Umfrage

Sehr oft. Ich verzeihe keine Fehler und außerdem gehört Sterben zum guten Ton.
1 (1%)
Recht oft. Ich bin ein sehr harter, aber fairer SL.
28 (26.9%)
Eher selten. Ich bin ein recht gnädiger SL. Außerdem passt ein hohes SC Sterben nicht zu unserem Spielstil.
43 (41.3%)
Fast nie. Charaktertode sind bäh!
20 (19.2%)
Ganz anders, und zwar ...
12 (11.5%)

Stimmen insgesamt: 87

Autor Thema: Das Große Charaktersterben  (Gelesen 8257 mal)

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Luxferre

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Das Große Charaktersterben
« am: 2.02.2015 | 20:08 »
Tja, lieber und böser SL ... wie oft und viel und gern sterben bei Dir denn so SC?
Schreib auch gern euren Bodycount auf, wenn Du diesen führt.

Welche Gründe gibt es für diesen Spielstil?
Welche Maßnahmen ergreifen Spieler und/oder System dagegen?

Plauder doch mal aus dem Nähkästchen  >;D :d

Pyromancer

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #1 am: 2.02.2015 | 20:13 »
Charaktertode gibt es bei mir recht selten, das liegt aber nicht daran, dass ich so ein gnädiger SL wäre, sondern weil ich oft eher mitteluntödliche Systeme verwende. Der letzte TPK war vor drei Wochen. ;)

Luxferre

  • Gast
Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #2 am: 2.02.2015 | 20:14 »
Der letzte TPK war vor drei Wochen. ;)

Naja ... wenn das also "recht selten" sein soll  >;D

Pyromancer

  • Gast
Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #3 am: 2.02.2015 | 20:16 »
Naja ... wenn das also "recht selten" sein soll  >;D

Na ja, der TPK davor war... so lange her, dass ich mich gar nicht mehr daran erinner kann.

Offline Edvard Elch

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #4 am: 2.02.2015 | 20:19 »
Tendenziell selten, weil ich meistens mitteluntödliche Systeme spiele. Hat also nix mit Gnade zu tun.¹ Was kreuz ich jetzt an?


¹) Bei Dread zum Beispiel habe ich einen body count von 1 pro Sitzung.
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #5 am: 2.02.2015 | 20:20 »
>Eher Selten<

Meist wär es eben schlechter Stil, Spielerfiguren sterben zu lassen.

Gefangennehmen, verhauen, in den Kerker werfen usw reicht schon als kalte Pararealitätsdusche.
Meist lasse ich dann auch noch "hinter den Vorhang blicken", damit die Spieler wissen, warum sie vor eine Wand laufen und es nicht nach Willkür aussieht.

Auch möglich: sollte ein Spieler totalen Mist bauen, können die anderen Vorschläge einbringen, warum er nicht sterben sollte und ggf ihre persönlichen Ressourcen geretconned einsetzen. Das schafft Zusammengehörigkeit und erhält immer noch eine gewisse Gefährlichkeit, die in entspr. Kampagnen nun mal atmosphäreverdichtend wirkt.
Gut, wenn das System hier Gummipunkte anbietet.


Online Weltengeist

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #6 am: 2.02.2015 | 20:26 »
Eigentlich mag ich keine Charaktertode - sie beschädigen nicht nur die aktuelle Spielsitzung, sondern oft auch die mühsam aufgebaute, charakterzentrierte Handlung.

Außerdem frage ich meine Spieler zu Kampagnenbeginn immer, wie wir das Thema "Sterben" handhaben sollen. Und die meisten antworten: "Nur, wenn wir es echt verdient haben oder es wirklich episch ist". Was dann dazu führt, dass Charaktertode bei mir recht selten vorkommen. Soweit, einen Würfel zu drehen, um einen Charakter zu retten, würde ich dann aber doch nicht gehen.

Der letzte, der gestorben ist, ist jedenfalls schon knapp drei Jahre her. Und er hatte es wirklich verdient. In der Darwin-Award-Größenordnung. ~;D
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Offline Khouni

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #7 am: 2.02.2015 | 20:27 »
Ich gebe meinen Spielern gerne kryptische Hinweise, wie sie sich vielleicht noch retten könnten. Ich gucke verzweifelt, wenn sie sich wider besseren Wissens (oder schlimmer. aus reiner Schlampigkeit, sich nicht besser informiert zu haben, hinaus) in größte Gefahr begeben.
Wenn dann etwas passiert, sterben sie oft und durch offene Würfel unausweislich.

Offline Chruschtschow

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #8 am: 2.02.2015 | 20:33 »
25 Jahre Spielleiter, ein TPK. Das war allerdings in einem OSR-Megadungeon und die Gruppe ist sehr schnell vorgedrungen. Das ist dann schon fast ein Stilmittel. ;)

Mein letzter Toter in dem, was ich normalerweise spiele, war ein hasserfüllter Racheakt der restlichen Spieler, denen das Gebaren des Dahingeschiedenen tierisch auf den Senkel ging. Nachdem freundliche Hinweise oog nicht fruchteten, wurden ig die Dolche gezückt. Die wunderbare Dynamik des One-Shots. ;)

"Spielerdummheit" ist sonst ein eher seltener Grund. Ein kurzes "Ich fasse also mal zusammen. Ihr plant folgendes im Angesicht dieser Situation" hilft oft zu erkennen, dass die "Spielerdummheit" gerne mal an verschiedenen Interpretationen vor und hinterm SL-Schirm hängt.
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 20:38 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Lichtbringer

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #9 am: 2.02.2015 | 20:46 »
Ich töte SCs eigentlich nur mit Zustimmung oder wenn der SC es wirklich wacker verdient hat.

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #10 am: 2.02.2015 | 21:00 »
... je nach Vorliebe der Runde.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Feuersänger

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #11 am: 2.02.2015 | 21:06 »
Ich hab zwar jetzt eh schon jahrelang nicht mehr geleitet, aber...

"Eher selten" - wobei ich mich nicht als "gnädig" bezeichnen würde sondern eher als "fair". Die Spieler sollen nicht auf göttliche Gnade angewiesen sein. Aber ähnlich wie Chruschtschow versuche ich halt auch Mißverständnisse auszuschließen, statt die Spieler händereibend ins offene Messer laufen zu lassen.
Allerdings baue ich auch keine SL-Burg (vulgo "Schirm") und gewürfelt wird offen, also wenn es da mal soweit käme...
Schlußendlich spiele ich ja am liebsten D&D 3.X, und da ist der Tod ab einem gewissen Level eh nur ein Zustand.
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Offline YY

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #12 am: 2.02.2015 | 21:07 »
Ich leite i.d.R. Systeme von mittlerer Tödlichkeit und aufwärts; meist biete ich kampflastige Plots oder zumindest solche, bei denen Kämpfe ständig im Raum stehen.
Gewürfelt wird grundsätzlich offen.

Auf der anderen Seite leite ich meist Settings, die nicht allzu abgefahren sind und wo man sich ganz gut einordnen kann, was die "Nahrungskette" angeht.
Richtige Todesfallen gibt es bei mir selten, und wenn, dann oft recht weit im Vorfeld erkennbar.


Im Gesamtbild heißt das, dass schon ab und zu mal einer ins Gras beißt. Das ist die notwendige Begleiterscheinung des Ansatzes, dass nur ein tatsächlich mögliches Ableben den Reiz der Gefahr ausmacht - auch wenn viele Systeme da einige Möglichkeiten bereitstellen, das abzumildern.

Bei der eher kleinen Zahl an teilnehmenden Spielern pro Sitzung und den genutzten Systemen hat "TPK" für mich keine wirkliche Bedeutung und ist kein sinnvolles Kriterium, wie sehr da irgendein Kampf daneben ging o.Ä..


Zu Deadlands Classic-Zeiten sind schon einige SCs über den Jordan gegangen, ebenso in zwei Jahrzehnten Shadowrun. Auch WHFRP 2nd hat einige verschlungen, obwohl wir das nicht sehr oft gespielt haben - hier aber letztlich durch Spielerentscheid, weil man sich auch hätte mit Schicksalspunkten "rauskaufen" können.


Quer über alle Systeme und Sitzungen haben meine Spieler aber meist das berechtigte Gefühl, zu gleichen Teilen durch Glück und Können überlebt zu haben - und so will ich das auch.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline afbeer

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #13 am: 2.02.2015 | 21:37 »
Hier einmal zu Vergleichbarkeit aus der Erinnerung:
Kingmaker bis Anfang dritter Band: 2 tote Spielercharaktere
Savage Tide bis Anfang sechstes Heft: 4 tote Spielercharaktere

Diese Abenteuer leite ich unverändert aus dem Text und vermittele als DM zwischen den Spielern und dem Abenteuer. Dazu gehört einfügen von zusätzlichen Begegnungen. Ausspielen der Persönlichkeit und Pläne der NPCs und Monstern.

Ich halte mich für fair.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #14 am: 2.02.2015 | 21:44 »
Ganz anders, und zwar abhängig von Gruppe, System, Setting, Abenteuer.

Bei Gruppen denen es nix ausmacht und wo es dramatisch in die Story passt gibts auch mal eine Reihe von Toten. Ob die dann immer endgültig tot sind ist was anderes.

Letzter TPK - vor ca 2 Monaten in Skulls+Shackles.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline Holycleric5

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #15 am: 2.02.2015 | 21:53 »
[...]meist biete ich kampflastige Plots oder zumindest solche, bei denen Kämpfe ständig im Raum stehen.
Gewürfelt wird grundsätzlich offen.
[...]
Im Gesamtbild heißt das, dass schon ab und zu mal einer ins Gras beißt. Das ist die notwendige Begleiterscheinung des Ansatzes, dass nur ein tatsächlich mögliches Ableben den Reiz der Gefahr ausmacht - auch wenn viele Systeme da einige Möglichkeiten bereitstellen, das abzumildern.
[...]
Quer über alle Systeme und Sitzungen haben meine Spieler aber meist das berechtigte Gefühl, zu gleichen Teilen durch Glück und Können überlebt zu haben - und so will ich das auch.

Deckt sich gut mit meiner Sichtweise.

In meinen Tischrunden wird häufig gestorben, unabhängig davon, ob ich spiele oder leite. Der letzte Tod war, wenn ich mich richtig erinnere, in meiner vorletzten Spielrunde.

In unserem ersten D&D 5 Abenteuer sind 2 Charaktere verstorben, einer im Kampf mit Riesenratten, ein anderer im Kampf mit Goblins.

In einer länger zurückliegenden Rolemaster-Runde hat es meine beiden Hexenmeisterinnen zerlegt, die doch etwas zu sorglos mit einem Zombie (1. Hexenmeisterin) oder einem Waldläufer (2. Hexenmeisterin) gekämpft haben.

Auch in "Portal" kommt der Tod häufig.
Egal ob die Waldläuferin von Hunden gerissen oder der Paladin durch den Speer des feindlichen Wächters stirbt.

Dennoch gefällt der gesamten Runde die hohe Tödlichkeit.
In den Settings, in denen wir spielen, gibt es zwar auch die unerschrockenen, gutherzigen Streiter des Lichts - doch wenn man sich auf Feindesgebiet wagt, noch dazu in einen feindlichen Unterschlupf, warten dort eben nicht nur schwächlichen Patroullien mit Rekruten und Novizen, die man vom Angriff auf das eigene Gebiet abgehalten hat, sondern auch die kampferprobten Soldaten, Offiziere und Priester.

Systeme, in denen man zu Beginn überlebensgroß ist und die meisten Gegenspieler "One-Hit-Schergen" sind die man am besten ohne Würfeln sondern einfach "erzählerisch" beseitigt, geben mir/ unserer Spielrunde nichts. Wir möchten stets im Kampf zittern, wissen, dass es auch unsere letzte Schlacht sein könnte, die wir gerade schlagen. Denn wenn man aus einem solchen Kampf siegreich hervorgeht, schmeckt der Sieg meiner meinung nach süßer.

Manchmal trat man die Flucht an, doch oft hatten die Überlebenden weitergekämpft, um ihre Gefallenen Kameraden nachher bestatten zu können, was die Kämpfe noch intensiver gemacht hat: Gelang es den Helden, ihre Kameraden zu "retten" und sie zu bestatten? Oder fanden sie alle gemeinsam den Tod?

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Offline Tharsinion

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #16 am: 2.02.2015 | 22:17 »
System- und Settingabhängig. In den größeren militärischen Kampagnen, die ich in den letzten 5 Jahren geleitet habe, hatten wir 2 TPKs und 6-8 Charakter(einzel)tode (bei einer 6 köpfigen Spielgruppe). Im Gegensatz dazu sind in den letzten 5 Jahren Fantasy gerade einmal zwei Charaktere über die Klinge gehüpft (und kein einziger Superheld). Kommt also ganz auf die beabsichtigte Stimmung an und (wie oben schon erwähnt) ob man charakterzentriert spielt oder storyzentriert.
Ich würfle übrigens grundsätzlich offen, alles andere wäre bei uns am Tisch ein Dealbreaker.
« Letzte Änderung: 2.02.2015 | 22:20 von Tharsinion »
Spielabend steht vor der Tür und du brauchst noch Trifolds? --> FlatsCreator

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Offline bobibob bobsen

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #17 am: 2.02.2015 | 22:18 »
Kommt stark auf die Tötlichkeit des Systems an. Beschiss gibts nicht, allerdings sind die Spieler aber auch sehr erfahren und können sich meist aus schwierigen Situationen herauslavienern. In meinen Runden sind allerdings auch mindestens 5-6 Spieler die den Charaktertot auch als Chance sehen einem neuen Charakter Leben einzuhauchen.

Offline Archoangel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #18 am: 2.02.2015 | 22:35 »
Ich leite hart und dreckig. Charaktertode gab es aber schon lange nicht mehr: meine Spieler sind echt vorsichtig geworden und gehen potentiellen Bedrohungen ihrer Existenz lieber aus dem Weg.
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Offline Feuersänger

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #19 am: 2.02.2015 | 22:46 »
Ich bin halt generell - als Spieler ebenso wie als SL - kein Freund von häufigen Charaktertoden, unter anderem weil ich
1. als Spieler mich mit meinem Charakter identifizieren können will, und die Mühe mach ich mir nicht bzw es wäre zu frustig wenn ich alle drei Sitzungen einen neuen machen muss;
1b. ich als SL davon ausgehe, dass die Spieler das ähnlich sehen;
2. Fluktuation von Charakteren immer die Gruppendynamik stört; umso schlimmer je später in der Kampagne das passiert.
Das gilt sowohl was die soziale Interaktion zwischen den Charakteren angeht, als auch die taktische Koordination im Kampf.

Es mag noch andere Gründe geben, aber das sind jetzt erstmal die wichtigsten für mich.
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Offline ElfenLied

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #20 am: 2.02.2015 | 23:04 »
Ich habe "hart, aber fair" angekreuzt. Ich würfel offen, stelle faire, dem Optimierungsgrad der Gruppe angemessene Gegner und nutze denselben Grad an Taktik, den die Spieler auch benutzen. Ich habe mit den Spielern ein Gentleman's Agreement: solange sie nicht übermässig schmutzig kämpfen tu ich das auch nicht.

Die tatsächliche Anzahl der Tode variiert dann auch nach System. In Fate ist mir noch niemand ohne ausdrücklichen Wunsch des Spielers gestorben, in D&D kommt es auf niedrigen Stufen aufgrund von Würfelfluktuation schon mal zu ohnmächtigen Charakteren, aber da ich im Kampf keine ohnmächtigen Ziele töte (siehe Gentleman's Agreement oben) gibt es echte Charaktertode in der Regel nur dann, wenn die komplette Gruppe ausgeschaltet wird. Was durchaus mal passieren kann, da ich offen würfel. Im D&D 5 Einstiegsabenteuer "Lost Mines of Phandelver" gab es 3 komplette TPKs sowie zwei gesonderte Charaktertode, die allesamt das Resultat aus Würfelglück/Pech (Spieler würfeln sich tot bei Todesrettungswürfen) oder fragwürdigen taktischen Entscheidungen waren.

In Shadowrun spielen meine Spieler meist nach Expendables/Hong Kong Actionfilm Manier, trotz ausdrücklichem Hinweis das ich ein Black Trenchcoat SL bin. Entsprechend oft scheitern Aufträge, aber echte Charaktertode blieben im niedrigen zweistelligen Bereich.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Anastylos

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #21 am: 2.02.2015 | 23:11 »
Ich habe bisher noch keinen Charakter getötet, auch wenn ich im Nachhinein denke in meiner Game of Thrones Runde wäre es besser gewesen, so blöd wie sich die Spieler verhalten haben.

Noir

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #22 am: 2.02.2015 | 23:22 »
Bei mir sterben die Charaktere, wenn die Regeln es so festlegen (da kann also auch mal ein SC durch den rostigen Nagel einer Parkbank draufgehen) und/oder die Charaktere sich extrem dumm/blöd verhalten.

Da habe ich dann auch keinerlei Skrupel. Als Spieler möchte ich das übrigens genauso haben. Systeme und/oder Spielleiter, die ihre Spielercharaktere nur nach Absprache oder womöglich gar nicht sterben lassen, sind nichts für mich. Für mich gehört der mögliche Tod zur Spannung dazu.

Offline YY

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #23 am: 2.02.2015 | 23:47 »
In Shadowrun spielen meine Spieler meist nach Expendables/Hong Kong Actionfilm Manier, trotz ausdrücklichem Hinweis das ich ein Black Trenchcoat SL bin. Entsprechend oft scheitern Aufträge, aber echte Charaktertode blieben im niedrigen zweistelligen Bereich.

Und das ist erkannter und akzeptierter Dauerzustand?  :o
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Klingenbrecher

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #24 am: 2.02.2015 | 23:55 »
Eher selten weil:

Heldenhaft > Tod

Meine Spieler bevorzugen Charaktere die Liebenswürdig sind wie in einer Fantasy Serie oder Roman Reihe. Daher lege ich die Begegnungen so aus das diese fordernd sind aber nicht unnötig in den SC tot führen. Scheitern gehört zu ein Spiel dazu sonst würde man es nicht spielen aber zum Lebenspunktzähler und in den Totschicker werde ich erst wenn es wirklich kämpfe sind wo ein Held sterben könnte/sollte.
Wenn bei uns ein Charakter verstorben ist sorgte dies auch tatsächlich für tränen am Tisch. Da wie gesagt keiner ein Abziehbild spielt das schnell ersetzt werden kann. Hoffe das klingt jetzt nicht arrogant aber wenn bei uns ein Charakter fällt trifft das die Spieler und verkommt nicht zu einem: "Mach schnell einen neuen!"

Offline ElfenLied

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #25 am: 2.02.2015 | 23:56 »
Und das ist erkannter und akzeptierter Dauerzustand?  :o

Den Spielern macht es trotzdem(gerade deswegen?) Spaß, und wir rotieren SLs und Systeme in der Runde durch.
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Offline CokeBacon

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #26 am: 3.02.2015 | 00:13 »
Ich bin halt generell - als Spieler ebenso wie als SL - kein Freund von häufigen Charaktertoden, unter anderem weil ich
1. als Spieler mich mit meinem Charakter identifizieren können will, und die Mühe mach ich mir nicht bzw es wäre zu frustig wenn ich alle drei Sitzungen einen neuen machen muss;
1b. ich als SL davon ausgehe, dass die Spieler das ähnlich sehen;
2. Fluktuation von Charakteren immer die Gruppendynamik stört; umso schlimmer je später in der Kampagne das passiert.
Das gilt sowohl was die soziale Interaktion zwischen den Charakteren angeht, als auch die taktische Koordination im Kampf.
Sehe ich genauso.

Ich leite seit 10 Jahren und kann mich an 14 Tode erinnern, plus einen Shadowrunner, der lebenslänglich in den Bau ging. Zwei der Tode passierten in den letzten beiden Wochen; beide Male der gleiche Spieler; jedes Mal, weil er sich im Alleingang mit einer Übermacht angelegt hat.

Offline sangeet

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #27 am: 3.02.2015 | 00:34 »
Ich finde es immer schade wenn mein GM mich überleben lässt. Das hat dann immer etwas von Deus Ex Machina. Ich finde ein Tod hin und wieder gibt die Gelegenheit auch mal neue Optionen auszuprobieren, und andere Chars können die Kampagne auch beleben. Das hängt natürlich auch davon ab, inwiefern die Kampagne optionen Liefert neue Chars einzu binden, und in wie weit der alte Char schon mit dem Setting verwoben gewesen ist. Ich hänge allerdings auch nicht besonders an bereits erspielten.

Alles schließt Nichts mit ein.

Offline Niilo

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #28 am: 3.02.2015 | 00:59 »
Charaktere sind sterblich, und das sollen die Spieler spüren. Bei mir sind ca. 20 Charaktere in meinen 10 Jahren PnP gestorben. Das ist einer pro Halbjahr, da sind natürlich die Fiasko/Forsooth Charaktere nicht mitgezählt (dann wären wir bei, sagen wir mal 100?).

Wenn ein Charakter stirbt sollte man darauf bedacht sein, das Ganze passend zu inszenieren. Gerade ist bei meiner Chronik ein PC verreckt, der wurde von der Bestie regelrecht auseinander genommen. Ein anderes Mal gab es einen TPK und wir haben "Los Muertos" mit den alten Charakteren weitergespielt.
Weil der Tod nicht das Ende ist;)
Systemwanderer

Offline La Cipolla

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #29 am: 3.02.2015 | 02:39 »
Zitat
Ein anderes Mal gab es einen TPK und wir haben "Los Muertos" mit den alten Charakteren weitergespielt.



Geil. :D


Ich hab mal nicht an der Umfrage teilgenommen, weil mir die Antworten und ihre Begründungen etwas zu random verteilt sind. Bei mir gab es fast nie Charaktertode, aber absolut nicht, weil ich sie bäh fände oder so, sondern u.a. weil ich tendenziell oft eher Gelegenheitsspieler ohne feste Gruppe war, und da will ich immer erstmal ein bisschen was aufbauen, bevor es wieder eingerissen wird. Dazu kommt noch so ein gewisses Stück Eskapismus, wodurch der Tod optimalerweise eine Rolle spielt, die über "tja, dumme Aktion" oder "Stilmittel!" hinausgeht. :D Das gilt dann natürlich auch für die Gegner.

Ich bin da aber null idealistisch. Wenn die Charaktere kaum einen Abend überleben sollen, dann hat das was, aber wenn von Anfang an klar ist, dass niemand sterben wird, dann ist das genau so okay. Hat selbstverständlich beides seine Vorteile.
« Letzte Änderung: 3.02.2015 | 03:05 von La Cipolla »

Online Weltengeist

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #30 am: 3.02.2015 | 07:26 »
Mir fällt übrigens gerade ein, dass es bei mir noch einen anderen Grund für die niedrige Charaktersterblichkeit gibt. Und zwar den, dass ich wenig mit "echten Monstern" spiele sondern meist mit humanoiden Gegner. Und ich verwende auch keine Systeme, in denen Erheben der Toten eine Option ist. Von daher verhalten sich bei mir alle Seiten einigermaßen menschlich, sprich: Wenn eine Seite zu unterliegen droht, dann macht sie meist auch einen Rückzieher, ergibt sich, verhandelt o.ä. "Fight another day" ist für meine Spieler durchaus eine Option, und deshalb sterben sie auch nicht wie die Fliegen.

Eigentlich waren daher alle Charaktertode, auf die ich in den letzten Jahren zurückblicke, kritischen Treffern o.ä. geschuldet. Und wie gesagt - Würfel gedreht werden nicht. Wenn es dann doch mal passiert ist, dann ist es passiert.
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McCoy

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #31 am: 3.02.2015 | 08:20 »
Passiert eher selten. Wenn ich leite würfel ich offen und dann kann es auch schon mal passieren, das ein SC ordentlich was abkriegt. Aber in den letzten Jahren sind mir nur 2 SC gestorben und das auch nur wegen extremer Dämlichkeit der Spieler.

Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #32 am: 3.02.2015 | 09:12 »
Bei mir ist es Situations/Systemabhängig.

Da ich generell viele Spieler hab, die sich eher schwer mit der Charerschaffung(Hintergrund/Bindung) tun, lass ich im Zweifelsfall auch mal 5 gerade sein, wobei SR mit seinen Überzähligen Kästchen da ja auch meist Spielraum bietet.

Umso mehr gilt das bei Kampagnen, denn ich hab mich als Spieler bei Rise of the Runelords(DnD/PF) des öfteren geärgert, das der Gruppe mit Chartoden der Bezug zur Kampagne langsam entglitten ist. Wir hatten nach der Rannickfeste (Teil 3 von 6) nurnoch 1 Char aus der Orginalbesetzung (Tode durch Schatten / Spukhaus / Oger), da hab ich manchmal über die etwas abhanden gekommene Motivation/Gruppendynamik getrauert. Vor allen da der spieler des überlebenden Chars, derjenige war dessen Erinnerungsvermögen manchmal wie ein Sieb war.
Das war mein grösster Wermutstropfen bei der durchaus schönen Kampagne.

Bei zusammenhanglosen One-Shots fass ich Chars dann etwas härter an, genau wie bei Systemen wo der Tod(wie wurde es so schön gesagt) eher ein Zustand ist.

Wobei der letzte Chartod in dem 2ten Run meiner SR3 Critterkampagne 'passiert' ist. Aber der Char war auch genau deswegen in der Runde, der Spieler wollte einen Voll-Amnesiechar spielen, und da passte es mir besser diesen mitten in der Kampagn auftauchen zu lassen. Ausserdem war der Blick der Mitspieler schön als der Troll-Sam der die Nachhut bei der Flucht bildete, umgeschossen wurde.

Ich denke ich habe ne Killrate von vielleicht 1-2 Chars im Jahr (bei 1,5 Spielrunden die Woche), aber ich bilde mir ein, das meine Spieler trotzdem einen gehörigen Respekt davor haben das Chars sterben können.

Offline Chiarina

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #33 am: 3.02.2015 | 09:30 »
Das ist relativ stark systemabhängig, würde ich sagen.

Unser letzter Charaktertod ereignete sich bei Midgard, als die Charaktere in einem Drachenwagen der Zwerge unterwegs waren (eine Art Midgard-Steamfantasy-Eisenbahn) und am Ende mitsamt des Wagens in einen See geplumpst sind. Zwei Charaktere konnten ihr eigenes Leben mittels Magie retten, zwei konnten schwimmen, die beiden letzten drohten zu ertrinken. Den beiden Schwimmern ist es gelungen, einen der Ertrinkenden zu retten, für den letzten kam jegliche Hilfe zu spät.

Die Szene hätte verhindert werden können, wenn die Charaktere vor Gebrauch den Drachenwagen noch genauer untersucht hätten, als das sowieso schon der Fall war. Der Wagen ließ sich aber in Gang setzen und es war nicht abzusehen, dass er irgendwann in einen See plumpsen würde.

War das jetzt "Dummheit der Spieler"? Eher nicht. Es war Pech. Stirbt aus solchen Gründen ein Charakter? Das kann in Midgard vorkommen... besonders wenn der Spielleiter vorher nicht so irrsinnige Mengen an göttlicher Gnade verteilt hat.

In Ars Magica sterben die Grogs hin und wieder mal. Das bringt dramatische Szenen und ist auch zu verschmerzen. Der Tod eines Magus ist da schon seltener (aber auch das kam in den letzten 20 Jahren zwei oder dreimal vor).

Fate ist sicherlich ein System, in dem der Tod eines Charakters seltener eintritt. Ich finde die Argumente, die dort gegen den Tod eines Charakters angeführt werden, auch wirklich überlegenswert. Ich gehörte bisher eher der "der-Charaktertod-muss-möglich-sein-sonst-ist-Würfeln-schwachsinnig"-Fraktion an, Fate hat da aber durchaus einen Denkprozess bei mir eingeleitet, der noch nicht abgeschlossen ist (deswegen gibt´s von mir auch keine Stimme zur Umfrage). Mal sehen. Ich bin bei diesem Thema zur Zeit ziemlich unschlüssig.

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Luxferre

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #34 am: 4.02.2015 | 08:53 »
Bei mir ist das unabhängig vom System.

Ich bin ein sehr gnädiger SL. Ich lasse vieles durchgehen und bin offen für teilweise sehr extravagante Lösungen meiner Spieler. Die sind recht kreativ und verdammt lösungsorientiert, da muss ich mich eh auf alles vorbereiten (oder lieber nichts vorbereiten und ggf. RE-agieren).
Hintergrund ist für mich folgender:
Zum Einen kommen die Spieler auf coole Ideen, wenn sie nicht sofort und überall ihren konsequenten Charaktertod erwarten.
Zum Anderen spielen wir Helden. Und diese stehen am Ende, wenngleich abgewrackt und zerschunden. Aber sie stehen noch.
Zu guter Letzt finde ich das Töten von SC wenig kampagnenförderlich. Bei einigen Kampagnen sind die SC in ihrer ursprünglichen Aufstellung nunmal Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Da ist das Herausreißen eines SC schon ziemlich frustrierend.
Dieser, letzte Punkt ist allerdings abhängig von System, Stufe und natürlich Ausrichtung der Kampagne. Bei kurzen und lockeren Abenteuern leite ich anders.


Das letzte Mal ist ein SC bei mir als SL gestorben, weil er sich mit einem viel zu mächtigen Gegener angelegt hat. Bei Pathfinder ist der Tod aber nur ein temporärer Zustand, daher kein großes Problem.

Mein letzter eigener SC, der gestorben ist, war in der Tat ein Dreh- und Angelpunkt einer großen Kampagne. Dessen Tod hat schon einiges an negativen IG und OG Konsequenzen nach sich gezogen, obwohl das Ableben plausibel war.

Wir haben so maximal einen Charaktertod pro zwei Jahren. Davon ist kaum einer wirklich nachhaltig und endgültig.




Übrigens ein ziemlich groißer Kritikpunkt an diversen Systemen, wo der Charaktertod "nur noch" ein kurzzeitiger und schlimmstenfalls ressourcenfressender Zustand ist.
Mir persaönlich geht ab dem ersten Sterben die Bindung mit dem Charakter ab. Da ist plötzlich etwas weg, das vorher noch da war.

Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #35 am: 4.02.2015 | 09:05 »
Übrigens ein ziemlich groißer Kritikpunkt an diversen Systemen, wo der Charaktertod "nur noch" ein kurzzeitiger und schlimmstenfalls ressourcenfressender Zustand ist.
Mir persaönlich geht ab dem ersten Sterben die Bindung mit dem Charakter ab. Da ist plötzlich etwas weg, das vorher noch da war.

Kommt bei mir immer darauf an.

Als meine Mitspieler angefangen haben zu rotieren um meinen Barden, nachdem er im Heart of Nightfang Spire nen Todesfinger ins Gesicht bekommen hat, und erstmal keine Spellcomponenten zum Raisen da waren, da wars schon schick den anderen zu gönnen das der Char dann geraised wird. :) War auch ne gute Ausrede das ich in der Zeit leite, aber das ist was andere. :)

Offline Auribiel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #36 am: 4.02.2015 | 16:23 »
Persönlich mag ich Charaktertode aufgrund von Würfelpech nicht (Tod durch dumm anstellen gibt es allerdings), was auch der Ansicht der meisten meiner Mitspieler entspricht, weswegen es so etwas bei uns nicht gibt.
Am Tisch wird allgemein bevorzugt, dass der Char in Schwierigkeiten kommt (Fate-Style).

Interessanterweise bibbern die Spieler trotzdem ständig um ihre Chars, selbst wenn sie wissen, dass diese nicht sterben können. Beim Spiel am Tisch ist das wie ausgeblendet. Und ich habe noch keinen Spieler gehabt, der diese "Unsterblichkeit" versucht hätte taktisch auszunützen.
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Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #37 am: 4.02.2015 | 16:56 »
Interessanterweise bibbern die Spieler trotzdem ständig um ihre Chars, selbst wenn sie wissen, dass diese nicht sterben können. Beim Spiel am Tisch ist das wie ausgeblendet. Und ich habe noch keinen Spieler gehabt, der diese "Unsterblichkeit" versucht hätte taktisch auszunützen.

Ich hab das 1-2 Mal erlebt, ist lustig, wenn dem Spieler dämmert, das der SC-Sonderstatus offensichtlich nicht bei jeden SL gilt.

Offline Auribiel

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #38 am: 4.02.2015 | 17:02 »
Ich hab das 1-2 Mal erlebt, ist lustig, wenn dem Spieler dämmert, das der SC-Sonderstatus offensichtlich nicht bei jeden SL gilt.

Stell ich mir in der Tat lustig vor!  >;D

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...
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Offline Nevermind

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #39 am: 4.02.2015 | 17:09 »
Stell ich mir in der Tat lustig vor!  >;D

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...

Mein Persönliche Highlight war eine Con, wo eine Spielerin, nachdem ich ihren Zoo an Pseudo-Sr Chars kritisch betrachtet, fragte "Aber du kannst mir Garantieren das mein Char nicht Stirbt, oder?"

Wir haben uns dann auf Oder geeinigt, und Sie hat nicht mitgespielt. :)

Offline JS

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #40 am: 4.02.2015 | 17:18 »
Ich vermeide als SL so weit es irgendwie geht einen SC-Tod. Er ist aber durch bestimmte Umstände und Verhaltensweisen nie ganz ausgeschlossen, und das wissen die Spieler auch.
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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #41 am: 4.02.2015 | 17:29 »
Ich würde mein Ideal so beschreiben: Ich möchte als SpL eigentlich nicht, dass Spielerfiguren sterben. Ich möchte aber, dass die Spieler das Gefühl haben, dass sie sterben könnten. Das ist eine feine Gratwanderung, und nicht immer gelingt sie. Meist aber schon.

Als Spieler stört es mich übrigens deutlich weniger, wenn meine Figuren sterben. Zumindest wenn ich so die Möglichkeit für einen dramatischen Abgang kriege, von dem man in ein paar Jahren noch reden wird. "Im heldenhaften, aber umständehalber leider unbewaffneten Duell gegen den gehörnten Junker gefallen" wäre mir jedenfalls deutlich lieber als "Wegen verpatzter Schwimmen-Probe im Dorfteich ertrunken".
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Narubia

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #42 am: 4.02.2015 | 18:15 »
Passiert schon relativ häufig, schätzungsweise alle 4 Sitzungen geht mal einer drauf, die Sitzungen sind aber zumeist etwa 10-12 Stunden lang. Also, etwa alle 40-50 Spielstunden, wäre jetzt ne grobe Schätzung.
Was gar nicht geht, ist mMn, wenn der Charakter nur noch durch göttliche Fügung (aka Gnade des SLs) am Leben bleibt - das fühlt sich einfach falsch an. Üblicherweise passieren die Charaktertode aber eher aufgrund von taktischen Fehlern, schlechter Vorbereitung oder Unaufmerksamkeit heraus.

Offline YY

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #43 am: 4.02.2015 | 18:24 »
Den Spielern macht es trotzdem(gerade deswegen?) Spaß, und wir rotieren SLs und Systeme in der Runde durch.

Das ist ja witzig.
Sieht man in der Form selten...weitermachen! ;D

Bei Pathfinder ist der Tod aber nur ein temporärer Zustand, daher kein großes Problem.

Weil das jetzt schon mehrmals so ähnlich aufkam (bei verwandten Systemen): müsste man die Fragestellung dann nicht anpassen auf Ereignisse, die den Charakter in einer anderen Form als "normal tot" aus der Kampagne nehmen?

Wenn der Tod im Prinzip nur eine ressourcenintensiver zu beseitigende Verletzung ist, verliert er ja den Stellenwert, der die Eingangsfrage überhaupt ausmacht.

Und das führt wiederum zu der Frage, ob das System Äquivalente zum "richtigen" Tod in anderen Systemen kennt und warum diese Unterscheidung dann überhaupt drin ist (Vermutung: historisch gewachsen).

Allerdings würde ich die Unsterblichkeit auch aussetzen, wenn ich merke, ein Spieler legt es drauf an. Aber wie gesagt, da war ich noch nie in der Verlegenheit...

Das ist dann doch der klassische Fall, OOC-Probleme/-Missverständnisse* ingame anzugehen...kann schwer schiefgehen.


*hier: Gruppenvertrag nie explizit angesprochen, nicht verstanden, abweichende Präferenzen etc. pp.
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Offline Greifenklaue

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #44 am: 4.02.2015 | 18:58 »
Tja, lieber und böser SL ... wie oft und viel und gern sterben bei Dir denn so SC?
Schreib auch gern euren Bodycount auf, wenn Du diesen führt.

Welche Gründe gibt es für diesen Spielstil?
Welche Maßnahmen ergreifen Spieler und/oder System dagegen?

Plauder doch mal aus dem Nähkästchen  >;D :d

Ich ... kann die Frage (so) nicht beantworten.

"Eher selten." ist richtig, aber nicht weil ich ein gnädiger SL bin. Gnade hat eher in einer anderen Art Rollenspiel was zu suchen, wo man gerne Masken trägt - und ich meine nicht DSA ...

Ich denke, weil alle am Spieltisch wissen (oder sehen), dass offen gewürfelt wird und Regeln möglichst RAW/RAI angewendet werden, und ich (oft/meist) einen herausforderungsorientierten, aber fairen Spielstil schätze, stellen sich die Spieler darauf ein. Da wird dann nicht versucht, bis zum Teufel kommt raus, den Gegner umzumoppen, sondern sich ggf. mal zurückgezogen oder mehr Ressourcen seitens der Spieler in den Kampf geworfen etc.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #45 am: 5.02.2015 | 16:15 »
Das ist dann doch der klassische Fall, OOC-Probleme/-Missverständnisse* ingame anzugehen...kann schwer schiefgehen.

Letzten Endes ja, aber wie gesagt kam sowas noch nie vor - ggf. auch, weil Missverständnisse rechtzeitig aufgeklärt wurden (willst du das wirklich machen, dir ist schon klar, dass...?) oder OOC-Probleme in der Form einfach nicht aufgetreten sind.
Und im Falle eines "geil, ich kann nicht sterben, also greif ich den Drachen frontal an und..." würd ich dem entsprechenden Spieler auch erst den Vogel und dann die Tür zeigen - da kollidieren Welten, die nicht vereint werden sollten...


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Luxferre

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #46 am: 5.02.2015 | 16:43 »
Und im Falle eines "geil, ich kann nicht sterben, also greif ich den Drachen frontal an und..." würd ich dem entsprechenden Spieler auch erst den Vogel und dann die Tür zeigen - da kollidieren Welten, die nicht vereint werden sollten...

Ich schrob ja schon, dass ich tendentiell ein recht gnädiger SL bin (wobei mir auffällt, dass "gnädig" schon recht passiv-aggressiv daherkommt), aber ... in dem von Dir geschilderten Fall, würde ich den Charakter recht ungnädig sterben lassen. Vielleicht spielt der Drache noch mit ihm, wie eine Katze mit ihrem Futter  >;D

Offline Quaint

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #47 am: 5.02.2015 | 17:18 »
Ich hab früher häufiger Charaktere umgebracht als ich das mittlerweile mache. Ich find das auch einfach aus SL Sicht ärgerlich, weil mit dem Tod eines Charakters die mit ihm verknüpften Nebengeschichten dann ins Leere laufen. Zuviele Charaktertode können eine Kampagne richtig stören. Und zudem spiele ich in den letzten Jahren verstärkt Systeme, wo man dann dem Tod nochmal von der Schippe springen kann oder halt irgendwie mit ner Verkrüppelung (oder bei Vampire in Starre) noch weitermachen kann.
Dazu kommt dann, dass viele Spieler den Tod ihres Charakters nicht so gut aufnehmen und ich eigentlich lieber Spiel Spaß und Spannung für meine Spieler bieten will als Frust, Enttäuschung und Ärger. Ganz ausschließen will ich den Charaktertod aber nicht und es kommt auch gelegentlich noch vor, dass sich ein Charakter in einer ausweglosen Situation wiederfindet.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #48 am: 5.02.2015 | 17:36 »
Ich habe die Option recht oft gewählt, aber das stimmt so nicht wirklich. Ich spiele regelhart, aber fair und bin gutmütig, d.h. wenn ein Charakter außer Gefecht geht wenden sich die Gegner anderen zu.

Gestorben ist in letzter Zeit keiner. In der Kampagne gab es aber schon 4 Tote und 3 Beinah Tote.
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Offline Blutschrei

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #49 am: 5.02.2015 | 18:18 »
Ich einige mich zu Beginn der Spielrunde mit meinen Spielern stets auf eine gewisses Maß an Sterblichkeit, oftmals werden auch dedizierte One-Shots gespielt, die Plotbedingt den Tod eines oder mehrerer SCs "forcieren". Anfangs hatte das manche Spieler verunsichert, mittlerweile kommunizieren wir das so geübt, dass viele auch mal Spaß am Ingame-Sterben haben. Denn das Leben ist der höchsten Güter nicht.. ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #50 am: 7.02.2015 | 19:44 »
Wenn ich leite, dürfen die Spieler selbst entscheiden, ob ihr Char jetzt wirklich, wirklich tot oder nur schwer verletzt ist.

Ansonsten wird offen gewürfelt, und ab und an beisst auch mal einer ins Gras.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #51 am: 7.02.2015 | 20:03 »
In meinen One-Shots stirbt häufig am Ende mindestens ein Charakter - aber das entscheiden stets die Spieler, und der Tod resultiert eigentlich selten aus verlorenen Würfel-Kämpfen, sondern aus irgendwelchen tragischen Umständen, die die Charaktere in den Tod, als einzigen Ausweg oder Opfer oder oder oder treiben.
In Kampagnen ist bisher noch keiner gestorben, aber ich leite auch nicht viel Kampagnen. Wenn ein Spieler will, dass sein Charakter stirbt, dann ist das sein Recht. Ich würde einen Charakter eigentlich nicht sterben lassen ohne das klare Einverständnis bzw. den klaren Wunsch des Spielers.

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #52 am: 9.02.2015 | 17:23 »
Abhängig vom Spielsystem.

Everway oder Prince Valiant: Sehr selten.
OSR (LotFP, LabLord, Crypts & Things): Kommt durchaus öfter mal vor.
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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #53 am: 7.03.2015 | 14:27 »
Bei Hunter ist insgesamt erst ein SC gestorben, bei LabLord waren es glaube ich so im Schnitt einer pro Abend, bei Cthulhu ist mal die ganze Gruppe drauf gegangen, sonst habe ich kaum SC auf dem Gewissen.

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #54 am: 7.03.2015 | 14:30 »
Na wenn, dann haben die Würfel einen SC auf dem Gewissen. ^^

Bei mir sind eigentlich nur bei SW Hellfrost mehrere SCs gestorben, das war irgendwie ziemlich tödlich bei uns.
Bei DCC Lvl 0 Charakter-Funnels sind natürlich auch viele gestorben, aber das ist ja so intendiert.
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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #55 am: 9.03.2015 | 17:26 »
Kommt wie immer auf das System und die Runde an. In unserer langjährigen 7teSee-Kampagne sind 2 Charaktere einen heldenhaften Tod gestorben (mit Einwilligung der Spieler). In anderen Systemen (und Runden) wie z.B. Deadlands, WarHammer2nd, Arcane Codex oder aber Dread ist auch schon ab & zu ein Charakter gestorben. In den 10 Jahren, in denen ich jetzt (hauptsächlich) leite sind in unterschiedlichen Systemen und Runden schätzungweise 15 Charaktere gestorben(so genau kann ich das nicht mehr sagen, aber ich führe ja auch keine Statistik darüber). "Rekord" war auf der letzten Hütte, wo in 2 Runden (Dread und Deadlands:Classic) 4 Charaktere gestorben sind. Ich bin ein fairer SL, Charaktersterben gehört je nach System und Setting schon mal dazu,passiert aber nicht allzu oft.
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Offline Rentin

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #56 am: 10.03.2015 | 20:15 »
Space Gothic: Ich empfehle meinen Spielern vor dem Spiel immer mehrere Chars zu machen, ähnlich einem Abreißkalender.
D&D: Sehr selten bis nie. Sprich: Nur wenn der SPieler das will oder es provoziert.
Savage Worlds: Eher selten.
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Offline Eran

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Re: Das Große Charaktersterben
« Antwort #57 am: 10.03.2015 | 22:37 »
Provozieren die Spieler es nicht immer ;-)