Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 945749 mal)

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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7025 am: 24.01.2022 | 17:01 »
Ich war dabei und habe meinen ersten ehrlichen DnD Helden gegen die scheiß Goblins verloren. Das war GROSSARTIG.  ~;D

Ich habe das jetzt ein paar Mal gespielleitert und bin nach wie vor der Meinung, dass das der grundsätzlich richtige Einstieg in das Abenteuer ist und eigentlich per se in alle Abenteuer. Danach sind die Leute kalibriert und wissen, was sie von mother-effin DREI WÖLFEN zu halten haben.
Tja, für mich wäre das ein Grund, ein System nicht mehr mit der Kneifzange anzufassen. Aber das Thema hab ich ja schon anderorts angesprochen. Es ist ok, dass es tödliche und nicht so tödliche Systeme gibt. Was mich nervt ist, dass bei D&D5 die erste Stufe so viel tödlicher ist als der Rest. Es passt für mich spielgefühltechnisch einfach nicht zusammen.
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Offline Argovan

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7026 am: 24.01.2022 | 17:06 »


Xanathar ist ein elementarer Band, aber es überrascht mich schon, dass sie nicht zuerst Tasha herausbringen. Dann wird das wohl die nächste Veröffentlichung.

Ravenloft an zweiter Stelle ist aber eine in meinen Augen sonderbare Wahl. Klar, Strahd ist populär, aber inzwischen auch schon ausverkauft. Und der Ravenloft-Band ist nicht unumstritten.

Außerdem fehlt damit dem deutschen D&D in den nächsten Monaten weiterhin eine aktuelle Abenteuer-Kampagne.

Vier Veröffentlichungen im Jahr inkl. Reprints ist dann wirklich nicht so viel. Und ich hoffe, sie lassen Icewind Dale nicht aus.
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Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7027 am: 24.01.2022 | 17:14 »
Es ist ok, dass es tödliche und nicht so tödliche Systeme gibt. Was mich nervt ist, dass bei D&D5 die erste Stufe so viel tödlicher ist als der Rest. Es passt für mich spielgefühltechnisch einfach nicht zusammen.

Ich bin da unbelastet, denn ich habe keine Ahnung, wie das Spielgefühl von DnD sein soll. Möglicherweise spiele ich es falsch.

Wir spielen mit offenem Würfeln, alle Werte usw. kommuniziere ich offen, mit Permadeath und messerscharf vom Blatt (ist ja bei den doofen linearen DnD-Dungeons auch keine allzu große Sache) und das Feedback, das ist bekomme, ist, dass es jedes Mal ein Nailbiter ist und die Leute lieben es. Und das - für mich - Bizarrste ist eigentlich, dass ich es ebenfalls liebe, die Hits auszuteilen.

Na, warten wir mal ab bis zum ersten TPK, dann wird die Stimmung eventuell umschlagen.  ~;D

Offline schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7028 am: 24.01.2022 | 17:16 »
Na, warten wir mal ab bis zum ersten TPK, dann wird die Stimmung eventuell umschlagen.  ~;D

Warte erstmal bis Du die erste Athletikprobe verpatzt und beim Klettern abstürzt ;)
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Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7029 am: 24.01.2022 | 17:17 »
Warte erstmal bis Du die erste Athletikprobe verpatzt und beim Klettern abstürzt ;)

Ich bin doch der Spielleiter.  ~;D

Wenn wir mal ehrlich sind, dann besteht DnD im Kern eigentlich nur darin, einen ultra swingy W20 zu werfen und mitzufiebern, was rauskommt. Der Rest des Spiels ist ein im Wesentlichen linearer Tunnel, seien es die Dungeons, der Kontostand oder die Progression der Figuren.  ~;D

Aber es sind halt vermutlich wieder die einfachen Freuden im Leben, die die besten sind.
« Letzte Änderung: 24.01.2022 | 17:19 von Megavolt »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7030 am: 24.01.2022 | 17:27 »
Ja, an der Stelle kann einem die Spielerfahrung tatsächlich etwas den Blick trüben. Ist jetzt auch nicht so als ob Einsteiger automatisch schlechte Entscheidungen treffen. Die können ja auch lesen.
Meine Erfahrung ist das bei solchen Einsteigerunden meist nur der DM die Regeln wirklich gelesen hat, und wenn das auch seine erste Runde 5e ist, hat er in der Regel auch noch nicht den Überblick welche Optionen jetzt wie stark sind.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7031 am: 24.01.2022 | 17:34 »
Ich fand die Tödlichkeit eigentlich auch immer unproblematisch bzw. sogar sehr nice, obwohl ich nicht sehr tödlich spiele.

1. Als SL sagen: Leute, das hier ist Superhelden-Film oder Videospiel. Wenn ihr was wirklich Dummes tut oder viel Pech habt, könnt ihr draufgehen, und dann müsst ihr einen neuen Charakter nehmen und etwas warten.
2. Als SL regelnah & verlässlich, aber mit Empathie und "Neulingsfreundlichkeit" agieren, also unklare Situationen verständnisvoll und entgegenkommend auslegen, hier und da Gameplay-Tipps geben oder an Fähigkeiten bzw. bereits erfahrene Fakten erinnern, etc.

Hatte ich so gut wie nie ein Problem mit, und die Probleme kommen wahrscheinlich aus einer Zeit, in der ich 1. & 2. noch nicht so wirklich verinnerlicht hatte.



Die beiden Einsteigerboxen finde ich sehr gelungen! Sie sind definitiv etwas "bland", aber mein Gott, dass sind die Einsteigerprodukte für DAS Rollenspiel schlechthin. :D Übrigens auch das Basisset, das ist nicht per se eine Erweiterung, mehr ein Hybrid aus Ersatz und Erweiterung (doppelte Zielgruppe also). Als erfahrener SL verpasst man den NSCs doch sowieso im Vorbeigehen ihren Charakter, und in der Interaktion mit den Spielern. Bei mir war Phandalin bspw. ziemlich schnell eine "richtige" Western-Stadt, was das Flair angeht, weil selbst Neulinge ja direkt auf die kleinsten Anspielungen anspringen, wenn sie irgendwie cool sind. ^^
« Letzte Änderung: 24.01.2022 | 17:40 von La Cipolla »

Offline Quaint

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7032 am: 24.01.2022 | 17:35 »
Ich muss auch sagen, ich spiel und leite eigentlich ganz gern von Level 1 an hoch. Und wenn man klever ist und die gegebenen Möglichkeiten nutzt, finde ich es auch nicht übertrieben tödlich. Den Anfang von Lost Mine of Phendelver hab ich zuerst als Spieler erlebt und nachher auch mal geleitet. Und wir hatten da eigentlich nie ungewöhnliche Schwierigkeiten. Kann sein, das mal jemand im Dreck lag, aber dafür nimmt man ja Healing Word mit.
Ich kenne jetzt aber natürlich nicht alle Encounter in allen Modulen, und kann gut sein, dass da auch richtig harte Brocken dabei sind. Aber wenn man sich selbst Sachen ausdenkt, verschätzt man sich auch schonmal... klar sollte das den Machern natürlich im Playtest auffallen, aber... davon allein wird das System ja nicht schlecht.
Und mir ist an sich lieber, man hat mit wenig HP und wenig Ressourcen direkt Spannung, es steht direkt was auf dem Spiel, als mit Level 10+, wo Berge an HP, Spell Slots und Features doch irgendwie sehr sehr viel auffangen und man eigentlich mehrere Encounter brauch um Ressourcen zu ziehen bevor es interessant wird.

Ob das jetzt natürlich Anfängertauglich ist... Aber ich finde man sollte Anfänger auch nicht komplett in Watte packen und als SL weiß man das ja dann auch und kann paar Tipps geben oder doch nochmal den Encounter anpassen.
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Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7033 am: 24.01.2022 | 17:58 »
Ich bin da unbelastet, denn ich habe keine Ahnung, wie das Spielgefühl von DnD sein soll. Möglicherweise spiele ich es falsch.

Keine Sorge, D&D war auf der ersten Stufe schon immer ziemlich tödlich. Lern' du mal von DSA1 kommend die rote Mentzer-Basisbox als dein zweites Rollenspielsystem überhaupt kennen (Automatisch maximale Trefferpunkte auf Stufe 1? Das wär' doch geschummelt..."Todesrettungswürfe", was soll'n das sein, wenn du auf Null bist, fällst du natürlich tot um!), dann kannst du das ein für allemal beurteilen. ~;D

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7034 am: 24.01.2022 | 18:01 »
Kann mir jemand sagen, ob das Abenteuer "Der Eisnadelgipfel" aus der Basisbox was taugt, so dass es sich rentiert, dass ich mich da einlese? Zum Vergleich: Ich fand die Minen von Phandelver zwar nicht "gut", aber schon solide und very DnD, so dass wir es mMn recht erfolgreich bespielen.

Wenn Du gerne Sandboxen/Sandkästen magst, dann ja auf jeden Fall. Ich persönlich würde ja schlichtweg Phandelver mit Eisnadelgipfel zu einer großen Sandbox kreuzen. Es ist keine zusammenhängende Kampagne, sondern arbeitet mit Questen, die in der selben Region angesiedelt sind. "Icewind Dale: Rime of the Frostmaiden" ist in den ersten beiden Kapiteln ähnlich aufgesetzt. Mir machen diese Sandbox sehr viel Spaß, da sie auch die Vorbereitungsarbeit der Spielleitung ökonomisch halten. Dazu die ganzen dreingaben der Einsteigerbox. Ich würde heute einem Neueinsteiger zu Eisnadelgipfel raten, da dort mehr dauerhafter Spielspaß drin steckt als in der Starterbox. Du hast Charaktererschaffungsregeln, Sidekicks, Questkarten, einen SL-Schirm und nützliche Karten für die Zustände plus ein Würfelset. So stelle ich mir eine Einsteigerbox vor.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
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Leite manchmal: Cypher System, Dragonbane, Liminal, Old Gods of Appalachia, Star Trek Adventures 2e
Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist

Offline Cormac

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7035 am: 24.01.2022 | 18:20 »
eine Frage zum Historia Regelwerk: ist das GRW stand-alone oder braucht man das DnD5 Regelwerk?

Du brauchst das D&D 5E Regelwerk für die grundsätzlichen Mechaniken und Zauber. Rassen, Klassen, Backgrounds, Equipment etc sind aber abgewandelt und nicht direkt auf dem D&D 5E zu entnehmen.
« Letzte Änderung: 24.01.2022 | 18:22 von Cormac »

Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7036 am: 24.01.2022 | 18:23 »
Du hast Charaktererschaffungsregeln, Sidekicks, Questkarten, einen SL-Schirm und nützliche Karten für die Zustände plus ein Würfelset. So stelle ich mir eine Einsteigerbox vor.

Vielen Dank!

In beiden Boxen sind außerdem die gleichen 3 cm Luft bis zum Deckel drin, das nimmt sich nix.  ~;D

Offline Zero

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7037 am: 24.01.2022 | 19:05 »
Ich leite die Kampagnen nicht,
Habe nur die Boxen gespielt und finde es schade das bei den Einstiegsboxen die Encounter so hart sind. Ich erinnere mich das in Phandalin der erste Kampf auch sehr hart war

Ach... es geht doch nix über Hoard of the Dragonqueen und den Level 1 Encounter
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7038 am: 24.01.2022 | 23:09 »
Und das schoenste an dem Setup ist dann noch
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Wurde das jemals irgendwie ueberarbeitet/entschaerft?

Off-Topic: Ich habe genau das Setup mal in einer 13th Age Runde gespielt... Da war das durchaus drin und machbar, aber Stufe 1 Charaktere dort sind auch deutlich faehiger als in jeder anderen D&D-Version (von der 4e vielleicht mal abgesehen)
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Offline Undwiederda

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7039 am: 24.01.2022 | 23:18 »
Ach... es geht doch nix über Hoard of the Dragonqueen und den Level 1 Encounter
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Da es die erste Kampagne war, die damals rauskam und nicht Mal direkt von WoTC könnte man da sagen, dass sie zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung vom encounterdesign hatten.

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7040 am: 24.01.2022 | 23:36 »
Die Leute die diese Kampagne geschrieben haben hatten ja nichtmal die vollstaendige Fassung der Regeln als sie die Kampagne fertig haben mussten...
Wenn man noch 4e Short Rests (mit 5 Minuten Laenge und 6-8 Healing Surges statt Level Hitdice) verwendet ist das schon wieder etwas machbarer (aber durch die wenigen HP auf Stufe 1 trotzdem noch hart).

Ich hatte bei einer Runde einen SC der trotz ziemlich gutem Schleichen Wurf trotzdem noch von einer SEHR gut wuerfelnden Wache bemerkt wurde und als er in Sichtweite der Wache kam wurde er durch einen guten Treffer gleich KO geschlagen (und war dann den Rest des Abenteuers so gut wie nicht mehr einsatzfaehig). War natuerlich kein Punkt der diesem Spieler dann die 5e als neues Lieblingssystem ans Herz gelegt haette ;)
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7041 am: 25.01.2022 | 01:17 »
Wenn wir mal ehrlich sind, dann besteht DnD 5E im Kern eigentlich nur darin, einen ultra swingy W20 zu werfen und mitzufiebern, was rauskommt.

Fixed it for you.
Diese extreme Gewichtung des Würfelwurfs wurde von 5E nach mehreren Generationen erstmalig wieder eingeführt. Gab es in der Form (jenseits der ersten Stufen) mE zuvor womöglich nur in OD&D. Der Würfel ist zwar immer gleich geblieben, aber sein Impact hat sich halt durch die Editionen stark gewandelt. Am geringsten ist der Einfluss sicherlich in 3E.

Der hohe Zufallsfaktor der 5E trägt sicherlich zu ihrem Erfolg bei; sie zieht halt Spieler an, die genau aus diesem Element, dem Nervenkitzel des Glücksspiels ihren Kick ziehen; somit ist es halt viel mehr Spiel als Simulation, bzw im Spiel-Spektrum viel näher an Mensch-Ärgere-Dich-Nicht als an Schach. Wer diesem Glücksspielfeeling keinen Reiz abgewinnen kann, und seine Freude mehr aus dem Einfluss der eigenen Entscheidungen zieht, guckt da eben in die Röhre.
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Offline Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7042 am: 25.01.2022 | 05:21 »
Der Würfel ist zwar immer gleich geblieben, aber sein Impact hat sich halt durch die Editionen stark gewandelt. Am geringsten ist der Einfluss sicherlich in 3E.
Nein. :D
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7043 am: 25.01.2022 | 05:23 »
Die 5E hat schon auch einige Mechaniken, die vieles abfedert. Advantage, Inspiration, andere Rerolls...oder eben auch Zuaber wie Guidance, die nochmal Bonuswürfel liefern, so dass der alleinige d20-Wurf nicht vollkommen losgelöst entscheidet.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline diogenes

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7044 am: 25.01.2022 | 08:16 »
Würde ich jetzt auch nicht so 100% unterschreiben, dass der reine Würfel in 3E *prinzipiell* so viel weniger aussagt verglichen mit 5E. Was ich unterschreiben würde, ist dass in 5E der Würfelwurf immer sehr relevant bleibt, während man in 3E/Pathfinder einfach irgendwann den Bonus in seinen Spezialistenfähigkeiten hat, dass es die Hälfte der Zeit nur darum geht, keine 1 zu würfeln.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7045 am: 25.01.2022 | 08:26 »
Würde ich jetzt auch nicht so 100% unterschreiben, dass der reine Würfel in 3E *prinzipiell* so viel weniger aussagt verglichen mit 5E. Was ich unterschreiben würde, ist dass in 5E der Würfelwurf immer sehr relevant bleibt, während man in 3E/Pathfinder einfach irgendwann den Bonus in seinen Spezialistenfähigkeiten hat, dass es die Hälfte der Zeit nur darum geht, keine 1 zu würfeln.
...die ja auch in manchen Fällen (Skilltest) keinen Patzer bedeutete. Zumindest bei Skills wurde in bestimmten Gelegenheiten der d20 vollkommen irrelevant.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7046 am: 25.01.2022 | 09:18 »
Eben, genau das meine ich ja.
Wie kann man das in Abrede stellen?

Außerdem ist in 3E (und evtl auch 4E, da weiß ich's nicht) Take 10 ein Ding, was bedeutet dass man bei manchen Skills schon mit 2, 3 Rängen absolut set ist und so gut wie nie tatsächlich würfeln muss. Diese nützliche Regel fehlt in allen anderen Editionen.

(Im laufenden Spiel betone ich dann für Anfänger aber auch, dass ihr SC jetzt zB dieser Fährte [DC20] ohne zu würfeln folgen kann, weil sie erfahrene Ranger sind und darum diese Aufgabe reine Routine ist, dies für den ungebildeten Laien aber quasi unmöglich wäre.)
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7047 am: 25.01.2022 | 09:38 »
Außerdem ist in 3E (und evtl auch 4E, da weiß ich's nicht) Take 10 ein Ding, was bedeutet dass man bei manchen Skills schon mit 2, 3 Rängen absolut set ist und so gut wie nie tatsächlich würfeln muss. Diese nützliche Regel fehlt in allen anderen Editionen.

4e kennt für einzelne Werte passive Entsprechungen. So gibt es eine passive Wahrnehmung und Einsicht welche (ohne würfeln) festlegt ob du die Falle vor dir bemerkst oder das dein Gegenüber dich anlügt. Hat den Vorteil, dass es leichter ist Spieler und Charakterwissen zu trennen.

Das gleiche hat aber auch die 5E übernommen. Take 10 an sich gibt es da nicht mehr (wobei es in beiden Systemen Charaktere gibt welche dies für manche Würfe als Sonderfähigkeit bekommen können)

Offline Crimson King

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7048 am: 25.01.2022 | 10:09 »
...die ja auch in manchen Fällen (Skilltest) keinen Patzer bedeutete. Zumindest bei Skills wurde in bestimmten Gelegenheiten der d20 vollkommen irrelevant.

Dafür sind Rettungswürfe in 3e und älteren Editionen oft extrem relevant. Save or die/save or suck-Effekte können dich auch auf hohen Stufen mit einem schlechten Wurf komplett raus nehmen. Das wurde in der 4e massiv runter gefahren. Genauso hat man in der 4e zunächst mal mehr HP und muss häufiger mit dem w20 würfeln, was die Bedeutung der einzelnen Würfe reduziert und den Spielern mehr Möglichkeiten gibt, schlechtes Glück zu kompensieren.

Mir fehlt Praxiserfahrung mit der 5e, aber bis zur 4e wurden die Editionen tendenziell immer planbarer. Dass der Erfolg der 5e sich aus der Swinginess ergibt, wie Feuersänger oben konstatiert hat, glaube ich mal so garnicht. Eher ist eine Kombination aus zugänglichem, funktionierendem Regelwerk und Marketing dafür verantwortlich.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7049 am: 25.01.2022 | 10:15 »
Dass der Erfolg der 5e sich aus der Swinginess ergibt, wie Feuersänger oben konstatiert hat, glaube ich mal so garnicht. Eher ist eine Kombination aus zugänglichem, funktionierendem Regelwerk und Marketing dafür verantwortlich.
Denke ich auch. Ich hätte noch nie gehört, dass jemand die "Swinginess" der 5e als positives Merkmal erwähnen würde. Primär war es immer die gute Kombination aus Einfachheit/Zugänglichkeit/Flottes Spiel und (für viele) ausreichende Optionen.
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