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D&D5 - Smalltalk

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Ainor:

--- Zitat von: nobody@home am  4.01.2025 | 12:08 ---Wären zwei Editionen "mechanisch äquivalent", dann wären sie dieselbe Edition mit nur rein kosmetischen Unterschieden. Ich vermute mal nicht, daß du das selbst der dritten und fünften (oder AD&D und der dritten) wirklich unterstellen willst.

--- Ende Zitat ---

Genau. Editionen sind mechanisch unterschiedlich. Was Mearls vorschlägt erstmal nicht. Deshalb hat das wenig mit anderen Editionen zu tun.


--- Zitat von: nobody@home am  4.01.2025 | 12:08 ---Und wer bzw. was bestimmt noch mal die Präferenzen? Das ist normalerweise ja keine rationale, sondern eine Gefühlsentscheidung -- soweit sich überhaupt von einer "Entscheidung" sprechen läßt, denn Vorlieben und Abneigungen stellt man ja normalerweise nicht frei für sich selber zusammen, sondern die hat man erst mal einfach nur und versucht sie dann anschließend bloß noch möglichst gut zu beschreiben. Ich denke, da kommt "Instinkt" der Sache schon recht nahe.

--- Ende Zitat ---

Also dass es eine  eine angeborene innere Grundlage gibt DSA zu mögen würde ich jetzt mal bezweifeln   :)

aikar:

--- Zitat von: Ainor am  4.01.2025 | 12:25 ---Also dass es eine  eine angeborene innere Grundlagegibt DSA zu mögen würde ich jetzt mal bezweifeln   :)
--- Ende Zitat ---
Angeboren nicht, aber das einem gewisse Systeme und Settings liegen oder eben nicht ist bei vielen dann schon irgendwann ein Bauchgefühl.

Arldwulf:

--- Zitat von: Ainor am  4.01.2025 | 10:33 ---Das ist was anderes. 4E ist ja nicht zu 3E oder 5E mechanisch äquivalent.
--- Ende Zitat ---
Natürlich nicht, die Editionen sind ja alle Eigenständig.

Rein von der Mechanik her hat die 5e die meiste Ähnlichkeit zur 4e, viele der Designkonzepte der 5e lassen sich am besten verstehen wenn man ihre 4e Varianten kennt und viele Begrifflichkeiten und Konzepte sind in veränderter und stark verkürzter Form übernommen worden.

Aber es ist halt nicht das gleiche und wo 4e auf einen sehr breiten, weit ausgelegten Spielbereich nach dem Motto "Für jede Spielweise etwas im Regelwerk anbieten" ausgelegt ist geht 5e wieder den Weg zurück zur "Core Story' wie es die Designer damals ausdrückten.


Was Mearls jetzt vorschlägt geht ja ein wenig wieder stärker in die 4e Richtung aber wie bei vielen Sachen die man aus der 4e in die 5e übernimmt wird es meist inkonsequent weil der Rest des Systems nicht dazu passt.


--- Zitat von: Ainor am  4.01.2025 | 10:33 ---Das einzige ernsthafte Problem der 4E war dass sie wenig gekauft und gespielt wurde. Und eine Edition (oder ein Rollenspiel) statt eines anderen zu wählen ist keine Frage von Instinkten sondern Präferenzen.

--- Ende Zitat ---

Ist schwierig das so zu sagen. 4e war halt das D&D mit den meisten Werkzeugen auch mal für Nichtkampfbegegnungen, dem größten Improvisationsfokus, praktisch keinem "Sweet Spot" und der großten Flexibilität was Storygestaltung anging beispielsweise bezüglich der Anzahl an Kämpfen.

Das an Präferenzen festzumachen ist schwierig, es ist ja gerade die Stärke für viele etwas dabei zu haben. Man müsste dann schon zu den Präferenzen übergehen die wenig mit dem Spielgeschehen zu tun haben, beispielsweise der Präsentation oder eben wie seinerzeit in den Flamewars einzelne Aspekte herausnehmen und den Rest ignorieren.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Arldwulf am  4.01.2025 | 12:57 ---Ist schwierig das so zu sagen. 4e war halt das D&D mit den meisten Werkzeugen auch mal für Nichtkampfbegegnungen, dem größten Improvisationsfokus, praktisch keinem "Sweet Spot" und der großten Flexibilität was Storygestaltung anging beispielsweise bezüglich der Anzahl an Kämpfen.

--- Ende Zitat ---
Ich bezweifle dass du mehr als eine Handvoll Leute die von D&D 3.x zu Pathfinder gewechselt sind finden wirst die irgendwas von den Aussagen bestätigen würden ;D

Nicht dass diese Aussagen nicht zutreffend wären (zumindest wenn man es auf (A)D&D von TSR/WotC spezifiziert), aber der allgemeine Ruf der 4e war sehr schnell sehr "kaputt"...

"Alle Klassen sind gleich", "Man kann ja nur kämpfen", "Fühlt sich an wie WoW", ... :(

Arldwulf:

--- Zitat von: Selganor [n/a] am  4.01.2025 | 18:41 ---Ich bezweifle dass du mehr als eine Handvoll Leute die von D&D 3.x zu Pathfinder gewechselt sind finden wirst die irgendwas von den Aussagen bestätigen würden ;D

Nicht dass diese Aussagen nicht zutreffend wären (zumindest wenn man es auf (A)D&D von TSR/WotC spezifiziert), aber der allgemeine Ruf der 4e war sehr schnell sehr "kaputt"...

--- Ende Zitat ---

Klar. Und ich bin da eigentlich auch der Meinung einen großen Teil der Schuld hat WotC mit manch fraglicher Marketingentscheidung. Aber das ist lange her, all die Flame Wars sind lange vergangen - jetzt kann man unbeschwerter auf die Regelmechaniken schauen und eben auch Sachen sehen die damals in all dem Feuer untergingen. Möglichkeiten die das System bietet.

Und das gilt ja inzwischen auch ein wenig für 5e Regelmechaniken. Ich glaube schon, dass Mearls Ansatz die konkreten Aktionen der Charaktere wichtiger zu machen richtig ist. Seine angegebenen Gründe finde ich aber nicht wirklich durchdacht, gerade weil Kombination von Charaktereigenschaften eigentlich etwas sinnvolles ist und er auch überhaupt nicht spezifiziert wie sein Ansatz mit längerfristigen Effekten umgeht oder welchen Ersatz er für schnelle Aktionen bieten will.

Ist wahrscheinlich auch nicht der Anspruch, es ist ja nur eine Hausregel und keine Systemüberholung.

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