Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Tipps für einen old school Kaltstart ohne D&D Hintergrund
Ucalegon:
Der Primer hat auf jeden Fall weitergeholfen.
Beyond the Wall hab ich mir tatsächlich schon geholt, als es im Käufe-Thread auftauchte. Erdsee-feeling mit Lifepath und ein schickes TOR-artiges Cover von Jon Hodgson waren überzeugend.
Ansonsten ist ja einiges zusammengekommen, danke.
Wenn ich jetzt mal nur Labyrinth Lord, Swords&Wizardry und Lamentations nehme. Gibt es da Unterschiede, was die Einsteigerfreundlichkeit angeht oder ist das einfach Geschmackssache - ergo alles lesen und dann entscheiden ;) ?
D. M_Athair:
Die ersten beiden Auflagen (in Boxen) von Lamentations of the Flame Princess (Deluxe und wohl auch die Grindhouse Edition) haben ein ganz tolles Tutorial-Heft mit dabei. Spielleitertipps gibts auch ganz gute. Da die Boxen OOP sind und "Rules & Magic" quasi das blanke Regel/Spielerhandbuch für LotFP ist ... fehlen derzeit hilfreiche Erklärungen. Gerade, weil das Referee Book noch nicht erschienen ist.
Labyrinth Lord hat so gut wie gar keine Erklärungen.
Swords & Wizardry Core ist etwas besser.
Skyrock:
Was Lablord bietet, sind die einführenden Module und Spielhilfen vom Glgi mit denen man erst mal die ersten Abende füllen kann. Wobei man die auch in andere Retroklone reinflanschen kann, die Regeln von S&W und LotFP sind da denen von LL ähnlich genug wenn es um reine Benutzung von Modulen mit schneller Monsterstatblockkonvertierung geht. Ist halt einfach ein (kleiner) Arbeitsschritt mehr, aber andererseits eine lohnende Übung. Was ich persönlich so spannend an der OSR finde ist dass sich (fast) jedes Spielmaterial wie Abenteuer oder Zufallstabellen in (fast) jeden anderen Retroklon übertragen lässt, wenn man in seinem Zielsystem firm ist und ein Auge für die wichtigen und häufigen Unterschiede wie aufsteigende AC/absteigende AC oder klassische Rettungswürfe/3.x-Rettungswürfe hat.
Ansonsten kann ich nur nochmal den Download von OSRIC empfehlen, auch wenn man es gar nicht spielen will. Die Zufallstabellen, Dungeonerschaffungssysteme und anderen systemneutralen Werkzeuge darin sind einfach nur die Wucht in Tüten, wenn man eigenes Abenteuermaterial schreibt oder bestehendes Material noch ein bißchen nachwürzen will.
Infernal Teddy:
Dark Dungeons ist im Prinzip ein Clone der ganzen BECMI-Reihe die mit der legendären Roten Box begann. Also alles an eienr stelle.
Slayn:
--- Zitat von: Ucalegon am 4.01.2015 | 21:48 ---Wenn ich jetzt mal nur Labyrinth Lord, Swords&Wizardry und Lamentations nehme. Gibt es da Unterschiede, was die Einsteigerfreundlichkeit angeht oder ist das einfach Geschmackssache - ergo alles lesen und dann entscheiden ;) ?
--- Ende Zitat ---
LotFP halte ich immer für etwas schwierig einem vermeintlichen Neuling zu empfehlen, da hier schon arg viel "Flavour" von Raggy mit rüber kommt. Das ist irgendwie so als würde man jemanden der sich für Schoki interessiert gleiche dunkle Schokolade mit Chili in die Hand drücken. Kann Liebe auf den ersten Blick sein, meist eher nicht....
Swords&Wizardry Complete hat den Vorteil sehr vollständig zu sein und dafür sind auch die professionellsten Abenteuer zu bekommen (Etwa Razor Coast als Setting/Mega-Kampagne oder Stoneheart Valley als toller Dungeon Crawl... Frog God/Necromancer halt).
Die etwas "ältere" und nicht ganz so schöne Core Edition bekommt man gerade eben noch gratis hier (so lange die Weihnachts-Aktion noch geht): http://www.lulu.com/shop/matthew-finch/swords-wizardry-core-rules-pdf/ebook/product-15718826.html
LabLord ist irgendwie so der allgemeine Standard für den man immer irgendwas findet und auf den sich vieles an Gratis-Material im Netz so eingeschossen hat.
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