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[Spielelemente Serie, Teil 1] Improvisierte Aktionen und "say yes!"

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Crimson King:
Der Rächer ist eine eigene Klasse. Darüber hinaus gibt es noch den Blackguard als Klasse, mit der man einen Rächer problemlos abbilden kann.

Grashüpfer:

--- Zitat von: afbeer am 10.04.2015 | 10:25 ---Jetzt muss ich mal rangehen und die Paladinkräfte durchsuchen, um einen noblen Paladin im Gegensatz etwa zu einem Rächerpaladin ausdrücken zu können?
Ist das etwa bei den bestehenden Kräften möglich?

Oder ist dies bereits Teil 2

--- Ende Zitat ---

Was Crimson King sagt. Aber falls dir die Powers des Rächer-Paladins nicht "rächerhaft" genug sind (wie man sich das auch immer vorstellen mag), kannst du sie immer noch refluffen, wie Archo das ausgeführt hat.

afbeer:
hmm,

ist das auch machbar für einen rechtschaffen GUTEN Paladin gegen einen RECHTSCHAFFEN guten Paladin und nicht ein adliger Paladin gegen einen nachtragenden Paladin?

Die Aufgabe wird immer umfangreicher. Ich werde wohl jede Paladinkraft allen möglichen Archetypen/Konzepten zuordnen und schauen was alles vorhanden ist.

An gefallenen Paladinen habe ich kein Interesse.

Refluffen ist dann bereits wieder Teil 2?

Arldwulf:

--- Zitat von: afbeer am 10.04.2015 | 11:34 ---Refluffen ist dann bereits wieder Teil 2?

--- Ende Zitat ---

Kommt drauf an von was du "Teil 2" meinst - Teil Zwei dieser kleinen Threadserie wird aber voraussichtlich am Montag kommen und sich mit Railroadingvermeidung, Kampagnengestaltung und Mitteln dazu beschäftigen.

Arldwulf:

--- Zitat von: afbeer am 10.04.2015 | 10:25 ---Jetzt muss ich mal rangehen und die Paladinkräfte durchsuchen, um einen noblen Paladin im Gegensatz etwa zu einem Rächerpaladin ausdrücken zu können?
Ist das etwa bei den bestehenden Kräften möglich?

--- Ende Zitat ---

Ist durchaus möglich - aber da kommt man dann stark in sehr kleine Details hinein und auch in die Frage ob z.B. ein Paladingebet mit dem der Paladin einen Gegner daran hindert andere anzugreifen (und ihm schadet wenn er es doch tut) nun eher etwas nobles ist weil jemand beschützt wird, oder doch in erster Linie der Schaden für den Gegner im Vordergrund steht. Es gibt natürlich Gebete und Angriffe bei denen dies eindeutig ist, die meisten sind aber für alle Ausrichtungen nutzbar.

Man sollte sich dies also nicht als fixe Kategorien vorstellen sondern eher als fließende Übergänge. Ein nobler, ritterlicher Paladin hätte evtl. mehr Optionen gewählt um andere zu beschützen, während der auf Strafmission die Unholde jagende eher Sachen nehmen wird um diese schnell niederzustrecken oder dort zu halten. (Und dann gibt es ja immer die Option noch weitere Klassen ins Spiel zu bringen, Feats, Items und Co.)

Aber gerade das Beispiel mit Schurke, Waldläufer, Paladin und Krieger find ich immer ganz schön...es war in D&D eigentlich sehr lange üblich, dass 4 solche Charaktere auf die Frage "was machst du?" ihrem Spielleiter mit: "Naja, draufhauen halt." antworteten. Zu oft zumindest. Im Rollenspiel können sie grundverschieden sein  -  doch wenn die Initiative gewürfelt wurde ist dies zu häufig wie ausgeschaltet.

Das hat sich deutlich gewandelt, und ich denke das prinzipielle Vorhandensein spezieller Aktionen für die einzelnen Charaktere, zu sagen "Nein, mein Charakter haut nicht einfach nur irgendwie drauf, das ist ein Typ der seit dem 8. Lebensjahr Schwertkampf gelernt hat, der hat viele Finten und Tricks drauf." bietet am Ende die Basis um darauf aufbauend auch zu sagen: "Hey, und außerdem kann ich ja vielleicht auch noch XYZ probieren". Und Spielleiter tun sich leichter dies dann zu erlauben wenn XYZ eine Entsprechung in den Regeln hat, etwas vergleichbares.

Einem Schurken der schon 3 dreckige Tricks im Köcher hat noch einen kreativen vierten zu erlauben - erst recht wenn das System dies ohnehin vorsieht - fällt zumindest mir leichter.

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