So, wie ich die Regeln verstanden habe, kann man ein Aktion vorbereiten, indem man einen Trigger definiert und seine darauf folgende Handlung bekannt gibt. Dafür verliert man seine Reaction für die aktuelle Runde. Der Trigger kann aber nur in der aktuellen Runde ausgelöst werden.
Wenn das so korrekt ist, folgt doch, dass Charaktere keine Aktionen gegen Charaktere vorbereiten können, welche in der Initaitive vor ihnen handeln. Da Initiative nur einmal gewürfelt wird, macht das die Initiative zu einer wichtigen Probe, die auf die gesamte Dauer des Kampfes Auswirkungen hat.
Im Vergleich zur 3e, wo Initiative ebenfalls ehr wichtig ist, fällt aber der Unterschied auf, dass wenn der Kampf einmal im "Rollen" ist, es keine Rolle mehr spielt, wer eine hohe oder niedrige Initiative hat, da sämtliche vorbereiteten Aktionen und Ähnliches auch über "Rundengrenzen" hinweg abgewickelt werden (eine vorbereitete Aktion hält bis zum Trigger bzw. bis zum Begin des nächsten Zuges des entsprechenden Charakters an).
Verschärft wird das Ganze in der 5e ja zudem noch dadurch, dass Bewegungen gesplittet werden können. Also, raus aus der vollständigen Deckung, Angriff, wieder in die vollständige Deckung. Gegner, der nachher handelt, kann nix vorbereiten, kann sich höchstens selbst in vollständige Deckung begeben oder aber meine Deckung umlaufen, was evtl. praktisch schwer möglich oder unmöglich ist.
Was meint ihr dazu? Eine Verbesserung gegenüber der 3e, oder eine Verschlechterung? Ist es gewollt oder einer nachlässigen Regelformulierung geschluldet?