Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
5e - enttäuschend für mich
Slayn:
--- Zitat von: Archoangel am 8.01.2015 | 07:45 ---Als Pro-Argument (von einem geisteskranken, der als Zeitvertreib auch mal ein System schreibt): die 5E lässt sich super modden, weitaus besser als die beiden Vorgänger (bei 4E ist das mE quasi unmöglich). Meiner Erfahrung nach lassen sich 2E rückwärts noch besser modden, aber das mag auch daran liegen, dass ich einfach viel mehr Zeit mit ihnen verbracht habe.
--- Ende Zitat ---
D&D5E baut ja dann doch noch auf einem einheitlichen internen Gerüst auf, an dem man schwer rütteln kann. Die früheren Editionen hatten da noch mehr unterschiedliche Stellschrauben, die man individuell anpassen konnte, u.A. die XP-Progression für die individuellen Klassen.
--- Zitat von: Murder-of-Crows am 8.01.2015 | 00:15 ---Komisch, das sind genau die Sachen, die mich begeistern. Okay, es gibt Kombos, aber die sind nicht mehr so spielbestimmend. Was ich gut finde. D&D ist endlich wieder ein einfaches, schnell erklärtes und schnell zu verstehendes System geworden. Ich bin begeistert.
--- Ende Zitat ---
Hm .... Naja, dem kann ich nicht wirklich zustimmen. Zum einem sind die Klassen komplexer als sie auf den ersten Blick wirken und etliche davon benötigen doch mehr Vorplanung als suggeriert wird um spaßbringend zu funktionieren, etwa der Eldritch Knight, zum anderen wird doch zu viel in der Mechanik kodifiziert um einfach mal so angenehm Rulings, not Rules anwenden zu können, etwa indem der Fighter potentiell mit Maneuvern zugemüllt wird, die man dann nicht einfach so deskriptiv nachstellen kann.
Ginster:
Vorab : meine derzeitiger Verdruss der 5E ist auch zu großen Teilen HotDQ geschuldet, das ich wirklich mehr als durchtrieben finde.
An sich mag ich vieles an der neuen Edition, aber hier geht es ja um die Enttäuschungen. Da wären für mich die teils langweiligen Monster. HP-Polster, Claw, Bite ... das war es dann ganz oft auch schon. Entsprechend liefen die Kämpfe bei uns auch. Es war hauptsächlich Hitpoint-Runtergekloppe, aber vielleicht haben wir ja auch was falsch gemacht.
Weiter stört mich die geringe Optionsvielfalt. Nötige System Mastery, MinMaxing, komplizierte Builds, all das vermisse ich nicht. Wohl aber eine angemessene Auswahl an Optionen. Zwei Sorcerer Heritages sind einfach ... mau. Besonders wenn man die geplante Veröffentlichungsstrategie bedenkt, hätte es da im Grundbuch durchaus mehr geben dürfen.
Vor allem stört mich, dass man sich nur schwer spezialisieren kann. Mehr als Attributsbonus und Proficiency ist nicht drin. Da hätte es durchaus mal mehr sein können, was den doppelt PB erlaubt, wie z. B. beim Rogue.
Mich stört auch, dass das System angeblich so toll ohne Battlemap funktionieren soll. Das hat sich bei uns nicht bestätigt.
Aber ich werde vermutlich erstmal HoTDQ in die Tonne kloppen und auf 0 mit etwas eigenem anfangen. Mal sehen wie es sich dann entwickelt.
Rhylthar:
--- Zitat ---Da wären für mich die teils langweiligen Monster. HP-Polster, Claw, Bite ... das war es dann ganz oft auch schon. Entsprechend liefen die Kämpfe bei uns auch. Es war hauptsächlich Hitpoint-Runtergekloppe, aber vielleicht haben wir ja auch was falsch gemacht.
--- Ende Zitat ---
Nein, ihr habt nichts falsch gemacht. Wenn ich HotDQ (und einige Monster aus dem MM) richtig in Erinnerung habe, bieten sie einfach nicht mehr. Gut, man kann als SL vielleicht noch den einen oder anderen Kniff aus dem Ärmel zaubern (Grapple, Sunder über Attack an Object, etc.), aber im Großen und Ganzen stimmt die Einschätzung durchaus.
Slayn:
Wobei ich fast sagen muss das ich es ok, wenn nicht sogar gut finde, wenn es viele Monster/Gegner gibt, die sich eben nicht durch irgendwelche Specials definieren. Ich habe leider zu oft das Gefühl, das wirklich auffällige oder besondere Gegner aufhören eben jenes zu sein, wenn zu viel Shiny, Special oder Powerz im Spiel sind, besonders wenn diese alle auf den gleichen Pool nzurückgreifen, etwa die Standard-Zauber aus dem PHB.
Ginster:
Achja, ich finde die Edition auch sehr unübersichtlich. Im PHB etwas zu finden ist teilweise nicht so leicht, weil oft bloß auf andere Kapitel verwiesen wird. Dass es (noch?) keine PDFs oder ähnliches gibt macht das nicht besser.
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