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Pathfinder Konvertierung -->Fragen zu einzelnen Regelumsetzungen

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Morvar:
Heyho!

Im Zuge einer umfassenden Konvertierung des Pathfinder Monsterhandbuches in Gurps Werte, möchte ich so ziemlich alles was möglich ist, in Formeln pressen. Das meiste steht (nur dank Waldgeists Hilfe) schon.

Was noch offen ist:

Der Schwierigkeitsgrad für Aufgaben wird ja in Zahlen angegeben. Habt ihr ne Idee wie man diese in Etwa mit Mali für Gurps FW gleichsetzen könnte?

Und dann die Skillwerte..irgendeine Idee wie man die ansatzweise mit den FW für Gurps vergleichen könnte?

Grüße

Morvar

OldSam:

--- Zitat von: Morvar am  4.03.2015 | 22:26 ---Im Zuge einer umfassenden Konvertierung des Pathfinder Monsterhandbuches in Gurps Werte, möchte ich so ziemlich alles was möglich ist, in Formeln pressen. Das meiste steht (nur dank Waldgeists Hilfe) schon.
--- Ende Zitat ---

Extrem cool!  :d Ich freu mich sehr auf das erste sichtbare Resultat und bringe mich auch gerne mit ein wenig Unterstützung bei Regelfragen o.ä. ein...


--- Zitat von: Morvar am  4.03.2015 | 22:26 ---Der Schwierigkeitsgrad für Aufgaben wird ja in Zahlen angegeben. Habt ihr ne Idee wie man diese in Etwa mit Mali für Gurps FW gleichsetzen könnte?
--- Ende Zitat ---

Du meinst so ein Challenge Rating, richtig? Keine einfache Sache, ich hätte aber ein paar Ideen...

Man könnte CP als Maßstab nehmen, wenn man quasi "Combat CP" definiert, d.h. es zählen nur die CP für Attribute, kampfrelevante Fertigkeiten u. Vorteile bzw. kampfschädigende Nachteile (müsste man als Liste zusammenstellen). Bei magiebegabten Chars würde ich grundsätzlich alle Zauber zählen, weil vieles "kreativ" möglich ist.

Auf so einer Basis könnte man dann z.B. sagen, dieser 150 CP Char hat "105 Combat CP". Nun müsste man ein paar Testkämpfe absolvieren, um über einen Mittelwert das richtige Verhältnis herauszukriegen - das dann sagt 100 CCP entspricht einem Challenge Rating von X. Wenn man X kennt, könnte man alles simpel umrechnen...

Die andere Möglichkeit, die mir einfällt, wäre eine "Referenz-Gruppe" für GURPS zu erstellen, am Besten vermutlich 4 Chars in einer klassischen Zusammensetzung, etwa: 1 Nahkämpfer, 1 Bogenschützen-Waldläufer, 1 Dieb, 1 Magier. Dann nach einigen Testkämpfen mit der Gruppe könnte man auch einen recht sinnvollen Vergleichs-Faktor für das Challenging ermitteln.


==> Hintergrund-Frage dazu: Weiss jemand zufällig wie die Game Designer bei D&D/Pathfinder ihr Challenge Rating erstellt haben?


--- Zitat von: Morvar am  4.03.2015 | 22:26 ---Und dann die Skillwerte..irgendeine Idee wie man die ansatzweise mit den FW für Gurps vergleichen könnte?

--- Ende Zitat ---

Der erste Ansatz wäre sicherlich ein Vergleich zur prozentualen Chance, also z.B. GURPS FW 10 hat ja eine Chance von 10%, bspw. FW 12 = 74% etc. (Basic p.171). Beim d20 ist das ja grundsätzlich recht simpel linear verteilt, einfach 5% pro Würfel-Schritt...

OldSam:
btw, hast Du Dir mal ein paar Versuche von anderen angeschaut?

Die beiden Links z.B. scheinen mir recht ergiebig zu sein als Orientierung:
https://sites.google.com/site/dndtogurps/d-d-to-gurps
http://www.geocities.ws/geowars/gurps/Gurps-converter.htm

Die Tabelle wirkt ganz durchdacht, aber es wird auch gleich angemerkt, warum so etwas nur grob ist.
Insofern würde ich vielleicht die Tabelle (o. ggf. die Formel?) als Ausgangspunkt nehmen und dann einfach nach Gefühl etwas korrigieren...

Kowalski:
Umm. Schwierig.
40 CP in EINER Kampfskill können viel wertvoller sein als 40 CP in 20 Kampfskills.
Müssen aber nicht.

Vielleicht ein Competence Rating aus ((Highest-Attack*Highest-Defense)/12)*(1+DR/10)
Oder so.

Ich würde aber eher davon abraten, da GURPS in gewissem Sinne zufälliger als die D&D Reihe ist.
Da kannst Du eher sagen: Bei einer CR von X, wie lange braucht der Recke im Schnitt um 100 HP Schaden zu machen?

Bei GURPS ist der Wert niedriger, aber ich hatte auch schon viele Kämpfe mit Null Schaden auf der eigenen Seite.

OldSam:

--- Zitat von: Kowalski am  5.03.2015 | 14:47 ---40 CP in EINER Kampfskill können viel wertvoller sein als 40 CP in 20 Kampfskills.

--- Ende Zitat ---

Stimmt, der Einwand ist richtig, würde ich persönlich aber der Einfachheit halber vernachlässigen. Es ist IMHO sinnvoll einfach zu unterstellen, dass der jeweilige Char irgendwo sinnvoll gebaut ist, d.h. wenn er viele Waffen-Skills hat, wird er das wohl hoffentlich auch einigermaßen sinnvoll einsetzen können - z.B. jeweils die ideale Waffe für Situation XY ("Flamethrower, anyone?" :p).
Kann natürlich sein, dass es einfach Verschwendung für den Char war, aber das ist halt Pech, ich glaube nicht, dass man das sinnvoll einbeziehen kann... (schon bei D&D selbst passen die Challenging-Werte nicht immer gut für jede Gruppe)


--- Zitat von: Kowalski am  5.03.2015 | 14:47 ---Vielleicht ein Competence Rating aus ((Highest-Attack*Highest-Defense)/12)*(1+DR/10)
Oder so.
--- Ende Zitat ---

So einen Formel-Weg würde ich vermeiden, weil dadurch sehr entscheidende Punkte wie Advantages und Zauber unter den Tisch fallen, die viel schwerer wiegen als +/-1 Skill o.ä. Ein einzelner Char mit z.B. Invisibility, Unkillable 1 oder eben ein Spellcaster mit diversen Optionen verändern den Kampf oft grundlegend.

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