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D&D5 - Smalltalk
Sphinx:
Die Sache ist das DnD aktuell so wischi waschi ist. Das hat den Vorteil das es sehr leicht anzupassen ist weil man nicht minuziös darauf achten muss das alles gebalanced ist. Für aber auf der anderen Seite dazu das das ganze System an sich viele Baustellen hat die einen je nach Geschmack mehr oder weniger stören werden.
Ich sehe es auch so das man erst mal etwas ein Gefühl für ein System entwickeln muss bevor man Hand anlegt. Aber hier haben wir ja nun kein neues System, sondern nur eine Abwandlung des bekannten.
Schritt 1: Ich persönlich erkenne sehr schnell wenn es irgendwo Probleme mit der Balance gibt oder eine Regel nicht gut.
Schritt 2: Meist brauche ich dann aber noch ne ganze weil bis ich mir 100% sicher bin und genau benennen kann warum ich sie etwas blöd finde.
Schritt 3: Jetzt überlebe ich mir wie ich das ganze anpassen kann ohne zu viel ändern zu müssen.
Kann mir gut vorstellen das viele auch Schritt 2 überspringen und mehrere alternative Regeln ausprobieren.
Und ich finde das gehört auch zum Hobby dazu, denn es wird kein Perfektes System geben das jedem RAW zusagt. Anpassungen sind also IMO ganz natürlich.
Arldwulf:
--- Zitat von: Sphinx am 17.12.2024 | 13:37 ---Das hat den Vorteil das es sehr leicht anzupassen ist weil man nicht minuziös darauf achten muss das alles gebalanced ist.
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Schritt 1: Ich persönlich erkenne sehr schnell wenn es irgendwo Probleme mit der Balance gibt oder eine Regel nicht gut.
Schritt 2: Meist brauche ich dann aber noch ne ganze weil bis ich mir 100% sicher bin und genau benennen kann warum ich sie etwas blöd finde.
Schritt 3: Jetzt überlebe ich mir wie ich das ganze anpassen kann ohne zu viel ändern zu müssen.
--- Ende Zitat ---
Das ist als ob man sagen würde: Wenn der neugekaufte Werkzeugschlüssel nach fünf Minuten abbricht ist das ein echter Vorteil - das macht es viel leichter später die zerbrochenen Teile wieder zusammen zu schweißen.
Um Balancing, Regellücken und dergleichen muss man sich in erster Linie dann Gedanken machen wenn die Designer dies zu wenig tun.
Runenstahl:
Ist absolut richtig. Wenn es echte Lücken gibt (nicht nur Geschmacksfragen) dann haben die Designer (böse gesagt) Mist gebaut.
Derzeit sehe ich da bei D24 noch nicht soviele Probleme. Den Schlaf-Zauber habe ich nicht gründlich genug gelesen (mein Fehler). Bleibt für mich einzig das (theoretisch) übermäßige Waffenwechseln was bei mir am Tisch untersage und das wir andere Rast-Regeln benutzen (stark an Gritty-Rest-Rules aus 5e angelehnt). Letzteres ist aber kein Designfehler sondern Geschmackssache bzw für meine Art von Abenteuern funktioniert das besser als die normalen Regeln.
Das jedes System irgendwo Probleme hat und diese insbesondere dann häufiger Auffallen je mehr das System ins Detail geht ist logisch. Ändert nichts daran das es Aufgabe der Designer ist sowas besser zu machen, was sie aber auch in vielen Punkten bei der neuen Edition gemacht haben.
Arldwulf:
Das finde ich interessant, bisher hört man ja viel Kritik und nur wenig positive Dinge. Welche Regeländerungen würdest du da denn nennen, und in welchen Situationen wurdest du sagen helfen diese?
diogenes:
--- Zitat von: Arldwulf am 17.12.2024 | 17:21 ---Um Balancing, Regellücken und dergleichen muss man sich in erster Linie dann Gedanken machen wenn die Designer dies zu wenig tun.
--- Ende Zitat ---
Die Frage ist doch, ob Balancing und lückenfreie Regeln überhaupt das Ziel sind. Ich bin im Moment auch weg von 5e, weil genau das mir Probleme bereitet hat. Ich weiß aber auch, dass ich in nicht allzu ferner Zukunft wegen genau dieser Freiheiten, mir um Balancing und ähnliches nicht allzu viele Gedanken machen zu müssen, zumindest zeitweise zur 5e zurückkommen werde.
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