Autor Thema: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)  (Gelesen 8602 mal)

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[Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« am: 5.12.2014 | 23:56 »
Demnächst startet unsere Runde, da würde ich mich gern ein wenig einstimmen. Was spielt man da so, was sind typische Themen, wo liegt der Fokus? Wie sind Eure Erfahrungen?
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #1 am: 5.12.2014 | 23:58 »
Würde mich auch interessieren, ich bearbeite zur Zeit die Jungs aus meiner 40K-Epic-Runde dahingehend, das mal zu spielen  :smash:
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #2 am: 6.12.2014 | 00:01 »
Da muss ich leider passen: Egal wie stark ich es versucht habe, OW hat bei meinen Spielern nie so recht abgehoben.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Altansar

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #3 am: 6.12.2014 | 00:14 »
Im Unterschied zu Deathwatch wo man die Masterchiefs des 40K Universums spielt, ist man hier nur ein ODST also ein popeliger Mensch, der nach imperialer Doktrin soviel Werthat wie ein Sandkorn in der Wüste. Man spielt imperiale Soldaten bzw Spezialisten oder einen höherrangigen Kommandanten. Dadurch hat man im Gegensatz zu Deathwatch eine miltärische Struktur bereits im Trupp und ist evtl das unterste Glied in der imerialen Armee und damit nix wert.

Man muss aber keinen Menschen spielen, auch Ogryns und Ratlings sind Teil der imperialen Armee.
Doch was einen zusammenschweisst ist das Regiment, es ist die Familie, die Freunde und die einziegen Menschen denen man trauen kann, ob aus Cadia, den tödlichen Dschungeln Catachans oder aus anderen Welten kommen, sind die Regimenter das zuhause des Soldaten. Der Trupp ist das einzige was in der Schlacht einen den Rücken deckt und so ist Only War die dreckige Seite des Krieges und man kann mit ihm Predators, Starship Troopers und Varianten von Antikriegsfilmen und Computerspielen nachspielen.
Die Sterblichkeit ist ein ständiger Begleiter und die Soldaten müssen ihr Leben riskieren, denn sie sind ein Zahnrad in der gewaltigen Maschinerie der imperialen Armee und tagtäglich stehen sie im Mündungsfeuer um das heere Zielmdes Gott-Imperators zu vollenden, der Ausrottung der Xenos, die Vernichtung von Häretikern und die Stabilität des Imperiums. Dafür kämofen Sie und dafür sterben sie.

Only War ist denke ich eins der schwersten Systeme, währemd man in Deathwatch gentechnische, programmierte Supersoldaten spielt, ist man eben hier ein Mensch der in Gräben, unter Stacheldraht und in Bunkern gegen den niemals endenden Gegner kämpfen. Im Westen nichts neues trifft auf Starship Troopers und Predator

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #4 am: 6.12.2014 | 00:18 »
Ich muss dazu noch sagen: Ich habe das Regelwerk selber schon, und lese es auch zur Zeit, der Fokus selber ist mir also schon annähernd klar - den ich übrigens richtig klasse finde, das ist nämlich genau der Ansatz, der mir das 40.000-Universum interessant macht.  Superduperüberhelden wie die Primadonnen von den Space Marines finde ich eher uninteressant. Und du hast das auch echt klasse formuliert:

... ist man eben hier ein Mensch der in Gräben, unter Stacheldraht und in Bunkern gegen den niemals endenden Gegner kämpfen. Im Westen nichts neues trifft auf Starship Troopers und Predator

Mich würden jetzt noch konkrete Spielerfahrungen interessieren, wie spielt es  sich und muss man auf etwas besonders achten?
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Altansar

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #5 am: 6.12.2014 | 00:28 »
Es steht bei mir schon lange auf dem plan aber bisher komme ich zu keinem one shot oder gar einer kampagne, kenne auch nur eine gruppe, die es mal angetestet hat aber wirklich viel vermittelt haben sie nicht. Aber ich wollte eben gerne die soldaten und einen liktor als gegener auf einer dschungelwelt mal machen und gucken wie das spiel läuft. Den schnellstarter habe ich leider nicht als print

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #6 am: 6.12.2014 | 00:30 »
@Schnurpselwolf:

Deine Frage irritiert mich. Hast du mal einen Blick in die offiziellen Abenteuer geworfen? OW kommt als knallhartes Skirmish Game daher, bei dem man zwischen den Schlachten den Charakter ausspielt ....
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #7 am: 6.12.2014 | 00:36 »
SCHNUWASSSS??????  |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:((

Nee, die Abenteuer kenne ich noch nicht. Aber knallhartes Skirmish stört mich nicht, solange ich eine Truppe leicht abgefuckter Fast-Loser habe, die froh sind, wenn der Superterminator von nebenan ihnen nicht den Dosenfraß wegnimmt . Ich habe bisher ja einen Kampagnenstil nach Black Adder IV im Auge.  :)
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #8 am: 6.12.2014 | 00:37 »
Ich habe das Regelwerk selber schon, und lese es auch zur Zeit, der Fokus selber ist mir also schon annähernd klar - den ich übrigens richtig klasse finde, das ist nämlich genau der Ansatz, der mir das 40.000-Universum interessant macht.

Den Ball kriegst du gleich zurück gespielt - gib mal Laut, wenn du das Regelwerk durch hast :D

Ich schleiche da seit geraumer Zeit drum herum, aber angesichts der anderen 40K-Spiele und des durchschnittlichen Fluffs zur Imperialen Armee sehe ich eine nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit, dass ich das Buch halb gelesen aus dem Fenster schmeiße.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #9 am: 6.12.2014 | 00:42 »
Also bis jetzt liest es sich so, als ob man so richtig herrliches Militärklischeekino mit abziehen könnte.

Ich habe schon heroische Meldegänger vor Augen, die kugelzersiebt in den Armen ihres grimmigen zigarrenqualmenden Staff Sgt. draufgehen, und dabei als letzte Frage röcheln "Sir, ha... haben wir es geschafft?" "Ja, mein Sohn!"
Das ganze im blutroten Licht eines Dreifachsonnenuntergangs, mit einer leise in der Ferne klagenden Trompetenfanfare und einer im Abendwind flatternden zerfetzten imperialen Fahne.  :headbang:

Das man damit irgendwie realistisches Militärleben abbilden kann, erdreiste ich mich mit leisesten Zweifeln zu benagen...   8]
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #10 am: 6.12.2014 | 00:44 »
SCHNUWASSSS??????  |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:(( |:((

Schnurpselwolf.
Das musst du dir leider gefallen lassen, da du mit deiner Sig mein armes Handy sehr sehr oft blockierst.

Nee, die Abenteuer kenne ich noch nicht. Aber knallhartes Skirmish stört mich nicht, solange ich eine Truppe leicht abgefuckter Fast-Loser habe, die froh sind, wenn der Superterminator von nebenan ihnen nicht den Dosenfraß wegnimmt . Ich habe bisher ja einen Kampagnenstil nach Black Adder IV im Auge.  :)

Ok, vergleichen mit den anderen Systemen, mit Ausnahme von Deathwatch, kömmt so ein Imperialer Gardist extrem, also wirklich extrem kompetent daher und hat richtig gute Chancen in seinem Job.
Wenn du dir mal die Abenteuer/Kampagnen dazu angesehen hast, dann bekommst du das Feeling der ganzen richtig harten Vietnam-Films, aber auch das man sie durchleben kann.

[Nachtrag] Bzw. "einfach mal" die Serie Band of Brother durchziehen ....
« Letzte Änderung: 6.12.2014 | 00:47 von Slayn »
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #11 am: 6.12.2014 | 00:57 »
Das man damit irgendwie realistisches Militärleben abbilden kann, erdreiste ich mich mit leisesten Zweifeln zu benagen...   8]

So weit war ich dann doch schon  :P ;)


Aber Militärklischeekino gibt es eben auch in gut und schlecht - und querschnittlich tendiert 40K für mich da in eine ziemlich eindeutige Richtung...
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #12 am: 6.12.2014 | 01:12 »
So weit war ich dann doch schon  :P ;)


Aber Militärklischeekino gibt es eben auch in gut und schlecht - und querschnittlich tendiert 40K für mich da in eine ziemlich eindeutige Richtung...

*Seufz*

Ok, mit OW kann man einen Zug, eine Kompanie, etc. wirklich gut erschaffen. Man muss nur anscheinend auch wirklich dran denken dass die auch da sind und etwas abseits der Spieler-Charaktere und ihrer geführten Kameraden existieren.
Das Ganze setzt voraus das man sich als Spieler irgendwo mit Kriegsführung aller Epochen auskennt und genau das einsetzen kann und seine SoD dementsprechend anpasst.
Cadasian Kasrkin in 5-Mann Fireteam sind genau so valide wie eine Hundertschaft Schützen, die in 3 Rängen abwechselnd feuert ....

Was das Klischeekino angeht, tendiert OW eher zu WW2-Filmen auf Seite der Russen und schafft das in meinen Augen ganz gut.
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Offline GustavGuns

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #13 am: 6.12.2014 | 09:55 »
Regeltechnisch kann ich was Slayn sagt voll unterschreiben - in kaum einem 1. Edition-Spiel kommt man so kompetent aus der Charaktererschaffung wie bei Only War, was auch mit dem modularen Bausystem zusammenhängt.

Geleitet habe ich's allerdings so gut wie gar nicht, nur mal auf einer Con einen Abklatsch von "Stoßtrupp Gold". Das ging ganz gut. Wäre aber als Kampagne nicht besonders anschlussfähig...

Und im Allgemeinen kann man damit jede Militärgeschichte aller Zeiten prima nachspielen - ob man sich da an WK2 orientiert, oder an Fort Comanche, oder dem "Zug der Zehntausend" oder was auch immer.
« Letzte Änderung: 6.12.2014 | 10:25 von GustavGuns »
Peng! Du bist tot!

Offline Luther Engelsnot

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #14 am: 6.12.2014 | 10:47 »
Ich leite Only War nur in einer Online Forenrunde (siehe Signatur) und kann den meisten Aussagen nur zustimmen. Man kann tatsächlich sehr kompetenten Charakter anstreben, vor allem wenn man sich in seinem Gebiet spezialisiert und dank einiger neuer Talente in Erweiterungsbüchern schon fast überraschend gut.
Ansonsten ist das Regimentbausystem wirklich recht hübsch, auch wenn es zu Problemen führen kann, wenn die Spieler sich nicht einigen können und man es ihnen überlassen möchte. Aber zumindest ich benutze das auch als Spielleiter, um die Charakter mit möglichst vielen verschiedenen Regimentern zusammenarbeiten zu lassen. Das gibt immer nette Möglichkeiten und Reibungspunkte.
Was die Themen angeht wurde denke ich schon das richtige genannt. Zweiter Weltkriegsstimmung, Lagerleben, theoretisch auch Befriedigungsfähig nach der Eroberung, Spezialeinsätze, Patrouillen, Aufklärung, Sabotage, je nach Regiment. Ich denke man kann relativ viele verschiedene Kriegsszenerien und Themen spielen und muss nicht zwangsläufig nur auf Kampf an Kampf hinauslaufen.
Leite folgende Forenrollenspiele im Online Games Bereich des DnD-Gates:
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Leite am Tisch:
Beyond the Wall
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #15 am: 6.12.2014 | 14:04 »
Schnurpselwolf.
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[Nachtrag] Bzw. "einfach mal" die Serie Band of Brother durchziehen ....

Ich habe meine Signatur deinetwegen geändert, so!

BoB kenne ich natürlich, aber bei KriegsHammerVierzigKilo könnte ich keinerlei ernsthafte Kriegsdarstellung länger als zehn Sekunden durchziehen, ohne in schallendes Gelächter auszubrechen. Neenee, KHVK ist so albern und grandios überzogen, das geht wirklich nur mit grimmigsten Black-Adder-Schützengrabenhumor. Oder Terry Pratchett In Space!
Ich meine - hallo? Riesenfootballpanzerungen ohne Helm? Zehntausend Jahre alte Panzer, die fast identisch mit unserem Jetztzeitkram sind? Elfen und Halblinge In Space?  KETTENSCHWERTER???

So viele Drogen könnte ich gar nicht nehmen, um das ernst nehmen zu können  ;D

P.S.: Eigentlich ist KHVK das Rollenspiel/Tabletop-Äquivalent zu Laibach in der Musik - "Würrr synd sooo grymmmygggg! NURRRR KRÄÄÄGGG!" *Gegröhle*
« Letzte Änderung: 6.12.2014 | 14:09 von Kwuteg Grauwolf »
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #16 am: 6.12.2014 | 14:21 »
Nebenbei: Man kann Signaturen auch generell ausschalten.
 ::)
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Slayn

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #17 am: 6.12.2014 | 14:28 »
Danke dir. Dieser große Textblock für für "einfach mal so lesen" auf einem Smartfon echt wahnsinnig übel. Damit du aber was zu Lachen hast: Bei deiner jetzigen Sig kam mir sofort The Joker der Steve Miller Band in den Kopf.. ;)

Ansonsten finde ich es aber schön, das man hier von Gritty zu Gonzo alles fahren kann und es auch allen Anscheins nach so funktioniert wie angedacht.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #18 am: 6.12.2014 | 14:38 »
Danke dir. Dieser große Textblock für für "einfach mal so lesen" auf einem Smartfon echt wahnsinnig übel. Damit du aber was zu Lachen hast: Bei deiner jetzigen Sig kam mir sofort The Joker der Steve Miller Band in den Kopf.. ;)

Ansonsten finde ich es aber schön, das man hier von Gritty zu Gonzo alles fahren kann und es auch allen Anscheins nach so funktioniert wie angedacht.

Steve Miller Band war auch voll beabsichtigt  ;)

Übrigens wäre "Gritty Gonzo Military Roleplaying in the Grim World of the 41t Millenium" ein sehr schöner Untertitel für Only War...
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #19 am: 6.12.2014 | 20:40 »
Und im Allgemeinen kann man damit jede Militärgeschichte aller Zeiten prima nachspielen - ob man sich da an WK2 orientiert, oder an Fort Comanche, oder dem "Zug der Zehntausend" oder was auch immer.

Was macht es denn konkret, was einem das erleichtert?
Nur nicht im Weg sein reicht mir nicht, das können andere Systeme auch.

Und was ich davon bei den wenigen Gelegenheiten zum Querlesen bisher gesehen habe, sah doch weitestgehend identisch zu DH und Deathwatch aus, inklusive verschwurbelter Klassen und mit ein paar mehr oder weniger passenden Sonderregeln.

Übrigens wäre "Gritty Gonzo Military Roleplaying in the Grim World of the 41t Millenium" ein sehr schöner Untertitel für Only War...

Und falsch geschrieben obendrauf  ;D
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #20 am: 6.12.2014 | 21:26 »
@YY:

Du hast das wirklich nur ganz grob Quergelesen und dabei auf die Dinge geachtet, die du schon kanntest, oder?
Deine "Verschwurbelte Klasse" gibt nur noch primär an was du wie teuer oder günstig zukaufen kannst (Aptitudes) und welchen "Comrade" du dir für deine Rolle zulegen kannst (Nebst gratis Start-Talenten und Skills). Company plus Speciality bestimmen aber später wie genau das laufen wird.
Du hast dafür einen ganzen Haufen Equipment, Doctrines und Orders die du ins taktische Gefecht bringen kannst du die wirklich was hermachen, sofern die Mitspieler verstehen worum es geht. Im Gegensatz zu anderen Spielen ist es hier wichtig sowohl die Kommando- als auch die Befehlsstruktur abzubilden, auch auf Kommunikation zu achten, damit das alles klappt.
Ebenso ist es wichtig (und wird auch extra erwähnt), das es eine ganz entscheidende Rolle spielt ob und wie viele Support Specialists an der Sache beteiligt sind und das man eigentlich ihre Anzahl etwas zurückschrauben sollte.

Es ergibt sich also eher ein ungewöhnliches Problem: Alles in Allem kann man hier extrem gut taktisch agieren und hat eine Menge gute Hilfsmittel für einen sauberen Skirmish in der Hand, es fällt dagegen schon arg schwer das mit RSP unter einen Hut zu bringen, wenn eine Schlacht so richtig rollt.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #21 am: 6.12.2014 | 21:37 »
Also mein bisheriger Eindruck:
- Recht griffige Charaktergruppen (Weapon specialist, Medic etc.)
- Eigenes System zur Regimentserschaffung (erinnert mich an die Regeln zur Erschaffung eines Covenants in Ars Magica), die Auswirkungen auf die dann zu erschaffenden Charaktere haben können
- Lustig aussehendes Buddy-system für zu jedem Char gehörende NSCs
- Eigene Regeln für Nachschub-innerhalb-der-Militärmaschinerie-beschaffen, wobei man statt erhoffter Plasmagranaten vielleicht auf einmal mit zehn Paletten nicht angeforderter Nahrungskonzentratdosen dastehen kann, die man aber wiederum an andere Einheiten gegen interessanteren Kram verticken kann - also MASH pur (und wer mal selber beim Bund war, kennt sowas auch).

Weiter bin ich noch nicht, aber das Ganze hat wirklich definitiv Militärgeruch. Zu Kampfregeln kann ich noch nix sagen.
Bisheriges Urteil:  :headbang:
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #22 am: 6.12.2014 | 22:57 »
Zwischendurch schonmal ein Danke für die rege Beteiligung!
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #23 am: 6.12.2014 | 23:45 »
Zwischendurch schonmal ein Danke für die rege Beteiligung!

Die Sache mit Company, Speciality und Aptitude wurde bisher noch nicht weiter erklärt, oder? Genau so wenig wie der Comrade?

Also:

Company: Wählt man gemeinsam aus einer Liste aus oder erschafft nach den Regeln gemeinsam eine der man angehört.
Eine Company vererbt auch Sachen nach Unten, somit können alle Beteiligten Charaktere auf die gleichen Dinge zugreifen und man hat eine Gemeinsamkeit. Das "Tanith First and Only" (Gaunts Ghosts) "vererbt" z.B. den Stealth Skill, Chameoline Cloaks und die ein oder andere Doktrin an alle Charaktere. Cadian Kasrkin dagegen starten mit einheitlich besserer Rüstung, besseren LasWaffen, Meltas und dem einem oder anderen Talent neben der Doktrin. Elysian Drop Trooper starten mit Pilot: Jet Pack und einem GravPack für einen Combat Drop, können eine Valkyre zur Hilfe rufen ...

Das führt schon mal dazu dass alle Charaktere irgendwo auf einer Linie sind die Kernkompetenz für das Agieren in der speziellen Company bei allen Charakteren vorhanden ist.

Aptitude: Es gibt keine "Klassen" mehr im herkömmlichen Sinn. Jeder kann alles kaufen/steigern was er möchte, es kommt nur auf die Kosten an. Comnpanies und Specialities bringen einem Charakter mehrere Aptitudes. Wer eine Aptitude auf einer korrespendierenden Sache hat, bekommt einen 33% Rabat, bei zwei Aptitudes einen 50% Rabat.
(Beispiel: "Command" ist mit den PER und WIL Aptitudes verknüpft. Beide, Sergeant und Komissar haben das und können hier mit 50% Rabat zuschlagen)

Speciality: Unterscheidet erst mal grob zwischen zwei Bereichen. Guardsmen haben einen Comrade, Support Specialists (oftmals) nicht.
Grundsätzlich bieten beide Ansatzweisen erst mal Skills, Talente und Ausrüstung. Der Supportspecialist entspricht ziemlich vielen ikonischen Bilder aus dem WH40K Setting, etwa dem Imperial Komissar, TechPriest oder Psyker, ist also ein individuell starker Charakter, steht aber alleine da, wohingegen der Specialist etwas breiter aufgestellt ist, individuell einen Tick schwächer dasteht, dagegen halt nicht alleine ist. Ein "Operator" sitzt in seinem Leman Russ Tank und hat Bordschütze und Lader dabei, eine Heavy Gunner  hat seinen Heavy Bolter, den Kerl der im die Muni zuführt oder den Typ mit der LasGun der ihm das Kleinvieh vom Hals hält ...

Das ist btw. ein wichtiger Punkt bei der Erschaffung: Die "normalen" Specialists bringen mehr ein, die Support Specialists bringen das dann auf den Punkt. Ein Imperial Komissar kann z.B. Comrades exekutieren um dem Team Boni zu geben, so etwas klappt aber nur wenn alle mit so einem Verhalten d´accord sind. Ganz wichtig: Fahrzeuge spielen eine gewichtige Rolle und können die Einzelleistung des individuellen Charakters leicht und weit in den Schatten stellen. Das muss allen Beteiligten klar sein.

[Nachtrag] Ich komme mir etwas doof vor wenn ich das einem offensichtlichen RPG-Veteranen nochmal vorhalte, aber: Die Company ist hier ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Charakter am Tisch und alle haben dran teil. Ein Trupp Vostroyan Void Shrikes muss sich anders anfühlen als ein Trupp Kasrkin oder Tanith First and Only.
« Letzte Änderung: 7.12.2014 | 00:16 von Slayn »
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #24 am: 7.12.2014 | 13:46 »
Gute Standpunkte. Ich werde die only war Runde leiten und nehme mir eure Hinweise auf jeden Fall zu Herzen.
Es wird im übrigen das 5th Cyprianische Jägerregiment. Einen virtuellen lho-Stick wer mir sagen kann was das für welche sind. ;)
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