Pen & Paper - Spielsysteme > 13th Age

[13th Age] ... nicht kampagnen-, bzw. langzeittauglich?

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Luxferre:

--- Zitat von: kalgani am  2.01.2015 | 09:49 ---für mich als ehemaliger PF SL und nun 13A SL machen kämpfe nun wieder spaß.
auch so simple dinge wie die entwicklung des kampfes in verbindung mit dem escalation die, für mich großartig.

durch den escd hat nicht das 4e problem, dass alles in runde 1-2 rausgeballert wird sondern man sich für spätere runden auch noch was aufbewahrt da man schließlich nicht die daily wegen eines schlechten angriffswurf verpuffen lassen möchte. da hilft die mechanik ungemein.

--- Ende Zitat ---

Ich denke, dass ich von Deinen Erfahrungen (da Leidensgenosse) sehr profitieren kann. Mir ist PF dermaßen über >:(


Wo siehst Du denn ganz konkret Vorteile von PF gegenüber 13A?

Lasercleric:

--- Zitat von: Luxferre am  2.01.2015 | 09:55 ---Wo siehst Du denn ganz konkret Vorteile von PF gegenüber 13A?

--- Ende Zitat ---
Pathfinder hat für mich als 3E-Derivat den allgemeinen Vorteil, dass es ein kohärentes und glaubhaftes System für NPCs und die "Umweltsimulation" durch Mechaniken schafft. Mechaniken und in-game-Logik sind eng miteinander verknüpft, weil sie eben nicht an Story-Bedürfnisse, sondern einem (vermeintlichen) Realismus entsprechend umgesetzt sind. Gerade diese Kleinteiligkeit (Bonus hier, Malus dort, spezieller Zauberspruch für jeden Quark, NPCs im Klassensystem nach denselben Regeln umgesetzt, kein einfaches reskinning, bestimmte Magic Items aufgrund der Regeln zwingend notwendig, zwingend notwendige spezifische Fertigkeiten oder Talente) macht das Spielerlebnis für manche Spieler glaubhafter. Dagegen können die storygetriebenen "Regeln" von 13th_Age willkürlich wirken. Zusammen mit der Abgabe der Erzählinitiative an Spieler kann dies zu einer der Glaubhaftigkeit des erlebten Spielgeschehens abträglichen "wir spinnen uns hier ja nur gemeinsam eine Geschichte zusammen"-Effekt kommen.

Da ich dieses Simulations-Feeling aber auch mit der 5E bekommen kann, gibt's an meinem Spieltisch für alles 3.5 keinen Platz mehr.

neovatar:
Ich spiele selbst noch Pathfinder in drei Runden, aber das System geht mir auch schon ziemlich auf den Zeiger. Laserclerics Argumente bzgl. der "Vorteile" sehe ich aber genauso. Und manchen Spielern ist das lieber.

Allerdings stelle ich mir dann immer die Frage (auch als Spieler): Muss es Pathfinder sein, mit den ganzen beknackten und teilweise unlogischen Regeln? Zu 5E habe ich noch keine Meinung, spielen werde ich es sicher mal. Wurde denn wenigstens ein bisschen mit dem Unsinn der alten D&D Systeme, 5' Step *hust*,  aufgeräumt? Wenn simulationistisch, dann lieber gleich Rolemaster oder RQ :D. Und RuneQuest 6 kann ich echt nur empfehlen :D

//e: Noch was vergessen: Ein Grund für mich, Pathfinder noch zu spielen, ist das umfangreiche und ausführliche SRD Material, dass es im Netz gibt. D.h. ich muss mir keine 10 Bücher kaufen.

Lasercleric:

--- Zitat von: neovatar am  2.01.2015 | 11:41 ---Noch was vergessen: Ein Grund für mich, Pathfinder noch zu spielen, ist das umfangreiche und ausführliche SRD Material, dass es im Netz gibt. D.h. ich muss mir keine 10 Bücher kaufen.

--- Ende Zitat ---
Zumindest gegenüber 13th_Age verfängt das Argumente derzeit nur teilweise (die Core Rules sind ja frei erhältlich) - und hinsichtlich der neueren Bücher soll eigentlich auch noch ein SRD aufgelegt werden.

neovatar:
Das bezog sich auch gar nicht speziell auf 13th Age, sondern allgemein auf "regelreiche" Systemen. Viele "neue" Systeme bieten ja entweder SRD oder eine abgespeckte kostenlose Version des Grundregelwerks. Bei Pathfinder hast Du halt wirklich "alles" im d20pfsrd. Für Rolemaster z.B. gibt es das halt nicht.

Der Unterschied ist aber auch, dass ich für die 13th Age Sachen im Vergleich zu PF oder D&D auch gerne Geld bezahle :D

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