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Die Abenteuer von 4E ...

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D. M_Athair:
... die Tragik von 4E ist mMn, dass vernünftige Abenteuer erst spät kamen. Angefangen mit "The slaying stone" über die Essentials Sachen (Reavers of Hearkenworld, Cairn of the Winter King) bis hin zu Madness at Gardmore Abby.

Bis dahin hatte es aber mit Sachen wie Keep of the Shadowfell einen nicht unbeachtlichen Teil der Interessenten schon verloren.

Seht ihr das ähnlich?

Oberkampf:

--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 27.02.2015 | 16:23 ---
Seht ihr das ähnlich?

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich nicht ähnlich.

Das sehe ich genauso.  ;)

Arldwulf:
Teilweise ja.

Man muss es insofern einschränken, das es auch einige frühere Abenteuer gab die durchaus gut sind. Und das z.B. auch Dinge wie das Keep (vor allem aber spätere Abenteuer der Reihe) zum Teil schlechter gemacht wurden als sie sind. Gerade verglichen mit den Einstiegsabenteuern früherer Editionen sind auch Sachen wie KotS, Thunderspire Labyrinth & Co. eigentlich durchaus in der Lage mitzuhalten. Aber diese Einstiegsabenteuer früherer Editionen sind ja selbst nicht gerade die absoluten Raketen, und natürlich zähl ich KotS und einige der frühen Abenteuern auch nicht zu meinen Favoriten. Aber es gibt ein paar tolle frühe Abenteuer.

Demon Queen's Enclave ist z.B. von Januar 2009, also noch sehr früh - und eigentlich ein richtig starkes Abenteuer.

Das Problem sehe ich eher (noch heute) in der Frage wie man die Abenteuer bespielt. Um da ein paar Beispiele zu nennen: Damals gab es z.B. mal Kritik am Anfang des Scales of War Abenteuerpfades welche letztlich darauf hinauslief, dass derjenige sich drüber beschwerte man sei einfach nur bis zum Dungeon gegangen und habe da Monster verhauen.

Auch zu KotS gibt es ja dergleichen Rückmeldungen. Das sind aber zum Teil Sachen bei denen das Abenteuer selbst wenig Schuld trägt und bei dem einfach nur Dinge die drin stehen ignoriert wurden.

Gerade am Anfang gab es einfach viele welche in 4E einfach nur einen Taktiksimulator sahen, das Spiel dann auch so spielten und alles andere außen vor ließen. Und das traf dann auch Abenteuer. WotC ist daran auch nicht unschuldig, durch das Encounterformat wirken die Kämpfe sehr herausgehoben, sind schön übersichtliche und abgetrennte Bereiche im Abenteuer. Details die in den Texten stehen gehen dadurch leicht unter, und ich hab auch schon öfters von Leuten gehört die diese einfach ignorierten und sich nur durch die Encounter hangelten.

Ja durchaus auch bei sowas wie Cairn of the Winter King oder Madness at Gardmore Abbey (btw. wer letzteres mal spielt sollte sich unbedingt auch das Prequel Siege at Gardmore Abbey anschauen, welches die Vorgeschichte behandelt)

Die Aussagen zu den Abenteuern gehen dann sehr stark auseinander von "Hey, toll wie man mit den NSC da interagieren kann" zu "das sind ja nur Kämpfe!" - je nachdem wie man das Abenteuer leitet.

Lasercleric:

--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 27.02.2015 | 16:23 ---... die Tragik von 4E ist mMn, dass vernünftige Abenteuer erst spät kamen. Angefangen mit "The slaying stone" über die Essentials Sachen (Reavers of Hearkenworld, Cairn of the Winter King) bis hin zu Madness at Gardmore Abby.

Bis dahin hatte es aber mit Sachen wie Keep of the Shadowfell einen nicht unbeachtlichen Teil der Interessenten schon verloren.

Seht ihr das ähnlich?

--- Ende Zitat ---
Ne, so sehe ich das nicht. KotS ist zwar wirklicher Mist, aber der Nachfolger schon nicht mehr. Ganz unabhängig davon gab es im Dungeon Magazine relativ flott einen ganzen Haufen guter Abenteuer, etwa die ersten beiden von Scales of War oder Heathen - was auch in der Folgezeit auf einem sehr anständigen Niveau aufrecht erhalten wurde. Ich glaube auch nicht, dass D&D 4E in der Anfangszeit sehr viele Spieler verloren hat, zumal da Pathfinder auch noch gar nicht auf der Matte stand.

Tragik: Ich glaube ja, dass das größte Problem der 4E war, dass die Leute einfach mit D&D 3.5 Mindset losgespielt haben, ohne sich intensiv mit PHB und DMG auseinanderzusetzen.

Ich finde es nach wie vor ein geiles System. Zwar ist mein Hobby eher Rollenspiele leiten als Rollenspielen, aber 4E gehört mit Warhammer 3 zu den Systemen die ich liebend gerne mal wieder als Spieler erleben möchte.

Arldwulf:
KotS muss man letztlich auch mit anderen Einstiegsabenteuern vergleichen, z.B. mit Sunless Citadel. Da schneidet es schon deutlich besser ab. Aber klar, Cairn of The Winter King wäre ein coolerer Einstieg gewesen, grad weil man dies dann noch etwas hätte aufbohren können.

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