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Biosozioarkanologische Betrachungen, Fünfte Auflage
Der Oger (Im Exil):
--- Zitat von: Slayn am 12.01.2015 | 23:01 ---@Der Oger:
Was die Völker angeht, könntest du an der Stelle extrem viel und spaßfördernd von Golarion klauen inspirieren lassen. Da könnte man auch nochmals den Blick auf die vermeintlich kleinen Reiche und ein paar andere Sachen reinkommen lassen, etwa die hohe Verbreitung von Monstern oder die gute alte Tendenz, das man viele "alte" Magischen Gegenstände findet. Zudem findet man auf die Art eine recht einfache Erklärung für Subrassen:
Grundannahme: Es gab mal Hochkulturen a la Atlantis oder Hyperborea, Kontinente, die früher dicht bevölkerte Kulturzentren waren und in einem Kataklysmus untergegangen sind.
Die Hochelfen haben sich durch Portale auf die Planes abgesetzt und den Feuersturm dort ausgeharrt. Diejenigen, die zurückgeblieben sind, haben sich an fernen Gestaden in die Wälder und Dschungel abgesetzt und sich zu Waldelfen weiterentwickelt, die ganz verzweifelten sind unter die Erde gegangen und wurden Drow.
Die Zwerge haben es den Drow gleichgetan und haben auch die Flucht nach Unten angetreten. Die Nachhut bildeten die Hügelzwerge, welche die Eingänge in die Höhlenstädte nicht schnell genug erreicht haben um tief genug zu ziehen, die zwergische Hochkultur dagegen lebt weiter in Form der Bergzwerge. Duergar sind die ehemaligen Scouts und Pfadfinder der Rasse, die immer tiefer und tiefer gingen.
In ihrem selbst gewählten Exil trafen die Hochelfen auf die Felsengnome und kamen bei ihnen unter. Bei ihrer Rückkehr auf die Materielle Ebene wurden die Elfen von sehr vielen Felsengnomen begleitet und viele von ihnen vielen der fremdartigen Natur der Materiellen Ebene zum Opfer, wurden von ihr fasziniert und verließen in Scharen ihre Verwandten um wie bezaubert durch die Welt zu streifen. Heute nennt man diese armen Irren Waldgnome.
Atlantis/Hyperborea war viel magischer, als wir das heute überhaupt noch greifen können. Viele Menschen wurden eins mit ihrem Beruf, folgten ihrer Berufung und wurden dahingehend verwandelt. Es war damals gang und gebe das sich ein menschlicher Paladin irgendwann als Aasimar wiedergefunden hat oder Magier durch ihr gestohlenes Wissen zu Tieflingen wurden. Das war damals ein eindeutiges zeichen dafür, das jemand wirklich ein mit seinem Beruf wurde und gut darin ist.
Im gleichen Stil, Bezug auf ein paar Sub-Klassen:
Die damalige Welt hat keinen Unterschied gemacht zwischen Tat, Intention und Magie. Sub-Klassen wie der Elemental Monk oder der Eldritch Knight waren vor dem Kataklysmus die einzigen Klassen.
--- Ende Zitat ---
Jo, klingt auch gut! Zum Teil ist die Annahme, das es in der Welt eine oder mehrere Zivilisiationen gab, die durch einen großen Knall untergegangen sind, ein fester Bestandteil vieler Fantasywelten (einzig Dawnforge macht da eine Ausnahme, da kommt das alles wohl erst noch :-) )
Mit zahlreichen Variationen desselben Themas, von brennenden Bergen, die auf die Welt geschmissen werden (Dragonlance), der Veränderung der Sonne (Dark Sun), dem Tod der Magie - Göttin (FR, blöd, wenn man in fliegenden Festungen lebt), usw.
Slayn:
@Der Oger:
Golaron hat da einen tollen Twist drin: Die alte Hochkultur von Azlant wurden still und heimlich von den Aboleth beherrscht, die Diener gebraucht haben um ihr Herrschaftsgebiet auf das Festland auszudehnen. Diese Diener haben die Arkane Magie für sich entdeckt, was zu einem Schisma führte. Die ersten unzufriedenen haben Azlant verlassen um sich ungestört der Erforschung der Magie widmen zu können, derweil in der alten Heimat dadurch eine Rebellion gegen die Herrschaft der Aboleth ausgebrochen ist. Die waren ein wenig angefressen auf ihrer Diener und zogen einen Meteor in Richtung Golarion, ausgerichtet auf Azlant.
Der Untergang erfolgte langsam aber sicher, nur wenige Völker konnten sich in Sicherheit bringen (Siehe Elfen und ihre Portale).
Die Reste der menschlichen Hochkultur sind also die Unzufriedenen magischen Forscher, die fernab von Azlant ihre eigenen kleinen Magokratien errichtet haben, was dann wiederum erklärt warum es so verdammt viele Artefakte gibt.
Das führt zu einer interessanten Verteilung:
- Hochelfen und Felsengnom-Siedlungen findet man nur rund um die alten Portale.
- Waldelfen und Waldgnome findet man nur weit weg von den alten Portalen, mit sehr viel Abstand.
- Bei Menschen hat man die dichtesten Bevölkerungsansiedlungen rund um das Meer in dem früher Azlant lag. je weiter man weg kommt, umso weniger Menschen.
Der Oger (Im Exil):
--- Zitat von: Slayn am 12.01.2015 | 23:32 ---@Der Oger:
Golaron hat da einen tollen Twist drin: Die alte Hochkultur von Azlant wurden still und heimlich von den Aboleth beherrscht, die Diener gebraucht haben um ihr Herrschaftsgebiet auf das Festland auszudehnen. Diese Diener haben die Arkane Magie für sich entdeckt, was zu einem Schisma führte. Die ersten unzufriedenen haben Azlant verlassen um sich ungestört der Erforschung der Magie widmen zu können, derweil in der alten Heimat dadurch eine Rebellion gegen die Herrschaft der Aboleth ausgebrochen ist. Die waren ein wenig angefressen auf ihrer Diener und zogen einen Meteor in Richtung Golarion, ausgerichtet auf Azlant.
Der Untergang erfolgte langsam aber sicher, nur wenige Völker konnten sich in Sicherheit bringen (Siehe Elfen und ihre Portale).
Die Reste der menschlichen Hochkultur sind also die Unzufriedenen magischen Forscher, die fernab von Azlant ihre eigenen kleinen Magokratien errichtet haben, was dann wiederum erklärt warum es so verdammt viele Artefakte gibt.
Das führt zu einer interessanten Verteilung:
- Hochelfen und Felsengnom-Siedlungen findet man nur rund um die alten Portale.
- Waldelfen und Waldgnome findet man nur weit weg von den alten Portalen, mit sehr viel Abstand.
- Bei Menschen hat man die dichtesten Bevölkerungsansiedlungen rund um das Meer in dem früher Azlant lag. je weiter man weg kommt, umso weniger Menschen.
--- Ende Zitat ---
So etwas ähnliches versuche ich gerade auch.
Ich möchte aus den herausdestillierten Erkenntnissen mit ein paar Prisen Gygaxianischem Naturalismus, Travelleresker Weltenerschaffung (im Stile von Stars Without Numbers) und anderen Gewürzen eine Sandkastenmaschine bauen. Das soll so laufen, dass mir einen "Major Player" nehme - wie den Drachen - und das dann runterdekliniere (Grüner Drache auf der und der Altersstufe bedeutet: Waldgebiet in der und der Größe plus soundsoviel Stämme Gnolle und Kobolde, "Stamm" wird wieder ein fester Begriff usw.). Der Aspekt "Untergegangene Reiche" kommt noch, versprochen. Aber, ich brauche noch ein bisschen :)
Slayn:
Ich verstehe schon, in welche Richtung es gehen soll, ich empfinde es nur so, das die üblichen Mittel eine Hexmap zu erstellen dazu unzureichend sind.
Der Oger (Im Exil):
--- Zitat von: Slayn am 13.01.2015 | 00:04 ---Ich verstehe schon, in welche Richtung es gehen soll, ich empfinde es nur so, das die üblichen Mittel eine Hexmap zu erstellen dazu unzureichend sind.
--- Ende Zitat ---
Das sind sie immer. Das kann auch kein System wirklich bieten. Die Kunst oder besser: die günstige Gelegenheit bei vielen dieser Systeme ist ja, seine Kreativmuskeln schärfen zu können, wenn man aus Zahlen, Daten, Fakten etwas extrapoliert.
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