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[13th Age] Ranger (und der Paladin und der Barbar) sind auf Dauer langweilig...

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Crimson King:
Ursprünglich war der DnD-Ranger ein Kämpfer-Ableger, dem man auf hohen Stufen ein paar Druidenzauber drauf gepackt hat. Vom Fluff her sollte der auch Wildniskompetenzen haben, aber da es früher keine Skills gab, war er da praktisch nicht besser als ein Krieger. Tiergefährte und vor allem das Konzept der wandelnden Kreissäge kamen erst mit dem Erfolg von Drizzt Do'Urden, der genau diese Aspekte bedient hat.

Wenn man nun die Fans des klassischen Rangers genauso bedienen will wie die Drizzt-Lookalikes, muss man die Klasse entsprechend aufbohren oder mit entsprechend vielen unterschiedlichen Buildoptionen versehen.

Für mich persönlich ist Aragorn das Vorbild für den Ranger. Ich brauche keine Druidenzauber, keinen Tiergefährten und erst recht keinen Zwang zur Nutzung von zwei Waffen, sondern lediglich einen kompetenten Krieger, der beweglich ist und Wildnis-Skills mitbringt. Die anderen Sachen kann man als Gimmick mitgeben, aber nicht verpflichtend. Speziell die Zwei-Waffen-Technik sollte nichts Ranger-spezifisches sein.

Ähnliches gilt für mich beim Paladin. Der ist ein heiliger Krieger, der die Feinde seines Gottes mit dem Schwrt zerlegt und dem seine extreme Überzeugung besondere Kräfte im Kampf gibt. Auch hier sind Dinge wie Zaubern oder Untote vertreiben Gimmicks, keine Must haves.

Der Ranger steht in Sachen Vielseitigkeit auch nicht alleine da. Der Druide und der Barde sind da ebenfalls krasse Hausnummern.

Grubentroll:
Wobei mir der Fluff-Schritt vom D&D-Kleriker zum Paladin auch nie so besonders groß erschien. 

Crimson King:
Was daran liegt, dass der DnD-Kleriker bereits sehr kämpferisch war im Vergleich zu Priestern anderer Rollenspiele. Ich brauche keinen Priester in Platte. Der Kampfkleriker ist für mich auch eher der Sonderfall, in DnD hingegen der Normalfall. Wenn man DnD und dessen Ableger spielt, wird man mit den dort üblichen Standards auch leben müssen.

Allerdings haben weder Kleriker noch Paladin eine derartige Wandlung erfahren wie der Ranger durch Drizzt. Speziell der 4E-Ranger ist da sehr konsequent einseitig.

kalgani:

--- Zitat von: Crimson King am  2.12.2014 | 20:34 ---Ähnliches gilt für mich beim Paladin. Der ist ein heiliger Krieger, der die Feinde seines Gottes mit dem Schwert zerlegt und dem seine extreme Überzeugung besondere Kräfte im Kampf gibt.
--- Ende Zitat ---

Ist für mich dann ein Ritter der Kirche und kein Paladin.

Dem Ranger sollte man in der Tat eventuell das Favored Enemy/Terrain als Class Talent geben.

Slayn:

--- Zitat von: Crimson King am  2.12.2014 | 21:03 ---Was daran liegt, dass der DnD-Kleriker bereits sehr kämpferisch war im Vergleich zu Priestern anderer Rollenspiele. Ich brauche keinen Priester in Platte. Der Kampfkleriker ist für mich auch eher der Sonderfall, in DnD hingegen der Normalfall. Wenn man DnD und dessen Ableger spielt, wird man mit den dort üblichen Standards auch leben müssen.

Allerdings haben weder Kleriker noch Paladin eine derartige Wandlung erfahren wie der Ranger durch Drizzt. Speziell der 4E-Ranger ist da sehr konsequent einseitig.
--- Ende Zitat ---

Naja, Kleriker hatten ja auch schon immer die kämpfenden Bischöfe wie Otto von Freising, Ulrich von Augsburg oder Abt Bovo als Vorbild. Daher ja auch bis hin zur D&D 4E die Sache mit Vollplatte und stumpfen Waffen.

Aber ja, die Wanlung, die der Ranger so mitgemacht hat ist etwas schräg.

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