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Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit

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Crimson King:

--- Zitat von: Rhylthar am 15.04.2015 | 17:40 ---Naja, nicht wirklich. Bei WoW gilt eigentlich die Regel, die mal irgendwo in einem Guide aufgestellt wurde:

"Execution must be flawless."...dies ist der Schlüssel im PvE.

--- Ende Zitat ---

Eben, und der Anspruch an die Umsetzung steigt, wenn man unter massivem Zeitdruck steht.

Anyway, was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Defender und Leader nicht nur eine Funktion haben. Es gilt eben nicht Defender = Tank und Leader = Healer, sondern Defender = Tank + Close Controller + Damage Dealer oder Controller und Leader = Healer + Buffer + Enabler. Und da haben wir noch nicht über sekundäre Rollen gesprochen.

Rhylthar:
Najo, aber das hast Du dann bei WoW u. U. auch wieder... ;)

@ User:
Btw. wird man sicherlich DSA Sachen finden, die mit WoW vergleichbar sind. Nur geht es halt um den Zeitpunkt des Erscheinens von D&D 4E.

Oberkampf:
Wie anspruchsvoll das Spiel auf dem taktischen Level ist, hängt letztlich von der Schwierigkeit der Kämpfe ab. Wie schwer die Encounter in D&D 4 (oder 3 oder 2) sind, hängt genau wie bei WoW wiederum davon ab, wie intensiv der SL den Kampf vorbereitet hat, wie gut er sich mit den Regeln auskennt und inwieweit er Vorbereitungen der Gruppe vorausahnt/voraussetzt. Vielleicht noch, inwieweit die Gruppe bereit ist, das generelle Encounterlevel im Durchschnitt ein wenig anzuheben.

Bei WoW arbeiten Leute, die sich gut mit den Mechaniken auskennen, lange Zeit daran, die Kämpfe schwierig zu machen, weil ein Teil der Spieler das so fordert. Das gilt, bis der andere, größere Teil fordert, die Kämpfe wieder massentauglicher zu machen.

Die meisten P&P-Rollenspielabenteuer werden aber nicht für Superoptimierer und brillante Taktiker geschrieben, sondern für casuals im MMO-Sprech.

Lasercleric:

--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 15.04.2015 | 18:04 --- Würde ich auch so sehen. Wobei das Gruppenspiel im Old-School-Spiel schlicht eine Notwendigkeit war. Auch wenn da nicht so viele Synergien drin waren. In späteren Editionen (ab 2E?) ging das mit dem Glänzen außerhalb der Gruppe - nach allem, was ich so mitbekommen habe - besser.
 Das war auch der Teil, der mich dann irgendwann überzeugt hat 4E ne Chance zu geben. (In Form von Kaufen und Lesen.)
Jedoch kann ich schon verstehen, dass das ein Element mehr ist, das den Leuten, die an den doch vorhandenen Simulationsresten der 3E gehangen haben, nicht gefallen hat.

--- Ende Zitat ---
Ja, ich glaube das ist, was mich von einigen D&D-Liebhabern zu unterscheiden scheint - ich habe D&D nie mit Umweltsimulation, schon gar nicht mit Grim'n'Gritty in Verbindung gebracht. Für mich war es immer offensichtlich game. Die Sim-Nische ist bei mir einfach mit anderen Spielen besetzt.

Crimson King:
Grim'n'Gritty ist es schon ein Stück weit, weil einen anfangs nur eine Handvoll HP und später nur ein verkackter Rettungswurf vom Tod trennen. Später gibt es allerdings Raise Dead & Co., um das zu relativieren, wenn es nicht gerade auf einen TPK raus läuft.

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