Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
5e - enttäuschend für mich
Slayn:
@MoC:
Ich fürchte, du siehst den Unterschied zwischen "Komplex" und "Kompliziert" nicht.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Slayn am 10.01.2015 | 15:48 ---@MoC:
Ich fürchte, du siehst den Unterschied zwischen "Komplex" und "Kompliziert" nicht.
--- Ende Zitat ---
Nicht so wirklich. Für mich ist es egal, ob ein System aus tausend kleinen Rädchen besteht, die man verstehen muss (und damit komplex ist) oder ob die Regeln oder das Spiel so aufgebaut sind, dass sie schwer umsetzbar oder schwer verständlich sind (also kompliziert). Insbesondere komplizierte Systeme will ich überhaupt nicht spielen.
La Cipolla:
@Slayn: Ich denke, du solltest nicht unbedingt davon ausgehen, dass jeder diese Unterscheidung macht. ;) In der Umgangssprache, auch unter Rollenspielern, dürften sowohl "komplex" als auch "kompliziert" eine Art intuitiven Mittelwert zwischen beiden "Fachbegriffen" darstellen, in welcher Gewichtung auch immer. Und ich behaupte mal, das ist auch das, was hier besprochen wurde, und was auch für die meisten Spieler entscheidend ist.
Nichts gegen Fachsprache, wo sie hilft. Hier ist das, denk ich, nicht unbedingt der Fall, auch wenn es natürlich noch mal eine andere Perspektive auf das Spiel eröffnen kann.
Slayn:
--- Zitat von: La Cipolla am 10.01.2015 | 15:54 ---Nichts gegen Fachsprache, wo sie hilft. Hier ist das, denk ich, nicht unbedingt der Fall, auch wenn es natürlich noch mal eine andere Perspektive auf das Spiel eröffnen kann.
--- Ende Zitat ---
Gerade bei Bewertungen ist aber präzise Kommunikation das A und O, sonst kann man gleich versuchen ein Bauchgefühl zu beschreiben (und daran scheitern).
"Komplex" bedeutet normalerweise das ein Ding sehr viele interne Verknüpfungen hat, die sich gegenseitig beeinflussen.
"Kompliziert" bedeutet gemeinhin eine Schwierigkeit im Umgang mit einer Sache, besonders wenn es mehrere, nicht immer verknüpfte Elemente gibt.
Was aber meistens gemeint ist, ist der Lernaufwand und die Zeit, die man sich mit den einzelnen Elementen beschäftigen muss. Das berührt aber weder Komplexität noch Kompliziertheit.
Um das zu verdeutlichen: Die D&D 5E ist weitaus "komplizierter" als die D&D 4E (oder Splittermond), weil die 5E unterschiedliche Mechanismen für unterschiedliche Dinge nutzt, es wechselt z.B. die Mechanik (Roll Over, Roll Under) oder auch die Würfelkonnotation, z.B. wenn Superiority Die im Spiel sind.
Wenn die Aussage dagegen ist: Die D&D 5E zwingt einen Spieler nicht dazu sich per Default mit all zu vielen Spielelementen zu befassen, dann neige ich eher dazu zuzustimmen.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Slayn am 10.01.2015 | 16:42 ---Um das zu verdeutlichen: Die D&D 5E ist weitaus "komplizierter" als die D&D 4E (oder Splittermond), weil die 5E unterschiedliche Mechanismen für unterschiedliche Dinge nutzt, es wechselt z.B. die Mechanik (Roll Over, Roll Under) oder auch die Würfelkonnotation, z.B. wenn Superiority Die im Spiel sind.
--- Ende Zitat ---
Wir leben in zwei verschiedenen Universen, wenn Du SpliMo oder D&D 4e als weniger komplizierter als D&D 5e bezeichnest. Ich empfinde beide Spiele als erheblich komplizierter als D&D 5e (v.a. in der Abwicklung. Das Ticksystem macht SpliMo kompliziert - nicht komplex).
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