf (500 Einwohner, wohl kaum mehr als 20 Mann regulär unter Waffen) nieder und sagt paar zerlumpten Überlebenden, sie mögen der Stadt ausrichten er hätte gerne seinen Zehnten von dem jährliche Budget der Stadt, sie würden das sonst bereuen. Daraufhin entsetzt sich die Stadt, große Reden werden geschwungen, die Soldaten mobilisiert und vielleicht auch mal die örtlichen Helden um Rat gefragt. Da hört man auch schon von einem gewaltigen Mob an Kobolden, die das Umland der Stadt terrorisieren und Dörfer plündern usw.
Und dann kommen halt die großen Entscheidungen. Schickt man die Soldaten, sie sollen sich um die Kobolde kümmern, schwächt man die Stadt für den Fall eines hinterhältigen Drachenangriffs. Wieviele Soldaten sollte man denn wohl für die Stadtverteidigung einplanen, braucht man dann auch drei Schichten, die jeweils einzeln stark genug sind den Drachen schnell abzuwehren? Wieviele Soldaten braucht man wohl für die Kobolde? Sind die Zahlen, die die Kundschafter genannt haben, auch verlässlich?
Und ggf. stattet der Drache dann mitten in der Schlacht dem Feldherrenhügel der Stadt einen Besuch ab. Möglichst via Stealth überraschend.
Und den ganzen Kram dann halt mit den SCs irgendwo dabei, aber von der Stufe her so, dass sie den Drachen kaum allein angehen können bzw. viel Taktik, Mut und Glück dazu gehören würde. Vielleicht Stufe 10.
Tantalos:
Welche Soldaten wurden eigentlich als Basis genommen, ich finde das Post nicht mehr?
Rhylthar:
"Guards" mit Longbow.
Rhylthar:
--- Zitat von: Slayn am 9.01.2015 | 14:57 ---Komisch, da fällt mir doch glatt wieder ein wwarum ich Cormyr so stinklangweilig fand, nebenbei auch andere Regionen: Ein Spiel, in dem man vorrangig Helden spielt und Regionen, die so aufgebaut wurden (wegen dummen Fan-Service) das sie keine Helden brauchen.
Irgendwie herrscht schon zu lange Aventurien in den Realms ...
--- Ende Zitat ---
Cormyr ist noch relativ harmlos meiner Meinung nach. Greenwood (ist ja schon ein bisschen seine Baustelle) hat da doch einige einigermaßen plausible Lösungen geschaffen, sei es die ständige Bedrohung durch Sembia oder der innere Konflikt zwischen Königshaus und Adligen, die Vandergahast davon abhalten, überall selbst Hand anzulegen.
Mein "Problem" waren da eher die Dalelands oder auch Waterdeep.
Slayn:
@User6097:
Da kann ich nicht ganz mitgehen.
Ich gehe immer noch davon aus, das unter den meisten Umständen das Groß eines Heeres aus ganz normalen Bürgern besteht, die man zum Wehrdienst verdonnert hat und daraus dann immer noch das Folgeproblem entsteht das sowohl Industrie als auch Bevölkerung unter diesem Zustand gewaltig zu leiden haben.
Die werden einen Komandostab aus den anderen Armeebereichen bekommen und damit hat es sich auch schon.
--- Zitat von: Draig-Athar am 9.01.2015 | 17:04 ---Du hast meinen Beitrag falsch aufgefasst. ICH brauche oder will so ein System überhaupt nicht, aber manche haben halt danach verlangt (und das ist auch legitim, denn was die Funktion von RPG-regeln sind ist nicht für jeden das gleiche). Ich habe lediglich in meinem Beitrag einen Vorschlag unterbreitet, wie man so etwas schnell in ein System einbetten kann ohne größere Umbauten am restlichen Regelsystem vornehmen zu müssen. Und dann kommst du daher und motzt rum, dass das "nur ein System" ist, ohne auch nur anzudeuten worauf du hinaus willst. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemanden das System nicht gefällt (wie gesagt: war ein Schnellschuss und bräuchte sicher noch Anpassungen), aber nur weil es nicht deiner Einschätzung der Funktion von RPG-Regeln entspricht musst du nicht anfangen durch lächerliche "Gegenbeispiele" das ganze schlechtzumachen.
--- Ende Zitat ---
Ich fürchte, wir reden da jetzt wirklich an einander vorbei, denn meine Aussage bezieht sich weniger auf dein Beispiel als auf BA und die Diskussion darum.
Nochmal: Wir haben Regeln dafür wie und was wir spielen. Diese Regeln sind abstrakt und stellen "Außenregeln" dar. (Kein Wesen hat Hit Points. Hit Points sind etwas, mit dem wir abstrakte Zustände abarbeiten können, so als Beispiel)
Wir benutzen auch "Binnenregeln" für die Darstellung von Dingen im Spiel, die dann an eine bestimmte Logik gekoppelt sind.
(Beispiel dafür wären etwa "Gygaxianischer Naturalismus" und die passenden Zufallstabellen)
Je abstrakter also die "Außenregeln" gestaltet sind (Klassen, Stufen, HP....) umso weniger "Übersetzung" kann man hin zu den "Binnenregeln" leisten.
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