Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 945720 mal)

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Offline Quaint

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7075 am: 25.01.2022 | 16:59 »
Nuja, Hit dice hat jeder, die sind erstmal toll. Und was man an zusätzlicher Heilung mitnimmt liegt ja auch mit an der Gruppe.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7076 am: 25.01.2022 | 17:39 »
Ich glaube auch nicht, dass der Haupterfolg der 5E die Swingyness der ersten Stufen ist. Aber dem einen oder anderen OSR-Veteranen, der auch mal 5E spielt, wird die Spielweise zumindest nicht gänzlich zuwider sein (er wird evtl. auf den höheren Stufen eher abgeneigter sein).

Sie ist allerdings auch nicht der Mega-Upturner, wobei ich das Seufzen über die ersten Level schon öfter höre.

er Haupterfolg liegt mE im guten Marketing  ;D

Mich hat das High Fantasy wo jeder Dunkelsicht hat nicht abgeholt, da geht irgendwie der sense of wonder verloren..aber das ist Geschmacksache

DUNGEON WORLD FANZINE/SANDBOX DIE GLORREICHE STADT 
Gib Deinem Spiel eine überraschende Wendung  Blaupausen - Zufallstabellen
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Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7077 am: 25.01.2022 | 17:56 »
er Haupterfolg liegt mE im guten Marketing  ;D

Mich hat das High Fantasy wo jeder Dunkelsicht hat nicht abgeholt, da geht irgendwie der sense of wonder verloren..aber das ist Geschmacksache

Na ja, aus meiner Sicht ist D&D auch und gerade in der aktuellen Edition eher "low fantasy, high magic" als "high fantasy" an sich -- aber das sind Etiketten, die sich ohnehin so ziemlich jeder selbst zurechtdefiniert, wie's ihm gerade paßt. Darin, daß der Haupterfolg wahrscheinlich wirklich vom Marketing herrührt, stimmen wir jedenfalls überein. ;)

Offline Weltengeist

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7078 am: 25.01.2022 | 18:13 »
Na ja, aus meiner Sicht ist D&D auch und gerade in der aktuellen Edition eher "low fantasy (...)

Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D
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Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7079 am: 25.01.2022 | 18:20 »
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.
« Letzte Änderung: 25.01.2022 | 18:23 von Megavolt »

Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7080 am: 25.01.2022 | 18:22 »
Da kann man jetzt die Diskussion anfangen, ob man Rollenspiele überhaupt gewinnen bzw. verlieren können will.

Ja aber warum sollte man ? Ich stelle nur fest das es bei vielen Spielen recht normal ist das die Dinge nicht so laufen wie man das gerne hätte, ohne das die Spieler danach für immer aufgeben.

Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D

Alles relativ. Im Vergleich zu 3E hat 5E weniger Magie. 
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7081 am: 25.01.2022 | 18:35 »
Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D

Oh, das ist einfach. "High Fantasy" beschreibt, soweit's mich betrifft, die Spielart der Fantasy, die eher ins Episch-Legendäre, vielleicht auch mal Poetisch-Märchenhafte geht. Ihre Figuren und Settings sind eher idealisiert als "realistisch", die Orte, wo die Protagonisten vorbeikommen, mögen magisch oder düster oder sonstwas sein, haben aber keine ausgefuchsten Dungeonpläne, und sein Geld und seine eisernen Rationen zählt auch nie irgendwer genau. Und D&D ist halt (zwar mit Sicherheit nicht allein, aber eben auch) in weiten Teilen das genaue Gegenteil davon. :)

Wenn ich D&D denn irgendwo einsortieren müßte, dann würde ich aus meiner Sicht bei Sword & Sorcery landen -- in seinem Fall zwar mit einer recht offensichtlich übertriebenen Menge von Sorcery, aber von der Genre-Herangehensweise trotzdem immer noch.

Offline Weltengeist

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7082 am: 25.01.2022 | 19:38 »
Also D&D und die Forgotten Realms werden sogar im Wikipedia-Artikel über "High Fantasy" ausdrücklich als Beispiele genannt... ~;D
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Noir

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7083 am: 25.01.2022 | 19:49 »
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.

Ich glaube, das kommt vor allem davon, dass D&D einfach nicht wirklich eine eigene Welt mitliefern *will* ... defacto aber nahelegt, dass man in den Forgotten Realms spielen sollte. Das erzeugt imho eine totale Glätte in den Kaufabenteuern, weil die ja häufig theoretisch noch für andere Welten funktionieren sollen ("Wenn ihr das Abenteuer nicht in den Realms, sondern in Greyhawk spielen wollt, müsst ihr ... ", "Ihr wollt das Abenteuer in eurem eigenen Setting spielen? Kein Problem, dafür müsst ihr nur ... ") ... am Ende heißt das, dass man einfach ein nettes Grundgerüst für ein Abenteuer bekommt ... dass sich aber einfach in kein Setting einfügen will ... weil es ja irgendwie überall passen soll ... ich glaube bei Abenteuern, die explizit für ein bestimmtes Setting geschrieben wurden und nur in diesem Setting spielen sollen, ist das Problem gar nicht so groß.

Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7084 am: 25.01.2022 | 20:48 »
Ich glaube, das kommt vor allem davon, dass D&D einfach nicht wirklich eine eigene Welt mitliefern *will* ... defacto aber nahelegt, dass man in den Forgotten Realms spielen sollte. Das erzeugt imho eine totale Glätte in den Kaufabenteuern, weil die ja häufig theoretisch noch für andere Welten funktionieren sollen ("Wenn ihr das Abenteuer nicht in den Realms, sondern in Greyhawk spielen wollt, müsst ihr ... ", "Ihr wollt das Abenteuer in eurem eigenen Setting spielen? Kein Problem, dafür müsst ihr nur ... ") ... am Ende heißt das, dass man einfach ein nettes Grundgerüst für ein Abenteuer bekommt ... dass sich aber einfach in kein Setting einfügen will ... weil es ja irgendwie überall passen soll ... ich glaube bei Abenteuern, die explizit für ein bestimmtes Setting geschrieben wurden und nur in diesem Setting spielen sollen, ist das Problem gar nicht so groß.

jo das denke ich auch ist das "Problem" da es halt für "generisch aber am besten nehmt ihr die FG" geschrieben worden ist.

Ich lese z.b. gerade ein paar alte Eberron Abenteuer und gerade Whispers of the Vampire blade hat einige coole szenen wenn auch der Main plot jetzt nich sooo mega ist aber es ist auch nur der zweite teil einer vierteiligen Kampagne (wobei das AB irgendwie nix mit den anderen Bänden zu tun hat). Aber man merkt schon das die Abenteuer SEHR mit Eberron verstrickt sind (was es für mich als nicht Eberron kenner teilweise kompiziert macht da ich die für Schatten des Dämonenfürsten nehmen will)
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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7085 am: 25.01.2022 | 21:02 »
jo das denke ich auch ist das "Problem" da es halt für "generisch aber am besten nehmt ihr die FG" geschrieben worden ist.

Sehe ich nicht so. Ich denke, es gibt für kein anderes System so viele Settings, vor allem Homebrews, wie für D&D. Das wäre nicht so, wenn das System es nicht gut unterstützen würde. Aus meiner Sicht fordert D&D gerade zu zu Homebrew Settings auf. Imo eine Stärke des Systems.
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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7086 am: 25.01.2022 | 23:13 »
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.

Hm, interessanter Post! Und zwei Antworten.


#1

Ich finde, dass D&D über die letzten beiden Edition massiv besser darin geworden ist, mit Konzepten und Ideen zu arbeiten. Die großen Kampagnen haben eigentlich fast alle ein gewisses Flair, eine Grundidee, und immer auch richtig coole Details, die am Spieltisch 1:1 übernommen endlos Spaß machen. (Ich habe tatsächlich eher Probleme mit den praktischen Verbindungen, wie beizeiten auch in der OSR.) In den frühen Abenteuern und auch bei Sachen wie Pathfinder hatte ich viel eher das Gefühl, dass auch mal random Encounter mit random Monstern aneinandergeklatscht wurden. Das kommt zwar heute auch noch vor, gerade in manchen Dungeons und gerade in den Anfangsjahren der Edition (Princes of the Apocalpyse war schon ein Graus zu LESEN ...), aber dieses Wegwerf-Feeling habe ich nur noch sehr selten.
Ja, an die abgefahreneren OSR-Abenteuer kommen die Abenteuer kaum ran, was Kreativität & Spezifität angeht, aber ...


#2

Gerade als OSR-Fan würde ich sagen, dass du diese "Inhaltsleere" von vanilla D&D unterschätzt. Die hat imho nicht nur einen Reiz für ein Medium, das praktisch aus dem Ausfüllen von Leere besteht, sie ist in einem gewissen Sinne sogar der Kern.
Die OSR selbst hält ja immer dazu an, fehlende Dinge spontan zu ergänzen. Der einzige Unterschied ist die (imho eher philosophische) Frage, was man den Lesern vorrangig bieten möchte: Unterstützung durch fertige, spezifische Ideen, mit denen man das Spiel am Tisch aufbaut, wie in der OSR, oder Unterstützung durch ein fertiges Grundgerüst, auf dem man das Spiel aufbaut, wie in D&D. Mancher denkt sich lieber eigene Ideen für ein Grundgerüst aus, mancher baut lieber ein eigenes Grundgerüst um fertige Ideen; ich kann mit beidem was anfangen, aber DAS RPG SCHLECHTHIN (tm) darf sich gerne auf das Gründgerüst fokussieren.
Insofern würde ich auch vehement widersprechen, dass Glattbügeln u.ä. keinen Mehrwert bietet: Die OSR ist für Supernerds wie uns, die D&D mehrfach durchdeklariert haben und neuen Stoff direkt in die Venen wollen. Meiner Erfahrung nach ist das den meisten Leuten viel zu viel, und oftmals viel zu speziell (Leute wie Raggi haben das gut verinnerlicht). Diese Leute nehmen dann lieber das "Glattgebügelte", finden dadurch einen sehr viel offeneren, weiteren gemeinsamen Nenner und bauen sich ihr eigenes Spiel darin auf.
Es ist in meinen Augen weder ein Zufall noch ein Problem, dass ziemlich viele Anfänger-Runden den großen Kampagnen ihren eigenen Twist verleihen oder nach ein paar (dutzend) Abenden in eine gänzlich andere Richtung abbiegen.

Wobei natürlich auch viele gute OSR-Abenteuer auf derselben Art von Leere basieren statt nur damit zu arbeiten. Ich habe bspw. gerade den "Black Wyrm of Brandonsford" gelesen, und ich glaube, ich habe noch nie so selbstverständlich beim Lesen gendergeswitched und interessante NSC-Details ergänzt, weil alles so basic und as written eher uninteressant ist. ;D Das ist aber halt offensichtlich sehr gewollt.
Der Hauptgrund, warum sowas nicht dominant ist, dürfte genau die Abdeckung durch vanilla D&D sein. Hot Take also: Wären D&D-Abenteuer komplett interessant und kreativ wie die "wilden" Ecken der OSR, hätte sich eine OST entwickelt, die genauso wie unser D&D funktionieren würde, als Gegenbewegung. Allerdings wäre D&D dann auch nicht so erfolgreich wie es heute ist.


Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7087 am: 25.01.2022 | 23:58 »
Ich als Abenteuer-Sammler kann ja nur sagen:
Für jede Edition (außer 4E, da habe ich aber auch nicht viel) gibt es schon einige sehr coole Abenteuer/Kampagnen. Auch bzw. gerade abseits der offiziellen.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7088 am: 26.01.2022 | 09:37 »
Sehe ich nicht so. Ich denke, es gibt für kein anderes System so viele Settings, vor allem Homebrews, wie für D&D. Das wäre nicht so, wenn das System es nicht gut unterstützen würde. Aus meiner Sicht fordert D&D gerade zu zu Homebrew Settings auf. Imo eine Stärke des Systems.

du hast meinen Kommentar falsch verstanden.

Es ging mir hier um die oft sehr generisch geschriebenen Abenteuer die "von Natur aus" halt etwas generischer geschrieben werden damit man sie einfach in die FR setzen kann (das ja eh so ein klassisches High Fantasy Setting ist) oder einfach transferieren kann. Hätte D&D ein festes Setting dann wären die Abenteuer auch explizit dafür geschrieben.
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Offline ghoul

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7089 am: 28.01.2022 | 08:42 »
Ist halt nur nicht so toll wenn das Abenteuer noch mehrere Encounter an dem Tag vorsieht, und man kaum irgendwelche Heilressourcen hat.

Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7090 am: 28.01.2022 | 08:56 »
Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?
Naja 5e sieht ja eigendlich auch 6-8 Encounter pro Long Rest vor.

Ist mMn auf level 1 nicht wirklich zu schaffen, es sei den du wirst von den Gegnern quasi nie getroffen, Hit Points reichen für zwei-drei Treffer ehe du bei =HP angekommen bist, und mit einem einzigen Hit Dice kannst du auch nur einmal eine Short Rest zum Heilen machen.
Mit Heilzauber sind bei 2 slots die Fullcaster auf level 1 hat auch ehr rar.
Einzig der Krieger steht mit Second Wind, das ja nach einer Short rest wieder, etwas besser da was Heilungs ressourcen angeht.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7091 am: 28.01.2022 | 09:02 »
Naja 5e sieht ja eigendlich auch 6-8 Encounter pro Long Rest vor.

Der DMG schreibt folgendes:

"The Adventuring Day
Assuming typical adventuring conditions and average luck, most adventuring parties can handle about six to eight medium or hard encounters in a day. If the adventure has more easy encounters, the adventurers can get through more. If it has more deadly encounters, they can handle fewer."

Also von Vorsehung lese ich da nichts. :)

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7092 am: 28.01.2022 | 09:36 »
Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?

Hehe - da muss man aber aufpassen. Die 4E und die 5E haben verschiedene Ideen was genau ein Encounter ist. In der 4E Variante bezieht sich der Begriff auf "Alles was irgendwie für die Gruppe eine Herausforderung sein könnte. Halt Kämpfe, Diplomatische Missionen, sich im Wald nicht verirren oder das Rätsel der verschlossenen Steintür lösen"

Was dann auch spielmechanische Konsequenzen hat.

Die Angabe im DMG der 5E bezieht sich nur noch auf Kämpfe - solche Sachen wie Skillchallenges als den Kämpfen gleichgestellte Spieloption existiert ja nicht mehr. Und durch das veränderte Ressourcensystem ist die 5E leider auch wesentlich abhängiger davon das Abenteuer so zu gestalten, dass genug Monster den Charakteren ihre Ressourcen aus dem Ärmel leiern. Einfach weil ansonsten die Spielbalance zwischen einzelnen Charakteren mit deren verschiedenen Ressourcensystemen kippt.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7093 am: 29.01.2022 | 08:26 »
Der DMG schreibt folgendes:

"The Adventuring Day
Assuming typical adventuring conditions and average luck, most adventuring parties can handle about six to eight medium or hard encounters in a day. If the adventure has more easy encounters, the adventurers can get through more. If it has more deadly encounters, they can handle fewer."

Also von Vorsehung lese ich da nichts. :)
Nennes wie du willst Sechs bis Acht Encounter sind auf Level 1 schon eine ganze Menge, und die Encounter die sie in die Abenteuer packen sind oft eigendlich schon tödlich.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7094 am: 29.01.2022 | 10:46 »
Also 6 Encounter auf Stufe 1 wären alle Medium, z.B. die 4 Banditen. Die haben 30% Trefferchancen und machen 1w6+1. Die Gruppe dürfte die in 3 Runden erledigen. Dabei treffen die Banditen 2 mal für etwa 9 Schaden. Nur mit Hit Dice kann das schon knapp werden, aber sobald Fähigkeiten wie Second Wind oder Heilzauber dazukommen dürfte das locker reichen.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7095 am: 29.01.2022 | 11:39 »
du hast meinen Kommentar falsch verstanden.

Es ging mir hier um die oft sehr generisch geschriebenen Abenteuer die "von Natur aus" halt etwas generischer geschrieben werden damit man sie einfach in die FR setzen kann (das ja eh so ein klassisches High Fantasy Setting ist) oder einfach transferieren kann. Hätte D&D ein festes Setting dann wären die Abenteuer auch explizit dafür geschrieben.
:o....(fast) alle Abenteuer der 5E von WotC sind genau für die FR geschrieben.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7096 am: 29.01.2022 | 12:07 »
:o....(fast) alle Abenteuer der 5E von WotC sind genau für die FR geschrieben.
Ja. Inkl. Beschreibungen spezifischer Städte etc...
Einzige Ausnahmen sind die Ravenloft-Bände (Curse of Strahd und Van Richters Guide to Ravenloft) und Geister von Salzmarsch (das einigermaßen generisch gehalten ist). Alles andere ist FR.
Ich weiß nicht wie man drauf kommen könnte, dass die Abenteuer generisch wären.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7097 am: 29.01.2022 | 12:34 »
Dabei treffen die Banditen 2 mal für etwa 9 Schaden.
Menst du insgesammt zwei Treffer? Scheint mir etwas niedrig angesetzt.

Nur mit Hit Dice kann das schon knapp werden, aber sobald Fähigkeiten wie Second Wind oder Heilzauber dazukommen dürfte das locker reichen.
Wobei das auf stufe 1 auch nur bestenfalls zwei Heilzauber pro Fullcaster sind (Halfcaster kriegen ja erst ein level später Zauber), und dann müsste der Caster auch all sein Zauber für Heilung auf sparen.
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Offline Zanji123

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7098 am: 29.01.2022 | 13:13 »
Ja. Inkl. Beschreibungen spezifischer Städte etc...
Einzige Ausnahmen sind die Ravenloft-Bände (Curse of Strahd und Van Richters Guide to Ravenloft) und Geister von Salzmarsch (das einigermaßen generisch gehalten ist). Alles andere ist FR.
Ich weiß nicht wie man drauf kommen könnte, dass die Abenteuer generisch wären.

ich hab jetzt weniger von den aktuellen Abenteuern geredet sondern auch von "älteren"
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7099 am: 29.01.2022 | 14:53 »
ich hab jetzt weniger von den aktuellen Abenteuern geredet sondern auch von "älteren"
Naja, da gab es eben deutliche Abgrenzungen.

1E war vieles generisch, aber auch ein paar schon für die Settings Greyhawk/Forgotten Realms.
2E hatte die Settingabenteuer und ein wenig generisches.
3E hatte den 1. AP, der iirc generisch war...dann noch Red Hand of Doom. Der Rest war dann wieder den Settings zugeordnet.
4E...no clue.
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