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[13th Age] Hausregeln

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Scimi:
Es ist für mich eine Sache, wenn eine Aufgabe schwer ist, eine andere, wenn sie so schwer ist, dass man nichtmal drauf würfeln kann, obwohl man am Bevölkerungsdurchschnitt gemessen durchaus kompetent in dem Bereich ist. Im wirklichen Leben ist das natürlich so, dass es Dinge gibt, die man ohne jahrelange Vorbereitung einfach nicht kann. Aber Im Rollenspiel zählt für mich Hollywoodrealität, wenn es cool ist kann eine Physiklehrerin natürlich einen Atomreaktor sicher herunterfahren und der Star der Turn-AG kann natürlich den Ninja-Kreissägeblätter-Parcours im Dunkeln bestehen. Wenn es im Abenteuer vorkommt, dann soll man auch drauf würfeln können. Und wenn es nicht passt, darf es halt nicht vorkommen.

Aber du hast recht, bei mir im Spiel gibt es im Epic Tier nur epische Aufgaben. Nicht so, dass da wer kommt und überall im Dorf T-30-Brandschutztüren mit Danalock montiert. Aber wenn epische Charaktere eine Kneipenschlägerei anzetteln oder in den Tresor des Bürgermeisters von Kleinkuckelskirchen einbrechen wollen, dann würde ich das nicht würfeln oder ausspielen, sondern die Spieler fragen, was passiert. Brötchen kaufen, Klospülung betätigen und Busfahrplan lesen ist da bei mir einfach nicht mehr Gegenstand des Spiels.

Für mich ist D&D aber auch immer so eine Art Superheldenspiel gewesen, daher passt es für mich zum Genre, dass die Grundkompetenz der Gruppe automatisch so ansteigt, dass der schwächliche Magier auf höchstem Level eine ähnliche Chance hat, einen Felsbrocken zu heben wie der muskelbepackte Barbar auf der ersten Stufe.

kalgani:

--- Zitat von: Scimi am 18.07.2015 | 22:57 ---Für mich ist D&D aber auch immer so eine Art Superheldenspiel gewesen, daher passt es für mich zum Genre, dass die Grundkompetenz der Gruppe automatisch so ansteigt, dass der schwächliche Magier auf höchstem Level eine ähnliche Chance hat, einen Felsbrocken zu heben wie der muskelbepackte Barbar auf der ersten Stufe.

--- Ende Zitat ---

und genau das finde ich doof, so richtig doof.
deswegen ein skillsystem auf dem nicht automatisch gesteigert wird.

Ginster:
Es gibt ja nur 10 Level und nicht so viele Optionen die Skills zu steigern. Sehr viele magische Gegenstände gibt es auch nicht und die Utility-Zauber sind überschaubar. Daher habe ich kein Problem damit, dass man davon ausgeht, dass mächtige Magier einen Teil ihrer Forschung und magischen Energien in physische Macht investieren, Kleriker durch Gebete Kraft tanken, Mönche durch Einkehr usw.

Ich finde gerade bei 13th Age ist es einem völlig freigestellt, wie man sich die pauschalen Boni (level und damage progression) im Fluff erklärt. Ob einem das gefällt oder nicht, ist natürlich eine andere Sache.

neovatar:
Interessant, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind. Bei meinen Spielern kommt das Backgroundsystem gut an, keiner verspürt den Wunsch, wieder ein "altes" d20 Skillsystem einzuführen (das nervt alle schon genug bei Pathfinder). Ich benutze fail forward auch situationsabhängig, wenn es darum geht die Geschichte voranzubringen. Das Ergebnis, dass manches dadurch "komplizierter" wird, weil irgendetwas unvorhergesehen passiert, wird auch von den Spielern goutiert. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, sie hoffen ab und an insgeheim auf einen Fehlschlag ;)

Laserclerics PDF Link funktioniert leider nicht mehr, das würde ich gerne mal lesen. Könntest Du es nochmal hochladen?

Lasercleric:

--- Zitat von: neovatar am 19.07.2015 | 18:35 ---Laserclerics PDF Link funktioniert leider nicht mehr, das würde ich gerne mal lesen. Könntest Du es nochmal hochladen?

--- Ende Zitat ---

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